Rezension: Star Wars Outlaws (PC, PS5, XBS)
Star Wars Outlaws (Opens in a new window) spielt mitten im Galaktischen Bürgerkrieg. Nachdem die Rebellen den ersten Todesstern mit Hilfe von Luke Skywalker zerstören konnten, sind sie auf der Flucht vor Darth Vaders Truppen. Dann erleben sie in der Schlacht von Hoth, wo sie ihre geheime Basis zwischen Eis und Schnee errichtet hatten, eine verheerende Niederlage. Die militärische Überlegenheit des Imperiums ist erdrückend, aber es hat den Krieg noch nicht gewonnen - vor allem nicht jenen um die Köpfe. Auch in meinem tobte er in den ersten Stunden des Spiels, als sich die Defizite und Bugs zeigten. Aber je länger ich in der Galaxis unterwegs war, desto mehr konnte ich meinen Frieden mit ihr schließen.
Keine Wahl als Diebstahl
Um den Kopf von Kay Vess muss man sich allerdings keine Sorgen machen. Sie ist viel zu intelligent für totalitäre Propaganda. Selbst der Bürgerkrieg ist ihr erstmal egal, denn abgesehen davon, dass sie weder eine Rebellin noch eine Imperiale ist, hat sie ganz andere Sorgen. Sie hat z.B. keine Credits, so dass sie auf die Hilfe von Bram angewiesen ist, ein alter Freund ihrer Mutter. Und die ist wohl verschwunden, warum und wohin auch immer.
Zwar streut die Regie bald einen Rückblick ein und zeigt, wie sie ihre Tochter zur Diebin ausbildet. Aber dann wird diese Beziehung lange Zeit ignoriert. Kay spricht auch nicht über sie. Selbst als sie in einer imperialen Anlage geheime Daten über ihre Mutter findet, kommentiert sie das mit keinem Wort. Hier lässt man einiges an erzählerischem Potenzial liegen, denn natürlich spielt ihre Mutter im weiteren Verlauf noch eine Rolle. Aber wie gesagt: Man braucht Geduld, bis sich einige Fäden in diesem Abenteuer so verweben, dass man ihnen folgen will.
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