Einleitung
2012 habe ich angefangen mit meiner Webseite "Wälder in Deutschland - Kritik der Forstwirtschaft". Auf den allerersten Seiten beschrieb ich mit vielen Fotos drei Wanderungen durch den Nationalpark Kellerwald-Edersee, die besonders schön sind und mich sehr beeindruckt haben. Mittlerweile sind aus den ersten 3 Seiten mit kaum 30 Fotos über 400 Seiten und über 5.000 Fotos geworden. Immer wieder erhalte ich E-Mails wie die folgende: "Ich lese immer gerne Ihre Waldwebseite. Sie ist m.E. die beste deutschsprachige und immer sehr gut belegt. Eine echte Fundgrube!!!" Die Naturwald-Akademie zählt mich zu den Waldpersönlichkeiten und hat mir ein Interview (Öffnet in neuem Fenster)gewidmet.
Wälder in Deutschland
Sie finden auf meiner Seite viele Informationen über besonders schöne und alte Wälder. Eine wichtige Inspiration war das Buch "Urwälder in Deutschland" von Georg Sperber; viele davon habe ich bereist und meine unvergesslichen Eindrücke mit vielen Fotos dokumentiert. Die Fotos sind - anders als im Buch und anders als normalerweise im Internet - sehr detailliert und hochauflösend. Anfahrtswege, Parkplätze und Wanderwege habe ich genauer beschrieben als Sperber, sodass der Leser die Wälder leicht findet und sich vor Ort gut zurechtfindet. Viele Anfahrtswege zu besonders schönen und einzigartigen Wäldern wie z. B. den zum Faulen Ort (Öffnet in neuem Fenster) findet der Leser nur auf meiner Webseite.
Buchenurwald Uholka in der Ukraine
Es gibt in Deutschland keine Buchenurwälder mehr. Deshalb habe ich im Sommer 2016 den größten Buchenurwald Europas bereist: den Buchenurwald von Uholka-Schyrokyj Luh (Öffnet in neuem Fenster). Den Urwald habe ich mit über 100 hochauflösenden Fotos dokumentiert und genau beschrieben. Diese Berichte sind im Internet einzigartig.
Kritik der Forstwirtschaft
Von Anfang an habe ich auch die Fehler der Forstwirtschaft kritisiert. Schritt für Schritt entstanden so umfangreiche Dokumentationen zu besonders schlimmen Umweltskandalen: so z. B. die Dokumentation zum Stadtwald Essen (Öffnet in neuem Fenster) und zum Stadtwald Bottrop (Öffnet in neuem Fenster). Leser finden dort auch zahlreiche Hinweise, wie der Widerstand vor Ort funktioniert hat. Auch wertvolle Tipps für den Protest gegen Waldzerstörung findet der Leser auf diesen Seiten.
Ich bin aber kein fanatischer oder verbohrter Kritiker von Förstern. Aus anfänglichen schweren Fehlern, die zu einer Beleidigungsklage und zu einem Disziplinarverfahren (Öffnet in neuem Fenster) führten, habe ich gelernt.
Kritik der Nationalparks
Ein ganz besonderer Schwerpunkt dieser Webseite waren und sind die Umweltskandale, die sich in den Nationalparks in Deutschland abspielen. Angefangen hat es mit Kahlschlägen im Nationalpark Eifel (Öffnet in neuem Fenster), gegen die ich zusammen mit Peter Wohlleben (Öffnet in neuem Fenster) protestiert habe und über die das Fernsehen (Öffnet in neuem Fenster) berichtete. Meine umfassenden Dokumentationen der riesigen Kahlschläge im Nationalpark Harz (Öffnet in neuem Fenster) und Nationalpark Bayerischer Wald (Öffnet in neuem Fenster) sind ein Alleinstellungsmerkmal meiner Webseite.
Kritik der Umweltverbände
Auf den ersten Blick ist es überraschend, dass ich als engagierter Waldschützer auch die Umweltverbände kritisiere. So kritisiere ich z. B. ausführlich Greenpeace (Öffnet in neuem Fenster). Auch den BUND (Öffnet in neuem Fenster) verschone ich nicht mit Kritik. Zur großen Überraschung und vielleicht auch Verärgerung vieler Leser habe ich auch die Proteste um den Hambacher Forst (Öffnet in neuem Fenster) nicht unterstützt und mit vielen Argumenten kritisiert.
Selbstkritik
Überraschend war es sicherlich auch für viele meiner Leser, dass ich mich selbst nicht von der Kritik ausgenommen habe und in zwei wichtigen Fällen frühere Stellungnahmen widerrufen habe: Buchempfehlung: Ulrich Mergner – Das Trittsteinkonzept (Öffnet in neuem Fenster) und Über die Verachtung des Massentourismus (Öffnet in neuem Fenster). Aus E-Mails weiß ich, dass viele Förster diese Selbstkritik geschätzt haben.
Frühpensionierung und Geldsorgen
Im Sommer 2016 hatte ich einen beinahe tödlichen Fahrradunfall (Öffnet in neuem Fenster) und bin seitdem frühpensioniert. Meine Rente lässt mir leider nicht viel finanziellen Spielraum. Meine jährlichen Kosten für die Webseite (Webhosting, Software usw.), Arbeitsmaterial, Literatur usw. belaufen sich auf rund 500 €. Für mich ist das viel Geld. 2018 stand ich kurz davor, die Webseite vom Netz zu nehmen; der Dispokredit war ausgereizt. Nur dank einer großzügigen Spende einer guten Freundin konnte ich die Rechnung für das Webhosting bezahlen.