Erntedank 🍎🥦

Wie bei so vielen Festen, die wir dem christlichen Glauben zuordnen, gab es auch das Erntedankfest schon lange, bevor es die Kirche übernommen hat. Im Römischen Reich und im alten Griechenland gab es Dankes-Rituale. Die Christen übernahmen den Brauch und feiern das Fest am ersten Sonntag im Oktober.

Früher stand die Abhängigkeit des Menschen von der Natur stärker im Vordergrund. War die Ernte schlecht, war die Speisekammer leer.

Heute gibt es Supermärkte und Online-Shops - die Abhängigkeit von der Natur zeigt sich bei uns nicht so deutlich im Nahrungsangebot. In Deutschland sehen wir die Abhängigkeit von der Natur aber trotzdem wieder stärker, wenn Unwetter unsere Häuser zerstören und die Städte im Sommer glühen.

Das Erntedank-Fest können wir zum Anlass nehmen, über die Abhängigkeit des Menschen von der Natur zu nachzudenken und dankbar zu sein für das, was uns die Natur Gutes schenkt. Und nachzudenken über unsere Verantwortung gegenüber Mensch, Tier und Pflanzen.

Im Wald können wir das Erntedankfest feiern, indem jedes Kind etwas Gemüse mitbringt und wie gemeinsam einen Gemüseeintopf über dem Feuer kochen. Variante ohne Feuer: Obstsalat.

Und was ist ein Fest ohne Freude? Ich habe ein Lied geschrieben, zu dem wir tanzen können: Da da da, da da da da! Kommt, tanzt mit und dankt der Natur und dankt dem Leben!

Eure Annette