Ein Ausflug nach Köln

Wir machen einen Ausflug nach Köln. Mit den großen Herzkindern waren wir dort schon mal vor ein paar Jahren, das jüngste Herzmädchen war noch nie dort. Wir möchten auf jeden Fall zum Dom.

Nach unserem Frühstück packen wir noch geschmierte Brötchen, Snacks und Wasser ein und fahren los. Bereits nach acht Kilometern kräht das große Herzmädchen von hinten, dass sie ihr Brötchen essen möchte. Auch das jüngste Herzmädchen möchte ihr erstes Brot.

Die Straße ist gesperrt, wir fahren eine Umleitung. 55 Minuten vorm Ziel: „Oh, jetzt ist er kaputt.“ Herzmädchens aus einem mit Mehl gefülltem Luftballon selbstgebastelter Knautschball ist kaputt gegangen, überall im Auto ist Mehl. Ups. Wir fahren rechts ran, sie steigt aus, klopft sich ab. Ich klopfe ihren Sitz ab. Nicht schlimm. Wir bauen dann demnächst einen neuen.

„Kann ich jetzt noch was essen?“ „Ja. Apfel?“ „Ja.“ „Ich hab die Weintrauben vergessen.“  „Oh.“

Ups, es war so viel drumherum, da hab ich sie vergessen.

Wir fahren weiter. Kommen Köln immer näher.

Kurz sehen wir den Dom. Dann schickt uns das Navi kreuz und quer und wieder vom Dom weg, bis ich einen anderen Parkplatz eingebe. Das sieht besser aus. In 8 km und 11 Minuten sollen wir um 11:21 Uhr da sein. Richtig! Jetzt kommen wir dem Dom immer näher.

Ankunft auf dem Parkplatz. Irgendeinem. 11:28 Uhr.

Wir trinken noch einen Becher des mitgenommenen Kaffees, während die Kinder diskutieren ob das da Nagellack oder Kaugummi auf dem Sitz ist.

Dann geht’s los. Hallo Köln!­­­­­­­­­­­­­