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Wie die Märkte auf Russlands Invasion reagieren

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Moskauer Börse unterbricht Handel

"Ich glaube, wir haben Krieg", wurde ich heute morgen begrüßt und ja, das glaube ich auch. Gestern meldete die Ukraine Cyber-Attacken auf offizielle Regierungswebsites (Abre numa nova janela), in der Nacht auf heute hat Russland mit dem militärischen Angriff gegen das Land begonnen, die Ukraine spricht von einer "groß angelegten Invasion (Abre numa nova janela)". 

Diese Invasion ist auch auf den Märkten zu spüren: Die Moskauer Börse setzte den Handel für mehrere Stunden (Abre numa nova janela) aus, russische Aktien verloren 180 Milliarden (Abre numa nova janela) an Marktwert. Der Dax sowie andere europäische und asiatische Indizes rutschen ab (Abre numa nova janela), Öl erreicht den höchsten Wert seit sieben Jahren und auch der Goldpreis steigt (Abre numa nova janela). Interessant ist zu beobachten, wie der vergleichsweise junge Kryptomarkt in Kriegszeiten reagiert: Bitcoin verlor nach Bekanntwerden der Angriffe acht Prozent, Ethereum sogar zwölf Prozent (Abre numa nova janela). Kollege Jakob Steinschaden analysiert dazu in Trending Topics (Abre numa nova janela): "Bitcoin entkommt dem Sog von Wall Street und Weltpolitik nicht mehr." Und auch das Versprechen des digitalen Goldes scheint angesichts der heutigen Entwicklung nicht aufzugehen. 

Ein Hinweis: Natürlich möchte auch ich nicht in diesen Zeiten nur über Zahlen reden, deshalb werde ich im morgigen Newsletter einige Spendenprogramme für die Ukraine auflisten. Falls ihr Hilfsorganisationen kennt, die Unterstützung brauchen, schreibt mir gern! 

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Als Soundtrack des Tages ein Reminder: "War, what is it good for?" (Spoiler: absolutely nothing)

https://www.youtube.com/watch?v=01-2pNCZiNk (Abre numa nova janela)

Bis morgen, 

Lisa 

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