Cannes geht ins Finale und wir berichten weiterhin tagesaktuell mit Podcasts und Texten und ersten Mutmaßungen, wer die Goldene Palme gewinnen könnte. Aber auch im ganz normalen Alltagskino gibt es wundervolle Entdeckungen zu machen: ein altmodischer englischer Kriegsfilm, Corinna Harfouch als Messie, eine unter die Haut gehende Geschichte über den spanischen Terror der ETA und ihre Folgen, eine Art Berliner Variante von Vinterbergs "Rausch" und dann ist natürlich Tom Cruise wiederauferstanden und sitzt zu rechten Gottes...
Cannes-Special:
Die Aufrichtigen (Öffnet in neuem Fenster)
Annie Ernaux und Mia Hansen-Løve zeigen in einer starken »Quinzaine des Réalisateurs« die fiktionale Kraft autobiographischen Filmemachens – von Dunja BialasDas Kino im Schneewittchen-Sarg (Öffnet in neuem Fenster)
Auf der Leinwand will ich Genies bei der Arbeit zusehen, keinen Scheintoten: Lose Gedanken zum Zustand des Mediums Kino in Cannes – Cannes-Tagebuch, 5. Folge – von Rüdiger SuchslandWelche Rolle spielt das Publikum? (Öffnet in neuem Fenster)
Wie beurteilt man einen Film, wer guckt zu, und für wen berichtet man eigentlich auf einem Festival? In unserem sechsten Podcast beantwortet Rüdiger Suchsland Fragen von Hörern, Lesern und Studenten zum Filmfestival in Cannes und seiner Berichterstattung.Weitere Texte, Podcasts und Videos aus Cannes, täglich aktualisiert (Öffnet in neuem Fenster)
Neue Kritiken:
Alles in bester Ordnung (Öffnet in neuem Fenster) (D 2021)
Zwei Etagen, zwei Eigenbrötler: In ihrem netten Langfilmdebüt gestaltet Natja Brunckhorst eine spannende Grundidee zweier unterschiedlicher Charaktere am Ende arg harmlos aus – Kritik von Christoph BeckerHeikos Welt (Öffnet in neuem Fenster) (D 2021)
Don’t beam me up, Scotty! Dominik Galizias Feldforschungskomödie in der Berliner Kneipen- und Hartz 4-Kultur ist ein Berliner Spreedampfer auf Kollisionskurs; und kein Film, sondern ein Erlebnis – Kritik von Axel Timo PurrMaixabel – Eine Geschichte von Liebe, Zorn und Hoffnung (Öffnet in neuem Fenster) (E 2021)
Die Kraft der Utopie: Icíar Bollaín erzählt die reale und utopisch anmutende Geschichte einer Versöhnung zwischen Tätern des ETA-Terrors und Angehörigen der Opfer – Kritik von Wolfgang LasingerDie Täuschung (Operation Mincemeat) (Öffnet in neuem Fenster) (USA/GB 2021)
Krieg dem Kriege, light: John Maddens Literaturverfilmung ist klassisches, britisches II. Weltkriegs-Kino: spannend, lehrreich, und mit wohltuend klaren Verteilungen von Gut und Böse und einem Hoffnungsschimmer, der bis in unsere Gegenwart reicht – Kritik von Axel Timo PurrTop Gun: Maverick (Öffnet in neuem Fenster) (USA 2020)
Die beste Art zu altern: Joseph Kosinskis Fortsetzung des alten US-Navy-Action-Klassikers ist zwar lupenreine Propaganda, aber dennoch einer der überraschendsten und besten Blockbuster der bisherigen Saison – Kritik von Axel Timo Purr
Neue Videokritik:
Top Gun: Maverick (Öffnet in neuem Fenster)
Alte Liebe rostet nicht: Na klar ist auch Top Gun: Maverick (Öffnet in neuem Fenster) Propaganda zur rechten Zeit. Aber Joseph Kosinskis Fortsetzung, 36 Jahre nach dem ersten Teil, ist auch der beste Action-Blockbuster des bisherigen Kinojahres. Sedat Aslan und Axel Timo Purr erklären, warum das so ist.