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Caroline Pohle und der Friede mit dem Triathlon

Hallo zum neuen Interview im Triathlonstudio. Diese Woche mit der Leipziger Profi-Athletin und Vollblut-Lehrerin Caroline Pohle.

Nach ihrem Senkrechtstart in die Triathlonsaison habe ich Caro während ihres Besuchs im Hotel Jakob am Fuschlsee getroffen. Und tatsächlich befindet sich Caro mit ihren 29 Jahren bereits in der zweiten Hälfte ihrer Triathlonkarriere.

Bis zu den Olympischen Spielen 2021 in Tokyo setzte Caro alles daran, um für Deutschland bei Olympia dabei sein zu können. Ihre Chancen standen ziemlich lange ziemlich gut. Im Finale um das letzte freie Ticket zog sie dann allerdings die Kürzere. Der große Traum von Olympia war geplatzt - und damit auch die Seifenblase, in der Caro sich jahrelang eingelebt hatte. Wenig später kehrte sie der Kurzdistanz den Rücken und sucht seitdem auf der Mitteldistanz nach ihrem Glück. Im Podcast geht es unter anderem darum, weshalb dieser Schritt zu einem echten Befreiungsschlag für sie werden sollte.

In ihrem ersten Jahr auf den längeren Strecken gewinnt Caro 2022 unter anderem den Ironman 70.3 in Dresden. Im vergangenen Jahr gewinnt sie ein Rennen der Challenge-Serie und wird bei einem anderen Dritte. Bei The Championship in Samorin holt sie die Silbermedaille und die Saison geht für sie mit einem 3. Platz beim Ironman 70.3 in Bahrain zu Ende. Und dieses Jahr macht sie einfach dort weiter, wo sie letztes aufgehört hat: In einem bärenstarken Feld landet sie beim Ironman 70.3 Valencia als Dritte wieder auf dem Podium.

Caroline Pohle, die Profiathletin. Das ist der eine Teil von ihr. Caroline Pohle, die Lehrerin. Das ist ihr anderer Teil. Caro arbeitet parallel zum Profisport im Lehramt und hat darin einen Beruf gefunden, der ihr unglaublich am Herzen liegt. Warum und wieso, erfahrt ihr gleich im Podcast.

Wir haben uns also sowohl über Profisport, als auch Berufsleben unterhalten. Über Caros Höhen und Tiefen im Leistungssportsystem und über ihre Höhen und Tiefen im Bildungssystem. Es ging um den Umgang mit geplatzten Träumen, um Ziele, die unerreicht bleiben und darum, wie man das Gute aus schwierigen Phasen zieht. Außerdem haben wir über die Bedeutsamkeit von persönlichen Überzeugungen gesprochen und warum diese wichtig sind, um in dem, was man tut, besser zu werden. Und irgendwie sind wir auf die Frage gekommen, ob man wohl zufrieden wäre, wenn man erreichen würde, was man sich vorgenommen hat.

Ich wünsche den Edelhelfern, der Podcastcrew und allen Teamplayern viel Spaß mit der neuen Episode von Immer schön freundlich!

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