artechock 10.10.-17.10.2024
Mit dem Herbst darf sich jeder auf die letzten Filmtage und Festivals freuen und wer es wärmer haben möchte, dem sei der deutsche Pavillon auf der Biennale Arte empfohlen, in dem es eine großartige Videoinstallation zu bestaunen gibt. Doch auch die Filme dieser Kinowoche laden zum Staunen ein, denn eigentlich ist alles dabei, vom mittelmäßigen Kinderfilm bis zum außerordentlichen Autorenkino.
Festivals:
Mit allen Sinnen (Öffnet in neuem Fenster)
Irgendwie Yoga, irgendwie LSD, einmal Minimalismus, ein andermal Überbordendes – das Münchner Filmfestival UNDERDOX nähert sich seiner ganz eigenen Definition von Awareness – von Nora MoschueringGeschichten für junge Menschen – anders erzählt (Öffnet in neuem Fenster)
Das 29. Internationale Festival für Kinder und junges Publikum in Chemnitz, Schlingel – von Holger TweleDas Paradies liegt neben der Hölle (Öffnet in neuem Fenster)
Die 14. Afrikanischen Filmtage München etablieren auch in diesem Jahr einen spannenden Dialog zwischen Afrika und Europa, Tradition und Moderne. – von Axel Timo PurrAlle Facetten des Weltkinos (Öffnet in neuem Fenster)
Beim 32. Filmfest Hamburg gab es viel zu entdecken. Dabei beeindruckten vor allem die Sonderreihen. – von Eckhard Haschen
Neue Kritiken:
Alles für die Katz (10 Lives) (Öffnet in neuem Fenster) (GB/CDN/F/China/USA 2024)
Leben ohne Segen: Christopher Jenkins britische Independent-Produktion ist ein dann und wann geschickt variiertes, lärmiges Animationsspektakel über einen verwöhnten Egoisten – Kritik von Reinhard KleberThe Beast (La bête) (Öffnet in neuem Fenster) (F/CDN 2023)
Hundert Jahre Einsamkeit: Bertand Bonello erzählt in seiner Henry-James- Adaption von kultureller Einsamkeit in der Geschichte, der Gegenwart und der Zukunft – von Benedikt Guntentaler
Was begonnen haben wird: Futur Perfekt: Bertrand Bonellos aufregendes Science-Fiction-Melodram erzählt von Liebe in Zeiten der Künstlichen Intelligenz und der kommenden Katastrophe– von Rüdiger SuchslandThelma – Rache war nie süßer (Öffnet in neuem Fenster) (USA/CH 2024)
Thelma ohne Louise: Josh Margolins Action-Drama- und Feelgood-Komödie reiht sich perfekt in das neue Genre von Filmen über das Altern ein, wagt aber zu wenig – Kritik von Axel Timo Purr
Seitenblick:
Leni und die Zukunft (Öffnet in neuem Fenster)
Yael Bartanas Videoinstallation im deutschen Pavillon auf der diesjährigen 60. Biennale Arte ist eine Wucht und korrespondiert sowohl erschreckend gut mit unserer politischen Gegenwart als auch Vergangenheit – von Axel Timo Purr
Neue Videokritik:
Der Spatz im Kamin (arteshot 308) (Öffnet in neuem Fenster)
Das Kratzen der Wirklichkeit: Ramon Zürchers Familiendrama ist der dritte Teil einer Trilogie über das familiäre Zusammenleben und bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. Auch ohne die beiden ersten Teile zu kennen, zieht dieser eindringliche Film über das wirkliche Leben in seinen Bann, finden Felicitas Hübner und Thomas Maiwald.