artechock 15.08.-21.08.2024
Sommertage sind vor allem für zwei Dinge bekannt: den besten Grusel und den besten Abschied von der Kindheit - das lässt sich an zwei wunderbaren Filmen erkennen, die diese Woche starten. Im Münchner Werkstattkino ist eine besondere Form des Gruselhorrors angesagt, die Besessenheit. Und dann gibt es auch die restliche Welt: US-Wahlkampf, Olympiade usw. - über was wir nicht alles berichten, wenn der Sommer heiß ist…
Filmreihe
Urängste, Evolution und Überleben um jeden Preis (Öffnet in neuem Fenster)
Schleimig, böse, unkaputtbar: Die Alien (Öffnet in neuem Fenster)-Filmreihe zeigt Bilder des Schreckens, ist überraschend europäisch geprägt, und formuliert fast allzu aktuell unsere eigene Frage als Gestalt- von Rüdiger Suchsland
Cinema Moralia
»Mind your own damn business!! (Öffnet in neuem Fenster)«
Große Freiheit, großes Kino: Die US-Wahlkampf-Show, die Olympiade, das Moralspektakel, deutsche Oscar-Kandidaten, sogar die deutsche Filmkritik. Im medialen Panoptikum ist alles Kino – Cinema Moralia, Folge 331 von Rüdiger Suchsland
Munix' Fomo
Die Besessenen (Öffnet in neuem Fenster)
Dolly, Bernd und Helmut zeigen im Münchner Werkstattkino, wie sich Obsession, Passion und Possession ins Kinomachen übersetzt
Neue Kritiken
Alien: Roumulus (Öffnet in neuem Fenster) (GB/USA 2024)
Neues, altes Ungeheuer: Evolution, KI und Antikapitalismus: Alien: Romulus, der siebte Film der »Alien«-Reihe macht Spaß – ein Reboot für Fans, wie für eine neue Kinogänger-Generation – von Rüdiger SuchslandDidi (Öffnet in neuem Fenster) (USA 2024)
Fürchtest Du dich? Sean Wangs hyperreale und zärtliche Suche nach den letzten Tagen der Kindheit und den ersten Momenten des Erwachsenseins besticht durch sein großartiges Ensemble und umwerfende Dialoge – von Axel Timo Purr
Neue Videokritik:
Didi (Öffnet in neuem Fenster)
Liebe, Angst & Zuversicht: Sean Wangs Coming-of-Age-Film mit autobiografischen Anteilen ist vielleicht nicht der erste Film, der über Online-Sozialisierung, Migration, Rassismus und die Ängste der Pubertät spricht, aber sicherlich einer der überzeugendsten, finden Felicitas Hübner und Axel Timo Purr.