Gibt es Toxische Weiblichkeit?
Mit Sophia Fritz über Powerfrauen, gute Mädchen, Muttis und Bitches
Liebe Freund*innen des Wandels,
vor erst elf Tagen, am 8. März, haben wir den feministischen Kampftag gefeiert. Bundesweit wurden Demonstrationen und Versammlungen veranstaltet, die auf Geschlechterungleichheit aufmerksam machen sollten. Warum das wichtig ist, zeigt das Missy Magazin in einem Post (Abre numa nova janela) sehr eindrücklich:
(Abre numa nova janela)Gerade, wenn ich mir anschaue, in wie vielen Ländern weltweit die Rechte von FLINTA Personen eingeschränkt werden oder durch rechte und konservative Kräfte bedroht werden - auch in Deutschland - dann macht mir das große Sorgen. Auch deshalb bin ich sehr dankbar, dass es queer-feministische Räume gibt, die Sicherheit bieten und in denen gemeinsam Solidarität geübt wird. Dazu zählt für mich der eeden Co-Creation Space (Abre numa nova janela) in Hamburg oder der FLINTA Medienstammtisch (Abre numa nova janela), den die Journalistin Lara Schulschenk jeden ersten Donnerstag im Monat organisiert. Ich bin mir bewusst, dass es in Großstädten oft einfacher ist, solche Orte zu etablieren. Aber ich bin mir sicher, dass es immer mehr werden, wenn wir alle daran mitwirken und uns engagieren.
Zeit für einen [neuen] Sinneswandel
(Abre numa nova janela)Über toxische Männlichkeit wird längst in Büchern, Talkshows und beim Abendbrot diskutiert. Aber was ist mit toxischer Weiblichkeit - gibt es die überhaupt? Autorin Sophia Fritz (Abre numa nova janela)hat sich ausgiebig mit diesem Phänomen beschäftigt und herausgefunden, dass toxisch weibliches Verhalten vor allem Frauen selbst schadet. Sie plädiert für ein neues feministisches Miteinander, das erst entstehen kann, wenn wir unsere eigene Sozialisierung verstehen. Wie das gelingen kann, darüber spreche ich mit Sophia in dieser Folge.
Binge-Watching Gefahr
(Abre numa nova janela)Falls ihr dachtet, Merlin Sandmeyer sei in der Serie Discounter unschlagbar gewesen, dann habt ihr vermutlich die 5-teilige ARD-Miniserie Sexuell verfügbar (Abre numa nova janela) noch nicht gesehen. Die basiert auf dem gleichnamigen autobiografischen Sachbuch von Caroline Rosales und erzählt von der 41-Jährigen, alleinerziehenden Miki - grandios gespielt von Laura Tonke - der eine Vergewaltigung vorgeworfen wird, nachdem sie einen Lover mit einem Umschnall-Dildo penetriert hat. Klingt ziemlich absurd? Ist es auch - aber wie ich finde, auch aus feministischer Perspektive absolut sehenswert.
Gar nicht toxisch!
(Abre numa nova janela)Diese Woche verlose ich unter allen Steady Supporten*innen ein Exemplar von Sophias Buch Toxische Weiblichkeit (Abre numa nova janela). Die Gewinnerin oder der Gewinner erhält von mir eine Email. Viel Glück!
Danke fürs Lesen und euren Support <3
Marilena
Danke an alle Fördermitglieder, die Sinneswandel bisher unterstützen: Katharina Bach, Marie Herbst, Ueli Jezler, Michael Kranz, Lilith Glatzner, Ellen Foerst, Marc Wüthrich, Lisa Lehmann, Henrik Zaborowski, Dorian Kanitz, Liza Nemes, Andreas Kornelius, Dominik Bauer, Manu Vierblattklee, Hauke Thimm, Kristin Weiser-Zurmühlen, Miriam Kleinhenz, Volker Hoff, Anne Nocken, Lisa Specht, Kristina Behlert, Magdalena Plentinger, Razvan Pufuleti, Thore Schmidt, Tess Ferjani, Stella Drechsler, Cornelia Wagner, Anita Wilke, Anke Bär, Anne, Kuehner, Conny Karalus, Jörn Ehrlich, Robert Schuster, Marion Gerbitz, Maren Eickhoff, Jakob Temme, Sophie Strohmeier, Thomas Blessing, Holger Berends, Klara Brandis, Carsen Teuteberg, Sabrina Fuths, Timon Scheuer, Matthias Niggehoff, Ioannis Giagkos, Jutta Klenzner, Max Jost, Claudia Bindl, Brigitte Ruetten, Andreas Tenhagen, Lukas Schreck, Juliane Willing, Martin Schupp, Peter Hartmann, Alexandra Kornacher, Julie Hesse, Beatrice Sorg, Constanze Priebe-Richter, Hans Niedermaier, Luisa Kugler, Elias Vetter, Elena Goncz, Eva Li, Dieter Herzmann, Lindia Moritz, Astrid Scha, Werner Brückle, Hendrik Ewerlin, Anett Schröter, Torsten Sewing, Maya Kleber, Marvin Kiesow, Meike Kühn, Hans Nolte, Carmen Uhlenber, Eckart Hirschhausen, Petra Berends, Wolfgang Brucker, Knud Zabrocki, Lucie Kluwe und Victoria Boy-Liebenehm.