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Alles ist Kunst! Alles?

Wir gehen täglich achtlos vorbei an großartigen Kunstwerken. Nicht nur von Menschen geschaffenen, sondern den Werken der Natur, groß und klein, tot oder sehr lebendig. Wir müssen nur die Augen öffnen, diese Kunst eröffnet sich uns zuweilen erst auf den zweiten Blick. All die Formen, Farben, Kontraste, Bewegungen, Licht ... wir lassen es leider oft zuwenig und zu kurz auf uns wirken. Man muss innehalten, den Blick ruhen lassen, die Dinge hinter den Dingen sehen, spüren, erfassen, ja, und auch genießen wollen. Das ist es wert!

Genies wie Leonardo da Vinci waren Meister in der Betrachtung der Natur, er hat die Dinge und Formen, das Lebendige und das Tote zugleich gespürt und ... seziert. Er wollte alles verstehen und erfahren. Ein unerreichtes Vorbild für beides, Kunst und Wissenschaft.

Vom gigantischen Vulkan bis zum Zigarettenstummel, alles kann Kunst sein, oder im Blick des Betrachters eben zu Kunst werden. Sogar ein kitschig überladener Weihnachtsbaum, warum nicht? Ach ja, happy xmas, liebe Lesende! Und bitte, genießen, nicht fressen.

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Bunt leuchten und falsch klingen

Man mag es mögen oder nicht, aber die Weihnachtsbeleuchtung in den Städten und Dörfern, den Gärten und Wohnungen, kitschig bunt oder dezent, irgendwie kann man sich der Lichtergewalt doch nicht völlig entziehen. Warum auch? Wir sind sehende Menschen!  Sehen, hören, lesen ist eine Seite der bunten Kugel, kritisch beurteilen eine andere. Ich empfehle dennoch weihnachtlich milde zu sein. Wenn es den Menschen ein irgendwie positives Gefühl gibt, warum nicht. Der Alltag ist doch grau genug, gerade jetzt.

Doch Licht sollte überall sein, nicht nur in den teuren Malls, sondern auch in den Flüchtlingslagern und Kinderkrankenhäusern. In allen Kulturen war Licht ein Zeichen der Freude, denn das Dunkel war der Begleiter der Angst. Doch die Angst bringt uns nicht weiter. Freude und Mut sind die wahren Treiber des Guten und Besseren. 

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Schenken ist manchmal doof, oder?

Natürlich nicht! Menschen eine Freude zu machen, das ist immer der Achtlosigkeit vorzuziehen. Aber welchen Menschen?  Ich habe bei Gesprächen mit Freunden festgestellt, dass es viel wichtiger ist, einander nicht nicht zu vergessen, einander zu sehen, miteinander zu reden. Ja, auch ein Telefongespräch (oder heute eben per Zoom-en) kann Wärme und Aufmerksamkeit geben. Mehr, als irgendein scheinbar notwendiges Geschenk (oh Gott, was soll ich ihr/ihm bloss schenken? Hat doch schon alles!), mehr als irgendein teurer Karten-Schnickschnack muss je her. 

Deshalb wurde in diesem Jahr entschieden, einfach mal auszurechnen, was man so alles für diese Geschenke ausgeben würde. Dazu die wegen Corona nicht möglichen Einladungen. Kostet alles, da kommt was zusammen, man macht sich das gar nicht so richtig klar. Sollte ich das nicht lieber für hungernde Menschen, insbesondere Kinder, spenden? Die es wirklich brauchen? Ja! Plötzlich war mir dieses Glitzer-Fest wirklich etwas wert!  Aber eben anders. Wenn ich damit nur ein einziges Leben vor dem Hunger bewahren konnte, nur einen Kranken retten konnte, nur einem einzigen Kind die Tränen trocknen konnte, dann wäre es das hundert Mal wert. Ich bin nichts, mir geht es ja gut, aber das vielleicht gerettete Leben ist alles! Gedacht, gemacht.

Warum erzähle ich das? Nicht um mich selbst zu loben! Sondern, um Euch anzuregen, über den möglichen Sinn solcher Feste und damit letztlich über das eigene Leben nachzudenken. Man muss wahrlich kein Held sein, aber eben doch mal mitten im Getümmel wenigstens kurz innehalten, und mit einer kleinen Geste, die gar keiner sehen muss, doch etwas bewirken. Etwas nur. Ja, klar, am Besten immer wieder. Zu wenig? Ok, pathetisch gesprochen, wenn ich mit so einer kleinen Geste auch nur ein einziges Leben retten konnte, war mein eigenes Leben vielleicht nicht ganz umsonst. Das allein genügt mir als Lohn.

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Noch ein Gedicht?

Nee, wirklich nicht, son Klingelding mit Reimen? Muss das echt noch sein? Oooch, Leute, es geht bei mir auch anders...

​Johannes der Evangelist

Heh, Johannes,
Du Träumer,
nimm Dein Manuskript zurück,
streich die Poesie,
schwärz die Bilder ein.

Nur eine Kurzmeldung
darf die Offenbarung
heut noch sein,
ohne Vorspann
und ohne
die große Schlagzeile.

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Übrigens, alle Einnahmen aus den Mitgliedschaften spende ich ausnahmslos.
Also, habt gute, gesunde Weihnachten.

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