Wenig. Langsam. Oft.

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In der aktuellen Podcast-Folge (Opens in a new window) stellte mir mein Gast Marvin Frey (Opens in a new window) einen bemerkenswerten einprägsamen Merkspruch zum Üben vor: Wenig. Langsam. Oft. Wenn man so möchte die Dreifaltigkeit des Übens.

In der heutigen Übezeit möchte ich dir gerne diese effektive Methode genauer vorstellen.

1. Wenig - Reduziere auf das Wesentliche

Der größte Fehler beim Üben? Zu viel auf einmal wollen. Unser Gehirn kann nur eine begrenzte Menge an Informationen gleichzeitig verarbeiten.

Die Lösung:

• Wähle gezielt eine kleine Passage (zum Beispiel Takt 7-9), die dir Schwierigkeiten bereitet – anstatt immer das ganze Stück zu spielen. Je kürzer die Passage, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit keinen Fehler zu spielen.

• Analysiere: Was genau klappt noch nicht? Sind es die Töne, die Fingerbewegung oder der Rhythmus?

• Begrenze dein Tagespensum: Lieber zehn Takte intensiv als zehn Seiten halbherzig.

💡 Tipp: Bevor du spielst, halte kurz inne. Entscheide bewusst, welche Stelle du heute meistern willst. Das vermeidet nicht nur Frust, sondern du wirst auch effektiver üben. Wenn ich mir zudem vorher die Passagen in meinem Übetagebuch notiert habe, kann ich sie auch abhaken. Das gibt mir persönlich zudem jedes Mal das Gefühl wirklich etwas geschafft zu haben. Mehr Tipps zu Übe-Plänen findest du hier (Opens in a new window).

2. Langsam – Fehler vermeiden, bevor sie entstehen

Schnelligkeit ist das Ziel – aber nicht der Weg. Wenn du zu früh zu schnell spielst, schleichen sich falsche Bewegungsmuster ein, die später mühsam korrigiert werden müssen.