Bin ich gescheitert?
Der Sommer ist für sein großes Finale zurückgekehrt.
Gestern habe ich unseren Sitzplatz im Garten gekehrt, ein paar Blumen hingestellt und die Stühle mit Kissen ausgestattet. Dankbar habe ich mich für eine Stunde hingesetzt, den Garten angesehen. Grün ist er wieder geworden. Die Risse im Boden sind verschwunden. Die Bohnen ranken in die Höhe. Die Regenwochen waren purer Segen. Sie haben das Leben zurückgebracht.
Ein weiterer Pluspunkt des Regens: Ich war nach drinnen verbannt und konnte mich ein paar Kunstprojekten widmen. Während ich am Esstisch saß und mit Linolschnitzmessern hantierte, hörte ich Podcasts. Normalerweise bin ich kein Podcast-Typ. Ich bevorzuge Stille und die Gesellschaft meiner eigenen Gedanken. Aber ich blieb bei der Podcastreihe (Öffnet in neuem Fenster)„Immer besser scheitern“ (Öffnet in neuem Fenster) meiner Freundin Priska hängen. Diese Reihe war für mich so erfrischend wie der Regen für den Garten. Verschiedene Podcastgäste erzählten von ihrem persönlichen Scheitern: Geplatzte Lebensträume, Trennungen, Krankheiten, Versagen. Und ich fühlte mich gleich weniger allein.
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