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#itsallaboutenergy

Der Wunsch nach mehr Leichtigkeit

Die letzten drei Jahre haben uns ganz schön was abverlangt. Erst wurde alles ganz ruhig, wir waren isoliert voneinander, und deshalb sogar manchmal einsam und voller Sehnsucht nach sozialen Kontakten. Zeitgleich haben wir uns große Sorgen um unsere Gesundheit gemacht, um die unserer Liebsten, aber auch um die Zukunft - vielleicht sogar der gesamten Menschheit. Sorgen können schnell eine ungeahnte Dimension erreichen. Es scheint, als hätte uns die Leichtigkeit in unserem Leben verlassen.

Stress im Kopf 

Sorgen bereiten Stress, und ob und wie wir mit Stress umgehen können, ist der entscheidende Hebel zu echter Lebensqualität. Die gute Nachricht: Wir können das lernen. Niemand sollte warten, bis das Leben ihm optimale Umstände präsentiert, um sich besser zu fühlen. Denn dann sind wir nicht im Hier und Jetzt, wo wir optimalerweise so oft wie möglich sein sollten - denn genau in diesem Augenblick findet das Leben statt (Abre numa nova janela). Nicht davor. Nicht danach.

Wir können lernen, mit den Stressoren in unserem Leben umzugehen – und so systematisch wieder zu Leichtigkeit und Freude zu finden. In uns und in unseren Beziehungen. Ganz egal, was gerade los ist.

Außer Kontrolle

Stress ist eine Funktion deines Nerven- und Hormonsystems, und demnach erstmal eine natürliche Reaktion deines Körpers auf äußere Umstände. Wenn Stress chronisch wird und unsere Bewältigungsstrategien nicht mehr ausreichen, kann Stress sogar krank machen - psychisch und körperlich. 

Dabei haben wir auf die meisten Dinge, die im Außen passieren, überhaupt keinen Einfluss - ein paar Beispiele: 

  • die Vergangenheit

  • die Zukunft

  • das Verhalten der anderen

  • das Wetter

  • was Menschen online teilen

  • was anderen wichtig ist und was nicht

  • wie Menschen Auto fahren

Trotzdem reagieren wir oft auf all diese und 1.000 weitere Dinge, als könnten wir sie kontrollieren. Wir haben ein Idealbild der Realität im Kopf, doch diese präsentiert sich uns meist ganz anders - und das stresst uns. 

Ein erster Schritt in eine Richtung, die uns wieder mehr Ruhe und Leichtigkeit bringt, ist, sich klar zu machen, was wir überhaupt kontrollieren können. Und was gemeint ist, wenn man hört und liest: Stress kommt von innen, nicht von außen. Das klingt absurd, denn das Außen zieht uns oft den Boden unter den Füßen weg. Ist es aber nicht. Es lohnt ein Blick auf die kontrollierbaren Dinge:

Das klingt nach wenig. Hat aber eine große Wirkung.

Ein Werkzeugkoffer

Es gibt verschiedene Tools, die uns helfen loszulassen, was wir gar nicht kontrollieren können, und uns dafür in dem ermächtigen, was uns stark macht gegen Stress und den Wahnsinn von außen. Was immer hilft und nur  wenig Übung bedarf: Mache dir überhaupt erstmal bewusst, wann du eine Stressreaktion hast, und ob diese bei etwas einsetzt, was für dich kontrollierbar ist - oder eben nicht. Das bleibt Schritt #1: Sich selbst überhaupt erstmal dafür sensibilisieren, was in einem passiert. 

Wenn du dich darin ein wenig trainiert hast, kannst du schauen, was du in deinem Werkzeugkoffer brauchst, welche Tools dich widerstandsfähiger gegen Einflüsse von außen machen. Denn davon gibt es eine ganze Menge: 

  • Yoga - Halte mal eine Asana für 2 bis 3 Minuten, wie beispielsweise den herabschauenden Hund oder den yogischen Sitz. Das kann schon stressig sein! Und du trainierst deinen Körper, damit umzugehen und in dieser Situation ruhig zu bleiben. Was für deinen Körper beim Yoga funktioniert, wird er auch in anderen Stresssituationen anwenden. 

  • Meditation - Eine regelmäßige Meditationspraxis beeinflusst nachweislich dein Nervensystem. Du wirst ganz automatisch ruhiger, weniger impulsiv und ausgeglichener. 

  • Pranayama - Die Atmung hat einen besonders starken Einfluss auf deinen Herzschlag. Du kannst dich aktiv mit einer kontrollierten Atmung beruhigen und entspannen.  

  • Dankbarkeit formulieren - Wer die kleinen Dinge im Leben sieht und schätzt, regt sich weniger auf. Denn: Dankbarkeit kurbelt die Produktion von Dopamin und Serotonin an, unsere sogenannten Glückshormone.

  • eine gesunde Ernährung für einen ausgeglichenen Hormonhaushalt - Die Energie in deinem Körper muss fließen können (Abre numa nova janela), und das tut sie mit zu viel raffiniertem Zucker, Alkohol, Kaffee und Transfettsäuren eher weniger. 

Dieser Werkzeugkoffer ist nicht vollständig. Probiere aus, was dir hilft und bleib und bei dem, was dir gut tut. 

Bis bald!

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