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Eine verlorene Seele

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Fehlbesetzung bei der OMV

Österreichs Politik und Wirtschaft ist außergewöhnlich gut vernetzt mit Russland. Dass wir uns so abhängig vom Kriegsführer gemacht haben, wird seit Kriegsbeginn aber vor allem einem Mann zugeschrieben: Rainer Seele, von 2015 bis 2021 Vorstandschef des Ölkonzerns OMV, treibte in seiner Amtszeit die Geschäfte in Russland voran. Dass das ein Fehler war, gestand Aufsichtsratschef Mark Garrett vergangene Woche bei der Hauptversammlung (Abre numa nova janela): "Rückblickend müssen wir feststellen, dass die getätigten Investitionen in Russland nach 2015 auf zu großem Vertrauen in Russland und Russlands Rolle in der internationalen Gemeinschaft gestützt waren."

Dieser Fehler wäre vermeidbar gewesen, wie gestern veröffentlichte Recherchen zeigen (Abre numa nova janela). Demnach soll ein westlicher Geheimdienst Österreich – die unten erwähnte Staatsholding ist mit 31,5 Prozent beteiligt – aufgrund seiner Beziehung zu Putin vor Rainer Seele gewarnt haben. Das hinderte die damalige Regierung allerdings nicht vor der Bestellung des neuen Konzernchefs. Vor der OMV war Seele übrigens Chef von Wintershall, die beim Bau der Nord Stream 2 Pipeline involviert war.  

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Lisa

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