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H&M-Aktie: Untergehender Stern?

H&M, einst ein Pionier des sogenannten "Fast Fashion", verliert an Marktanteilen an Konkurrenten wie Inditex und Shein. 

Das schwedische Modeunternehmen muss sich daher neu erfinden. Trotz des schwachen operativen Jahresgewinns von 7,2 Milliarden Kronen, bleibt die Dividende unverändert bei 6,50 Kronen.  Mehr zum Bericht hier (Öffnet in neuem Fenster).

H&M befindet sich in einem Wettbewerb mit neuen Akteuren wie Shein und Inditex, was zu einer sinkenden Relevanz in der Zielgruppe und einem Rückgang des Umsatzes führt. 

Außerdem leidet H&M unter der schwachen schwedischen Krone und den hohen Energiekosten. Experten sehen eine Zunahme des Interesses am Nearshoring in der Modebranche, da dies kürzere Reaktionszeiten und einen geringeren CO2-Fußabdruck ermöglicht.

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Das Wichtigste zusammengefasst

  • H&M ist ein weltweit führender Mode- und Lifestyle-Einzelhändler

  • Gegründet 1947 in Schweden, ist das Unternehmen heute in über 60 Ländern vertreten

  • Bietet eine breite Palette an Mode, Accessoires und Wohnaccessoires zu erschwinglichen Preisen

  • Fokus auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein

  • Ziel ist es, auf lokaler und globaler Ebene einen positiven Einfluss auf Menschen, Gemeinden und die Umwelt auszuüben

  • Diversifiziertes Geschäftsmodell mit mehreren Konzepten und Marken

  • Immer stärker um digitale Kanäle und eCommerce bemüht

  • Konkurrenz aus dem Online-Bereich, wie z.B. Zara, Shein oder Primark, stellt eine Herausforderung dar

  • Trotzdem positiv ausgerichteter Ausblick aufgrund kontinuierlicher Anpassungen und Innovationen im Geschäftsmodell.

H&M Eigentümerfamilie Persson muss sich neu erfinden

Die Eigentümerfamilie Persson hat sich mehr Einfluss gesichert, aber es ist unklar, wie sie das Unternehmen retten werden. Der Erfolg von H&M hat die Familie Persson reich gemacht, aber das Unternehmen muss sich neu erfinden, um wettbewerbsfähig zu bleiben. 

Die Eigentümerfamilie von H&M ist die Familie Persson. Sie gründeten das Unternehmen 1947 in Schweden. Die Familie besitzt immer noch einen großen Anteil an der H&M-Gruppe und hat einen bedeutenden Einfluss auf das Unternehmen. Im Laufe der Jahre hat die Familie Persson H&M zu einem der größten Bekleidungsunternehmen der Welt ausgebaut. Sie haben auch andere Geschäftsbereiche wie Immobilien und Investitionen aufgebaut.

Die unternehmerischen Risiken von H&M

Die unternehmerischen Risiken von H&M beinhalten:

  • Konkurrenzdruck von anderen Modeketten, insbesondere durch schnell wachsende Online-Anbieter

  • Die Veränderungen im Einzelhandelsmarkt und im Konsumentenverhalten

  • Anspruchsvollere Kundenerwartungen in Bezug auf Mode-Trends, Nachhaltigkeit und Preis-Leistungs-Verhältnis

  • Herausforderungen bei der Umstellung auf ein digitales Geschäftsmodell

  • Erschwerte Lieferkette und Liefersicherheit aufgrund von globalen politischen und wirtschaftlichen Faktoren.

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H&M-Aktie: Das Geschäftsmodell

H&M ist ein Mode- und Textilunternehmen, dessen Geschäftsmodell auf der Konzeption, Produktion und Verkauf von Bekleidung und Accessoires für Frauen, Männer und Kinder basiert. Es bietet modische und trendige Kleidung zu erschwinglichen Preisen und verfolgt eine schnelle Modellauffrischung, um immer den neuesten Trends gerecht zu werden -- Sog. Fast Fashion. H&M betreibt Filialen weltweit und verkauft auch online. Das Unternehmen legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und setzt sich für Umwelt- und Sozialverantwortung ein.

Unterschiede zu Zara-Mutter Inditex nachteilig

Der Unterschied zwischen H&M und Inditex (einschließlich Zara) liegt in ihren Geschäftsstrategien. H&M betreibt ein Massenmarken-Modell mit einem breiteren Produktangebot zu günstigeren Preisen. Inditex konzentriert sich auf schnelle Mode zu höheren Preisen und hat eine stärkere Präsenz in Europa. Inditex verfolgt auch eine nachhaltigere Geschäftspolitik als H&M.

Dividendenpolitik der H&M-Aktie

Die Dividendenpolitik von H&M sieht vor, jedes Jahr eine stabile Dividende an die Aktionäre auszuzahlen, die im Verhältnis zum Gewinn und den finanziellen Möglichkeiten des Unternehmens steht. Die tatsächliche Höhe der Dividende variiert jedes Jahr und hängt von den finanziellen Ergebnissen und den Geschäftsplänen des Unternehmens ab.

H&M-Aktie: Langfristige Dividendenentwicklung

Quelle: aktien.guide (Öffnet in neuem Fenster)

Fazit zur H&M-Aktie

Die Aktie von H&M hat ein erwartetes Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 23, was bedeutet, dass Anleger bereit sind, 23-mal den jährlichen Gewinn pro Aktie für das Unternehmen zu bezahlen. Ein hohes KGV kann als Indikator dafür gelten, dass die Erwartungen an die zukünftigen Gewinne des Unternehmens hoch sind. Allerdings kann ein hohes KGV auch bedeuten, dass die Aktie überbewertet ist.

Zusätzlich zu einem hohen KGV müssen Anleger auch die Risiken berücksichtigen, die durch Konkurrenten wie Zara, Shein und Primark erhöht werden. Diese Unternehmen haben in den letzten Jahren erfolgreich Marktanteile gewonnen und können eine Bedrohung für H&M darstellen. Daher kann ein hohes KGV zusammen mit erhöhten Konkurrenzrisiken dazu führen, dass die Aktie von H&M nicht als "billig" angesehen wird.

Kennzahlen und Bewertung der H&M-Aktie

Quelle: aktien.guide (Öffnet in neuem Fenster)

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Kategorie Value Aktien

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