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Hitzespiele

Seite Jahrtausenden machen die Menschen, naja, nicht alle, aber leider zu viele Menschen, die immer gleichen Fehler. Wer einem Raubtier nicht auf die Schnauze hat, der ermutigt es leider zu weiteren Angriffen, das wußten schon die Neandertaler. Nach dem Weltkrieg funktionierte das Gleichgewicht des Schreckens für einige Jahrzehnte halbwegs, obwohl an den Rändern immer wieder gezündelt wurde. Das waren jedoch keine Ausrutscher, es waren Tests, wie weit man wohl gehen könnte. Da autokratische Gewaltherrscher demokratische Politiker allesamt für Waschlappen halten, wurden diese Tests immer dreister. Haben deutsche Politiker daraus irgendetwas gelernt? Kaum.  Deutsche DAX-Konzernlenker drängten immer mehr danach für ein paar schnelle Milliardengewinne jegliche Vorsicht in den Wind zu schlagen. Jahrzehntelang!  Wir haben die Werte unserer Freiheit billigst verkauft, Schröder, Kohl, Merkel ... und auch Scholz waren daran jahrelang beteiligt. Der Trümmerhaufen Bundeswehr ist ihr gemeinsames Werk, das kam nicht von alleine. Das war Absicht. Man muss sich also über die jetzige Situation nicht wundern. Das wir damit nun indirekt dazu beitragen, dass weiterhin Tausende Menschen ermordet werden, ist eine Tragödie. Schlimmer, ein Verbrechen!

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Freiheit ist nicht nur ein Wort

Heute wird alles schnell zur Worthülse banalisiert und zerredet und schließlich von sogenannten Experten in jede nur mögliche Richtung kaputt interpretiert. Kein Wunder, dass sich die Menschen nach einiger Zeit lieber Kochsendungen ansehen. Dabei geht es eigentlich um die Grundfesten unseres Lebens in Freiheit. Was wollen wir denn? Wollen wir weiterhin meinen dürfen, was wir wollen? Wollen wir weiterhin frei über unser Leben, unseren Beruf, unseren Urlaub entscheiden dürfen? Oder wollen wir, dass uns jeder Millimeter vorgeschrieben wird? Wollen wir das wirklich oder sind wir nur zu faul und bequem, genau diese unsere persönliche Freiheit aktiv zu verteidigen? 

Aktiv heißt nicht unbedingt selbst zur Waffe zu greifen. Aber es heißt, denjenigen, die ihr Leben und das ihrer Kinder verteidigen müssen, vorbehaltlos zu helfen. Mäkeln und sich winden ist nicht zielführend. Es hilft auch nicht auf jede lächerliche Drohung ängstlich herumflatternd zu reagieren. Genau diese Angst-Reaktion ist ja gewollt! Der Widerstand soll ja irgendwie wackeln, deshalb werden wir so vollmundig gedroht.  Ich sage daher, je heftiger die Drohungen, um so mehr zeigen sie, dass der Drohende in Wahrheit die Hosen voll hat. Gelassenheit, Energie sparen und ständig weiter wachsende Hilfe für die Ukraine ist die einzig richtige Antwort.

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Wo ist die Grenze?

Es ist schon eine mehr als philosophische Frage, welche Grenze wird wo gezogen und von wem.  Konkreter gefragt, darf ein mit Granaten und Raketen brutalst angegriffener Staat auf den Angreifer zurückschießen?  Man wird sagen, zur Verteidigung, ja.  Aber bis wohin reicht das?  Wenn Russland die Ukraine überall wahlos mit Raketen beschießt, und zwar überall hin, Krankenhäuser, Kindergärten, Kirchen, wohin darf dann die Ukraine zurückschießen?  

Die Hauptstadt Kiew wurde beschossen, andere Städte in Schutt und Asche gelegt, Tausende Zivilisten verstümmelt und getötet, Männer, Frauen und Kinder. Also nochmal kühl gefragt, wohin darf die Ukraine zurückschießen? Bis zur Grenze? Bis 50 km weiter, oder 100 km oder gar bis Moskau?  Ich höre schon das Geschrei, weil dann Putin tobt. Klar wird er das. Na und?  Glaubt denn jemand nur eine Sekunde, Putin würde etwa nicht nach Berlin oder Warschau schießen, wenn er auch nur eine Sekunde glaubt, dass die NATO zu sehr schwächelt, um sich kräftig zu wehren? Russland will erobern, das wurde klar und laut gesagt.  Ein Blick auf die Landkarte zeigt jedem, wo das enden kann. Ein weiterer Blick auf die Weltkarte zeigt allerdings auch, dass der sibirische Osten Russlands militärisch schlecht geschützt ist und eines Tages für Chinas Energiehunger ein lohnendes Ziel sein könnte. Unmöglich? Nichts ist unmöglich.

Die Fratze der bitteren Wahrheit ist häßlich. Also, wo ist nun die Grenze ... für beide Seiten?  Sich ständig vor der bitteren Wahrheit zu drücken, hat uns dorthin gebracht, wo wir heute stehen. Wir sollten einfach genauer hinschauen.

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Macht

Die Macht fällt sich
stets selbst zum Opfer,
am Ende.

Aber für viele Opfer
dauert das zu lang,
am Ende.

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