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Heute beginnt das wichtigste, internationale Filmfestival Deutschlands, die Berlinale, in ihrer 72. Ausgabe. Wir starten mit einem ersten Überblick und werden tagesaktuell mit weiteren Texten, Videos und Podcasts Bericht erstatten. Doch daneben existiert natürlich noch die absolute Kinogegenwart, in der diese Woche vom Blockbuster über die romantische und tragische Komödie bis zum Regiedebüt einer jungen Mexikanerin so ziemlich alles dabei ist, was wir uns wünschen. Und dann gibt es natürlich noch die glorreiche Kino-Vergangenheit, für die Theatiner-Betreiberin Marlies Kirchner ausgezeichnet wurde und über die wir anlässlich eines Buches über Billy Wilder ebenfalls schreiben. 

Vergangenheit des Kinos:

  • Manche mögen’s lesen (Öffnet in neuem Fenster)
    Mediensynergieeffekt: Manchmal kann auch ein neues Buch zum Filme schauen anregen. Bei Jonathan Coes Roman „Mr. Wilder & ich“ hat das funktioniert und zu einer neuen Begegnung mit dem Filmschaffen von Billy Wilder geführt – von Christoph Becker

Neue Kritiken:

  • Marry Me – Verheiratet auf den ersten Blick (Öffnet in neuem Fenster) (USA 2020)
    Gebetskranz der Liebe
    Kat Coir erfindet mit Jennifer Lopez die romantische Komödie nicht neu, bricht aber mit nervigen Geschlechterklischees und regt auch sonst zum Nachdenken nicht nur über dieses altehrwürdige Genre an – Kritik von Axel Timo Purr

  • Moonfall (Öffnet in neuem Fenster) (USA/CDN/China 2021)
    Der Mond ist abgegangen
    Dann macht es Wumms: Roand Emmerichs Moonfall ist putziges Old-School-Kino – oder einfach eine großartige Selbstparodie – Kritik von Rüdiger Suchsland

  • Wunderschön (Öffnet in neuem Fenster) (D 2021)
    Die Pein der ewigen Wiederkehr
    Karoline Herfurths feministische Episoden-Tragikomödie hinterfragt so überzeugend wie überraschend gesellschaftliche Mechanismen zwischen Mann und Frau und stellt den Körper in den Mittelpunkt ihres Lösungsansatzes – Kritik von Axel Timo Purr

Neue Videokritiken:

  • Tod auf dem Nil (Öffnet in neuem Fenster)
    Agatha Christie Reloaded
    Wie kürzlich Steven Spielberg begibt sich auch Kenneth Branagh wieder auf die Spuren seiner Kindheit und verfilmt zum zweiten Mal Agatha Christie. Ob »Tod auf dem Nil« an den Klassiker aus dem Jahr 1978 mit Peter Ustinov, David Niven, Mia Farrow und Jane Birkin heranreicht und ob Whodunit heute noch salonfähig ist, klären Christoph Becker und Axel Timo Purr

  • Was geschah mit Bus 670? (Öffnet in neuem Fenster)
    Im Herz der Finsternis
    Fernanda Valadez' Debütfilm erzählt über ein Familienschicksal die Misere an der mexikanischen Grenze zu den USA und die Folgen eines »failed states« für jeden Einzelnen. Sedat Aslan und Axel Timo Purr diskutieren, ob Valadez diese komplexe Bestandsaufnahme gelingt.

  • Videokritiken als Podcast (Öffnet in neuem Fenster)

Neues vom Kino:

  • Die Kino-Offizierin (Öffnet in neuem Fenster)
    Marlies Kirchner, Betreiberin der Theatiner Filmkunst in München, wurde mit dem zweithöchsten Orden des französischen Kultusministeriums geehrt. Sie ist jetzt »Officier des Arts et des Lettres« – von Dunja Bialas

Berlinale Special:

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