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artechock 11.05. bis 17.05.2023

Passend zum wundervollen Regenwetter warten wir diese Woche mit einem kleinen Finnland-Schwerpunkt von zwei Filmen auf, die im Kern eine ähnliche Frage stellen: Wie überlebe ich in Zeiten großer Krisen? Die Antworten könnten nicht unterschiedlicher ausfallen. Ähnlich existenzialistisch nimmt sich Ari Asters neuer Film aus; für die leichter gestimmten Gemüter sind immerhin Ausflüge nach Buenos Aires und Italien möglich. Und dann - zumindest für die Münchner - gibt es noch das 38. DOK.fest, das in die Zielgerade einbiegt und von uns mit täglich aktualisierten Kurzkritiken begleitet wird.

DOK.fest München 2023:

Neue Kritiken:

  • Adiós Buenos Aires (Öffnet in neuem Fenster) (D/Argentinien 2023)
    Liebe, Larum, Tangostil: Der aus Argentinien stammende Münchner Regisseur German Kral erzählt in seinem Spielfilmdebüt eine Tango- und Liebesgeschichte, vergisst aber zum Glück die Wirtschaftskrise nicht
    – Kritik von Axel Timo Purr

  • Beau Is Afraid (Öffnet in neuem Fenster) (USA/GB/FIN 2023)
    Pummeliger Pandabär auf Psychose: Ari Asters kafkaeske Innenansichten eines schwer psychotischen Menschen sind zwar tragikomisch, surreal, radikal und fantasievoll, aber auch genauso langweilig – Kritik von Axel Timo Purr

  • Book Club – Ein neues Kapitel (Book Club: The Next Chapter) (Öffnet in neuem Fenster) (USA 2023)
    Das Schlimmste zum Schluss: Nach dem überraschend originellen ersten Teil lässt Bill Holderman sein Ü-60 Cast im zweiten Teil auf den Hund kommen. Schlimmer geht romantische Komödie kaum. Und Italien macht es nicht besser – Kritik von Axel Timo Purr

  • Sisu (Öffnet in neuem Fenster) (FIN 2022)
    Goldgräber im Blutrausch: Jalmari Helander inszeniert die letzten Monate des Zweiten Weltkriegs als brutales Exploitation-Kino, das von Zorn und Genugtuung getrieben ist – Kritik von Janick Nolting

Neue Videokritik:

  • Die Geschichte vom Holzfäller (Öffnet in neuem Fenster)
    Gelassenheit am Abgrund: Mikko Myllylahtis schwarzhumoriges existentielles Drama über die Suche nach dem Sinn des Lebens in schwierigen Zeiten zitiert das Kino Kaurismäkis, geht aber auch eigene Wege. Matthias Pfeiffer und Stefan Rutz diskutieren, ob das funktioniert

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