artechock 24.10.-30.10.2024
Kalte Tage, viele Filme. Dementsprechend groß ist unsere Auswahl an besprochenen Filmen, wo von Kinder- bis Horrorfilm fast alles dabei ist, was sich ein Kinoherz nur wünschen kann. Darüber hinaus verabschieden wir einen Mann, der das Kino liebte, melden uns von der Viennale, berichten über die deutschlandweite Filmreihe Cinema! Italia! und denken über Ulrich Seidl, den Joker 2 und Polizeiruf 110 nach.
Nachruf:
Der Mann, der das Kino liebte (Öffnet in neuem Fenster)
Persönliche Erinnerungen an Jean Charles Tacchella, den französischen Filmregisseur, Filmkritiker und späteren Präsidenten der Cinémathèque française, der Ende August verstorben ist – von Peter Kremski
Viennale ‘24:
Viennale 2024 : Histoire(s) de Carax (Öffnet in neuem Fenster)
Ich bins nicht: In seinem neuen mittellangem Film »C'est pas moi« widmet sich der französische Regisseur Leos Carax seinem eigenen Werk, befragt dazu Godard und die Historie – von Benedikt GuntentalerVerlorene Liebe, geliebte Wiederholung (Öffnet in neuem Fenster)
Doppelkritik: Hong sang-soo (By the Stream) und Jonás Trueba (Volveréis) widmen sich der Kunst und Überwindung sich neu und wieder zu verlieben. – von Benedikt Guntentaler
Filmreihe:
Auf neuen Wegen (Öffnet in neuem Fenster)
Das Programm des deutschlandweiten 27. Festivals Cinema! Italia! — von Elke Eckert
Neue Kritiken:
Dahomey (Öffnet in neuem Fenster) (F/SEN 2024)
Verpasste Chancen: Mati Diops Restitutions-Dokumentation hat zwar den Golden Bären gewonnen, der Sache, um die es geht, aber einen ärgerlichen Bärendienst erwiesen– Kritik von Axel Timo PurrIn a Violent Nature (Öffnet in neuem Fenster) (Kanada 2024)
Blutrausch im Naturidyll: Chris Nash versucht sich an einem avantgardistischen Zugriff auf das Slasher-Kino. Das Resultat ist effektvoll blutig, läuft aber ins Leere – Kritik von Janick NoltingMünter & Kandinsky (Öffnet in neuem Fenster) (D 2024)
Authentische Auslegung: Die Liebesgeschichte zwischen der Malerin Gabriele Münter und dem Maler Wassily Kandinsky, die Anfang des 20. Jahrhunderts die moderne Kunst voranbrachte, wird hier mit der Sehnsucht nach möglichst korrekter Wiedergabe tatsächlicher Ereignisse nacherzählt – Kritik von Roderich FabianThe Room Next Door (Öffnet in neuem Fenster) (E/USA 2024)
Die letzten Dinge ganz leicht nehmen: Pedro Almodóvars Drama ist großes Schauspielerinnenkino mit Tilda Swinton und Julianne Moore. Und ein sehr gelassenes Melodram über die letzten Dinge – Kritik von Wolfgang LasingerTandem – In welcher Sprache träumst du? (Langue étrangère) (Öffnet in neuem Fenster) (F/D/B 2024)
Europa forever: Claire Burgers Coming-of-Age-Drama zweier Schülerinnen aus Frankreich und Deutschland ist auch das Coming-of-Age-Drama eines Kontinents und ein wichtiger Europa-Film – Kritik von Axel Timo PurrVenom: The Last Dance (Öffnet in neuem Fenster) (USA 2024)
Je größer die Liebe, desto härter das Leben: Der abschließende dritte Teil von Marvels Venom-Franchise bietet neben gut getaktetem Jux und Dollerei auch eine zeitgemäße gesellschaftspolitische Ebene zum Umgang mit dem Bösen – Kritik von Axel Timo Purr
Neue Videokritiken:
Woodwalkers (Öffnet in neuem Fenster)
Harry Potter auf Deutsch? Damian John Harpers Verfilmung eines der erfolgreichsten deutschen Jugendbuch-Bestseller soll selbstverständlich an die Erfolge der Buchreihe anknüpfen. Thomas Maiwald und Felicitas Hübner sprechen darüber, ob das gelingen könnte.The Room Next Door (Öffnet in neuem Fenster)
Gemeinsam gehen: Pedro Almodóvars in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnetes Sterbehilfe-Drama ist weit mehr als nur eine Reflektion über das Leben und den Weg in einen freigewählten Tod, finden Margret Köhler und Axel Timo Purr.
Neue Podcasts:
Cinema Moralia:
Widerstand – gegen die Einschränkungen, die Vorschreibungen, und den Zeitgeist (Öffnet in neuem Fenster)
Ulrich Seidl bekommt einen Preis und verbiegt sich nicht. Im Gegensatz zu anderen – Cinema Moralia, Tagebuch eines Kinogehers, 336. Folge – von Rüdiger Suchsland