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Der 2.te Tag des Int. Jazzfestivals in Münster hatte es in sich

Der 2. Tag des Internationalen Jazzfestivals hatte es in sich

Der zweite Tag des Internationalen Jazzfestivals begann mit dem Daniel Garcia Diego Sextett (ES/NL/IR/BA), das laut Fachpresse zu den aufregendsten Stimmen der jungen spanischen Jazzgeneration zählt. Das Sextett um den spanischen Ausnahmepianisten erwies sich als idealer Opener für den Samstagabend, wie unser Festivalkorrespondent berichtet. Neben Garcia brillierte Reinier Baas an der Gitarre.

Anschließend verzauberte das Duo Alina Bzhezhinska & Tony Kofi (UA/UK) das Publikum mit ihrem Programm „Altera Vita“. Die Ukrainerin an der Harfe und der Brite Tony Kofi am Saxophon stehen für spirituellen Jazz. Sie versprachen ihren Zuhörern eine akustische Oase und hielten Wort. „Fantastisch“, meint unser Festivalkorrespondent. Es war eine der zahlreichen Deutschland-Premieren im Programm. Der WDR zeichnete das Konzert auf.
Zum krönenden Abschluss des Tages trat der französische Klarinettist Louis Sklavis auf. Mit seinem französischen Quintett präsentierte er indisch inspirierte Klänge. „Grandios“, befand unser Festivalkorrespondent und berichtete von Zugaben und einem „Riesenschlussapplaus“. Sklavis ist der Künstler, der am häufigsten auf dem Internationalen Jazzfest in Münster aufgetreten ist – insgesamt fünfmal, erstmals 1993. Dieses Jahr war er bereits am Samstagmittag solo improvisierend in der Dominikanerkirche zu hören.

Beim Auftritt des Trios um den dänischen Bassisten Jasper Høiby musste Daniel Garcia für die erkrankte etatmäßige Pianistin Chaerin Im einspringen. Das Programm „Three Elements“ wird wohl wegen der politischen Kontroversen in Erinnerung bleiben. Unser Korrespondent berichtet: „Høiby rief 'Free Palestine', nannte Protestierende 'twats' und verbot ihnen rabiat das Wort. Hinterher stellte er sich im Foyer einer Diskussion. “ Die Festivalleitung hat sich dazu bislang noch nicht geäußert. Vielleicht geschieht das ja noch im Rahmen der Abschlusspressekonferenz. Hoiby ist für sein politisches Engagement bekannt und thematisierte musikalisch bereits die Auswirkungen der Klimakrise. (whi/fb)

Toni Kofi beim mittäglichen improvisierten Pendelkonzert in der Dominikanerkirche. Der Eintritt war frei. Foto: Werner Hinse

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