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Die neuen PR-Trends erklärt

Wie beeinflussen digitale Influencer und Corporate Multiplikatoren die PR-Welt? Wieso sind CEO-Positionierungen heute so wichtig? Und wie sieht es eigentlich so mit dem Gehalt in PR-Branche aus?
Der neue PR-Trendmonitor 2024 von news aktuell un (Abre numa nova janela)d PER hat 327 Kommunikationsprofis aus Deutschland und der Schweiz befragt und spannende Antworten gefunden. Be smart, don't work hard. Wir haben die Studie für euch zusammengefasst. Let's go.

Journalisten als wichtigste Multiplikatoren

Trotz des oft diskutierten Bedeutungsverlustes bleiben Journalisten die wichtigste Zielgruppe für PR-Profis. 84 Prozent der Befragten betonen ihre Bedeutung, was die zentrale Rolle klassischer Medien bei der Verbreitung von Unternehmensnachrichten und der Beeinflussung der öffentlichen Meinung unterstreicht. Mit 66 Prozent folgen Fachleute und Experten als wichtige Multiplikatoren. Für CEOs bedeutet dies: Klassische Medien sind weiterhin unverzichtbar für eine effektive PR-Strategie.

Corporate Influencer haben Potenzial

Die Gewinner-Disziplin der Studie: Corporate Influencer! 60 Prozent der PR-Profis betrachten Mitarbeiter als wichtige Multiplikatoren für die Unternehmensreputation, Reichweite und Unternehmenskultur. Unternehmensrepräsentanten wie CEOs und Pressesprecher werden von 55 Prozent der PR-Profis als bedeutende Influencer eingeschätzt.

Geringere Relevanz von Social-Media-Promis und klassischen Prominenten

Interessanterweise spielen Social-Media-Prominente wie YouTuber, Instagrammer und TikToker eine vergleichsweise geringe Rolle in der PR-Arbeit. Nur 15 Prozent der Befragten halten sie für wichtige Multiplikatoren. Auch Blogger (14 Prozent), klassische Prominente wie Schauspieler, Politiker oder Models (11 Prozent) und Podcaster (10 Prozent) zählen zu den weniger relevanten Zielgruppen. Virtuelle Influencer, die durch künstliche Intelligenz (KI) gesteuert werden, sind derzeit kaum relevant (4 Prozent).

Welche Challenge ergibt sich in Zukunft?

Der Einfluss von Social-Media-Prominenten und Podcastern auf die öffentliche Meinungsbildung hat in den letzten zwei Jahren stark zugenommen.
71 Prozent der Befragten sehen eine wachsende Bedeutung von Instagrammern, TikTokern und YouTubern, während 64 Prozent die gestiegene Relevanz von Podcastern bestätigen. Auch Corporate Influencer werden wichtiger: 49 Prozent der PR-Profis nehmen ihre Mitarbeiter als bedeutende Multiplikatoren wahr. Unternehmensrepräsentanten wie CEOs oder Pressesprecher haben ebenfalls an Einfluss gewonnen, wie 35 Prozent der Befragten feststellen. Die journalistische Bedeutung wird zwiespältig eingeschätzt: 46 Prozent sehen keine Veränderung, 25 Prozent einen Rückgang und nur 20 Prozent einen Zuwachs des Einflusses von Journalisten.

Damn. Folgendes bestätigen auch Edelman Trust Barometer 2024 (Abre numa nova janela). Der Einfluss digitaler Influencer auf die Meinungsbildung wächst, während traditionelle Journalisten an Bedeutung verlieren. PR-Strategien sollten daher verstärkt auf Social Media und Corporate Influencer setzen, um wirksam zu bleiben. Hello CEO-Positionierung, hello Corporate Influencer.

Kein Budget für Kommunikation

Ein weiteres Ergebnis des PR-Trendmonitors 2024 betrifft die Gehaltsentwicklung in der PR-Branche. Trotz hoher Inflationsraten sind die Gehälter vieler PR-Fachkräfte im Jahr 2023 nicht gestiegen. 80 Prozent der Kommunikationsprofis in Deutschland erhielten keine Gehaltserhöhung oder ihr Gehalt stieg unter der Inflationsrate. Dennoch sind nur 20 Prozent der Befragten eher unzufrieden oder sehr unzufrieden mit ihrem aktuellen Gehalt. Nur jeder Fünfte denkt wegen des Gehalts an einen Jobwechsel. Dies zeigt, dass trotz stagnierender Gehälter die Mehrheit der PR-Fachkräfte ihre aktuelle berufliche Situation akzeptiert.

Unterschiede zwischen Pressestellen und PR-Agenturen

Die Gehaltsentwicklung variiert stark zwischen Pressestellen und PR-Agenturen. In Agenturen blieb das Gehalt bei 58 Prozent der Befragten unverändert. Dagegen hatten in Unternehmen nur 32 Prozent der PR-Profis keine Gehaltserhöhung in den letzten zwölf Monaten.

Was Kommunikatoren im Job wollen

Trotz der eher stagnierenden Entwicklung der Gehälter ist die Mehrheit der Befragten mit ihrem derzeitigen Gehalt zufrieden: 48 Prozent sind zufrieden, yeaah. Nur jeder fünfte PR-Profi nicht ganz zufrieden (19 Prozent). Neben einem höheren Gehalt wünschen sich Kommunikationsprofis zusätzliche Urlaubstage und externe Weiterbildungsangebote. Die Top 5 der gewünschten Zusatzleistungen in diesem Jahr sind:

  • Zusätzliche Urlaubstage (47%)

  • Externe Weiterbildungsangebote (33%)

  • Homeoffice-Optionen (19%)

  • Flexiblere Arbeitszeiten (19%)

  • Möglichkeit, im EU-Ausland zu arbeiten (18%)

Fazit

Der PR-Trendmonitor 2024 zeigt, dass Journalisten trotz aller Veränderungen in der Medienlandschaft nach wie vor die wichtigsten Multiplikatoren für PR-Profis sind. Gleichzeitig gewinnen Corporate Influencer an Bedeutung, während Social-Media-Prominente und klassische Prominente eine geringere Rolle spielen.

Was entscheidend bleibt:  PR- und Kommunikationsmanager müssen Trends verstehen und ihre Strategien entsprechend an diese anpassen. Der vollständige Bericht und weitere Ergebnisse des PR-Trendmonitors sind auf dem news aktuell Blog (Abre numa nova janela) verfügbar.

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