Während wir darauf warten, dass das bayerische Corona-Paradox von Kultur und Wirtshauskultur gelöst wird (Kultur ist gefährlicher als Bier), erinnern wir uns daran, dass beide sich auch schon mal sehr gut vertragen haben – in den Filmen von Herbert Achternbusch. Im Filmmuseum München beginnt heute eine ganz andere Wirtschaft: die der "FilmWeltWirtschaft". Und es gibt auch diese Woche wieder neue Filme im Kino, die uns begeistert haben.
Viel Spaß damit!
artechock 20.01.–26.01.2022
Anstelle eines Nachrufs:
Die wunderbare Unvollkommenheit der Welt (Öffnet in neuem Fenster)
Wie uns Herbert Achternbusch prägte. Erinnerungen, Politika und der Blick in die Ferne – von Dunja Bialas
Neue Kritiken:
Niemand ist bei den Kälbern (Öffnet in neuem Fenster) (D 2021)
Landflucht
Sabrina Sarabis Provinzfilm Niemand ist bei den Kälbern (Öffnet in neuem Fenster) erzählt von der flirrend-sinnlichen Sehnsucht auf dem Land – Kritik von Dunja Bialas
Diffuse Sehnsucht
Sabrina Sarabis schmerzhafter Heimatfilm Niemand ist bei den Kälbern (Öffnet in neuem Fenster) – Kritik von Rüdiger SuchslandIn Liebe lassen (De son vivant) (Öffnet in neuem Fenster) (F/B 2021)
Herr Eddé und sein Krankenhaus
Emmanuelle Bercot meistert in ihrem Krebs- und Lebenskonfrontationsfilm In Liebe lassen (Öffnet in neuem Fenster) den schwierigen Spagat zwischen Sentimentalität und Gnadenlosigkeit – Kritik von Axel Timo PurrSing – Die Show deines Lebens (Sing 2) (Öffnet in neuem Fenster) (USA/F/J 2021)
Die Macht der Musik
Die Fortsetzung von Sing (Öffnet in neuem Fenster) entpuppt sich als überraschend autochthone Zauberkiste und ist das vielleicht beste Musical der Saison – Kritik von Axel Timo Purr
Filmreihe:
Nicht locker lassen (Öffnet in neuem Fenster)
Die Film-mit-Diskussionsreihe »FilmWeltWirtschaft« im Filmmuseum München widmet sich zu Jahresbeginn den drängenden Problemen unserer Zeit – von Dunja Bialas
Neue Videokritiken:
Niemand ist bei den Kälbern (Öffnet in neuem Fenster)
Im leeren wilden Osten
In ihrem zweiten Film portätiert Sabrina Sarabi die von Saskia Rosendahl verkörperte junge Bäuerin Christin, die versucht, sich aus der emotionalen und geografischen Einöde Mecklenburg-Vorpommerns zu befreien – mit Felicitas Hübner und Axel Timo PurrNightmare Alley (Öffnet in neuem Fenster)
Zirkusfilm oder moderner Film noir?
Guillermo del Toros Verfilmung des Romans von William Lindsay Gresham ist kein klassischer Psychothriller und emanzipiert sich deutlich von der ersten Noir-Verfilmung aus dem Jahr 1947 – mit Felicitas Hübner und Stefan Rutz