artechock 09.-15.05.24
Festivals, Festivals, Festivals! Gleich 2 Mal Dokumentarfilm: In Hamburg die Dokumentarfilmwoche und in München das DOK.fest, von dem wir mit einem großen Special berichten – mit zig Kurzkritiken zu den Filmen, um Orientierung zu schaffen. Wir sind zurückgekehrt aus Wiesbaden vom goEast, wo wir Filme aus dem Mittel- und Osteuropa gesehen haben. Von den Kurzfilmtagen Oberhausen berichten wir über Deeskalation, Entspannung und Panel-Diskussionen – während die Lager in der Kulturszene aber bleiben. Und was gibt’s im Kino? Einen sehr kruden Film von Oskar Roehler, dem selbsternannten “Bad Director” des deutschen Films.
Kurzfilmtage Oberhausen:
Entfreundet und entfremdet (Öffnet in neuem Fenster)
Die 70. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen diskutieren in einer Panel-Serie zum Zustand von Filmfestivals, während die Lagerbildung in der Kultur bestehen bleibt – von Dunja Bialas
DOK.fest München:
Kurzkritiken (Öffnet in neuem Fenster)
Die besprochenen Filme: Archiv der Zukunft; Binu: A Two Stars Story; E.1027 – Eileen Gray and the House by the Sea; Filmstunde_23; Flickering Lights; Gefährlich nah; Joana Mallwitz; Just Hear Me Out; Das leere Grab; Let the Canary Sing; Manana Sol; Mina And The Radio Bandits; Miss Kiet’s Children; Monisme; A New Kind of Wilderness; Of Caravan And The Dogs; Ozogoche; The Pickers; A Shepherd; Los Últimos; Der Unternehmer, das Dorf und die Künstler; A Wolfpack called ErnestoFilmstunde_23 (Öffnet in neuem Fenster) (D 2023)
Warum sollten nicht alle Geschichten erzählen? Eine Geschichtsstunde der besonderen Art zeigt Filmstunde_23, eine Revision eines zurückliegenden Schulklassen-Experiments, als man noch an den deutschen Film glaubte – Kritik von Maria Feckl
Neue Kritiken:
Bad Director (Öffnet in neuem Fenster) (D 2024)
Sinnkrise eines Ekelpakets: Oskar Roehlers neue Filmbranchen-Satire ist der müde Versuch eines Skandalfilms – Kritik von Janick Nolting
Der Albtraum des deutschen Films: Schonungslos ehrlich: Oskar Roehlers neuer Bad Director ist voller Hohn, aber auch ein Produkt großer Verzweiflung. Es ist die Verzweiflung, die den ganzen deutschen Film erfasst hat – Kritik von Rüdiger SuchslandPlanet der Affen: New Kingdom (Kingdom of the Planet of the Apes) (Öffnet in neuem Fenster) (USA 2024)
Im Schatten des Messias: Im vierten Teil des Reboot-Franchises wird ein Affe zu Jesus und die Menschheit wieder zu Sprechenden, dennoch bleibt Wes Balls Fortschreibung des Dystopieklassikers eine blasse Angelegenheit – Kritik von Axel Timo PurrTeaches of Peaches (Öffnet in neuem Fenster) (D 2024)
Ganzkörperechthaaranzüge: Teaches of Peaches (Öffnet in neuem Fenster) setzt der Ikone des queeren Elektroclashs ein Denkmal – das war es dann aber auch schon – Kritik von Maria KrampflRobot Dreams (Öffnet in neuem Fenster) (E/F 2023)
Eine charmante Liebeserklärung an New York: In New York schließen ein Hund und ein Roboter eine innige Freundschaft, die in einem der besten Animationsfilme der letzten Jahre auf eine harte Probe gestellt wird – Kritik von Reinhard Kleber
goEast:
Von faulen Zähnen, düsteren Kriegen und Dorfheiligen (Öffnet in neuem Fenster)
Das 24. goEast-Filmfestival zeigte die Bandbreite der riesigen, diversen Region Mittel- und Osteuropas – von Paula RuppertEin Hauch von Buñuel in Minsk (Öffnet in neuem Fenster)
Das Hauptprogramm des 24. goEast-Festivals des mittel- und osteuropäischen Films lud zu Entdeckungen zwischen Budapest und Kasachstan ein – von Katrin HillgruberLeinwand-Kater (Öffnet in neuem Fenster)
Guter Alkohol, Poesie auf dem Dampfer und ein mehrtägiges Symposium: Mit seinem Rahmenprogramm setzte goEast auf die schöne Kunst der Überforderung – von Paula Ruppert
Dokumentarfilmwoche Hamburg:
Die Komplexität und Widersprüchlichkeit der Welt aushalten (Öffnet in neuem Fenster)
Die 21. Dokumentarfilmwoche Hamburg stand einmal mehr im Zeichen des Austauschs – von Eckhard Haschen
Neue Videokritik:
Bad Director (Öffnet in neuem Fenster)
Fick dich, Film! Oskar Roehlers Brutalo-Satire auf die Verhältnisse im deutschen Film ist geprägt durch verbales Rumgekotze, demonstratives Rumgeficke und platte Filmset-Laberei. Das ist selbst für hartgesottene Roehler-Fans nicht immer einfach zu ertragen, finden Margret Köhler und Stefan Rutz.