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Entscheidungen aus dem Bauch oder aus dem Wert?

Nachdem ich zwei Stunden die Berge hochgekraxelt bin, komme ich an meiner gut bekannten Stelle an, die wie in König der Löwen felsenplattformäßig nach vorn zeigt, darunter keine Tiere, sondern tiefe Schluchten und das Meer.

Dieser Sommer wird nicht wie alle anderen werden. Kein Sommer war gleich. Aber ich war es. Drei Jahrzehnte habe ich geglaubt, Freiheit wäre mein größter Wert. Vor wenigen Wochen konnte ich in einer alten Kiste Aufzeichnungen von vor dreißig Jahren finden, mit dem Wortlaut, dass ich allein verantwortlich bin für mein Glück. Klingt erwachsen. Aber wenn du das mit neun Jahren aufschreibst, dazu einen Diätplan, ein entstelltes Portrait und immer wieder die Feststellung, dass dich niemand liebt, auf niemanden Verlass ist und du ganz schnell ganz klar einen Plan haben musst, um “es” zu schaffen – wäre es besser, jemand hätte Dir Hilfe organisiert.

Mein Sohn ist neun und schreibt keine Pläne. Ich möchte nicht für ihn sprechen, aber ich habe ihn sich bisher noch nicht über zu viel oder zu wenig Kontrolle beschweren hören. Die Nintendo-Zeit mal ausgeklammert.

Bei mir war das damals anders. Ich war so sehnsüchtig danach, wie das wohl ist, wie sich das wohl anfühlt, wenn sie einmal nach dir schauen würden. Einmal mit dir reden würden. Einmal zuhören, einmal in den Arm nehmen, einmal etwas machen, was mir Spaß macht, einmal nicht meckern, einmal nicht eiskalt abprallen, einmal nicht allein mit mir in einem Haus mit anderen Menschen sein. Und war neidisch, auf die, zuhause anrufen sollten, wenn etwas ist oder angerufen wurden.

Irgendwann wird der Wunsch danach wohl erloschen sein und ersetzt mit Freiheitsdrang. Keine Kontrolle. Keine Abhängigkeit. Von nichts. Von niemandem. Wenn mich keiner einengt, bin ich sicher.

Der Wunsch sollte wahr werden.

Und dann bin ich Mama geworden und hatte meinen größten Aha-Moment:
Diese „Freiheit“? Sie war nie echt. Sie war mein Schutzschild. Mein Panzer gegen Schmerz. Gegen Enttäuschung. Gegen fehlende Nähe. Es hat mich niemals jemand eingeengt. Aber es war auch ganz oft kein echtes Interesse da. Keine Tiefe. Keine Liebe, die mich sieht oder die ich verstehe.

Als ich das begriffen habe, ist etwas vorher sehr Verschlossenes in mir aufgebrochen. Es hat geflüstert: Ich will nicht mehr wegrennen. Ich will keine halben Verbindungen mehr. Keine Leere hinter der „Freiheit“. Ich will in mir echt sein. Ich brauche nichts so sehr wie Verbundenheit.

Als ich den Berg hinter mir lasse und zurück nach Hause laufe, fasse ich den Entschluss: Ich will nicht, wenn ich irgendwann zurückschaue, denken, dass ich mich auf meinem eigenen Weg verloren habe. Ich werde mich verloren sehen. Das erleben wir alle. Aber auch wenn meine Woche über Jahre nur voll war und ich jeden Tag funktionieren musste, ist mein Herz nie leer geblieben.

Damit ich an mir dran bleibe und mich nie wieder aus dem Blick verliere, habe ich gemeinsam mit meiner Freundin Hannah Ferner RISING MUMS (Abre numa nova janela) gegründet.

Bei RISING MUMS empowern wir uns und werden mit unserem Kalender, unseren Entscheidungen und unserem Alltag unverhandelbar.

RISING MUMS ist für alle, die spüren: Da ist mehr. Mehr als „alles alleine schaffen“. Mehr als sich kleinhalten, um nicht verletzt zu werden.

Unsere Werte beeinflussen unsere Mutterschaft. Ergründe in der ersten RISING MUM CLASS (Abre numa nova janela) gemeinsam mit mir und allen anderen RISING MUMS Deine Werte! PUTTING YOUR VALUES INTO ACTION ist kein Schönwetter-Coaching. Wir finden raus, was DIR wirklich wichtig ist (und verbrennen den Rest).

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