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Piran Memories

Nach Piran zu fahren, ist, wie in eine andere Zeit zu reisen. Und das beginnt erst kurz, bevor man Piran erreicht. Nämlich nach Umag, wenn man durch die schöne Allee fährt und alles mediterran wird

Piran ist eine kleine Stadt in Slowenien an der Küste, ähnlich gestaltet wie Porec oder Rovinj in Kroatien. Sie ist kleiner und der Autoverkehr wird konsequent draußen gehalten. Den Städten ist gemein, dass ihr altes Zentrum auf einer schmalen Landzunge liegt:

Der Urlaub in Piran beginnt schon, wenn man beim dritten Kreisverkehr in dieser üppigen Landschaft rechts abbiegt und die Serpentinen zur Bucht von Portoroz hinunterfährt. Wir parken nicht mehr in dem siebenstöckigen Garagenkomplex in Fornace, zwischen Portoroz und Piran, sondern auf dem kleinen Parkplatz eines Klosters direkt in Piran unter der Stadtmauer. Das ist zwar weniger geschützt als in der Garage, aber man kann wirklich gemütlich mit dem Koffer das Stück bergab zum Tartiniplatz gehen und von dort in ca. 10 Minuten das Quartier erreichen.

Piran ist vor allem malerisch, ein bisschen spröde, wetterdurchwirkt und an den Ecken und Kanten flattern noch die selbst gefärbten Stofffetzen einer längst vergangenen Hippieära. Die Menschen hier sind auf natürliche Weise freundlich, die meisten jedenfalls, und der Umgang ist ungekünstelt, zum Teil auch unprofessionell, was ich hier aber leicht verzeihen kann, weil die Unprofessionalität durch Charme mehr als wett gemacht wird.

Die unangenehmsten Menschen sind die Sauftouristen, die “mal nicht so weit fahren” wollen, und die Slowenen, die in Piran einen Zweitwohnsitz haben. Die führen sich dort auf wie die Hausherren, multipliziert mal Alkohol

Aber das Wichtigste: Piran beruhigt uns. Wir finden zur Ruhe. Es dauert zwar meistens einen Tag oder zwei, aber dann ist Friede und Entspannung angesagt.

Piran ist touristisch zwar gut erschlossen und ich glaube, der Großteil der Wohnungen im Stadtkern sind rbnb-Wohungen - nur für Touristen, bzw. Mieter. Hotels gibt es nur eines, direkt am Hafen, dafür gibt es sehr schöne Hostels, die innen überraschen hell und freundlich eingerichtet sind, oft über mehrere Gebäude verteilt. Doch das ist mir irgendwie zu organisiert, zu ordentlich. Für jüngere Leute mag das okay sein, passt eh. Die Gesamtstimmung in und um Piran ist, auch wenn es manchmal voll wird, entspannt und freundschaftlich.

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