Monatslese #53
“Wie geerdet fühlst du dich gerade?”
Mit diesem Newsletter flattern gleich mehrere schöne Dinge in euer Postfach:
Unsere Juli-Folge mit einem Rückblick zwischen Taylor-Bestseller-Wonderland und Zelt in den kargen schottischen Highlands, eine gemeinsame Buchempfehlungen mit WTF-Momenten, Begeisterung und viel zum Nachdenken.
Eine neue Sonderfolge mit Rasha Khayat zu ihrem Roman “Ich komme nicht zurück” (Abre numa nova janela) und
natürlich jede Menge weitere Buchtipps. <3
Hier geht es direkt zur Folge auf Spotify (Abre numa nova janela) oder auf iTunes (Abre numa nova janela).
Viel Spaß beim Anhören!
Was erwartet euch?
SPOILER: Unsere Bücher in Folge #53
Kat Hill – Bothy. In Search of Simple Shelter
(Abre numa nova janela)Miranda July – Auf allen vieren (Ü: Stefanie Jacobs)
(Abre numa nova janela)Caroline O’Donoghue – Die Sache mit Rachel (Ü: Christian Lux, HB: Nora Schulte, auch bei BookBeat) (Abre numa nova janela)
Julia Philips – Cascadia (Ü: Sylvia de Hollanda (Pociao) & Roberto de Hollanda) (Abre numa nova janela)
Weitere Empfehlungen: Bücher, die uns erden
Daniel Schreiber – Zuhause (Abre numa nova janela)
Marlene Haushofer – Die Wand (Abre numa nova janela)
Charlotte McConaghy – Wo die Wölfe sind (Ü: Tanja Handels) (Abre numa nova janela)
Katherine May – Überwintern (Ü: Marieke Heimburger) (Abre numa nova janela)
Bücher, die auf Langstrecke wirken
Es gibt in meinem Leseleben zwei Arten von Herzensbüchern: die, die keine zwei Seiten brauchen, um mir mit offenem Mund und pochendem Herzen den Gedanken einzupflanzen: Das könnte eins sein, eins von diesen Büchern, die ich so schnell nicht vergesse. Und dann gibt es die, deren Sätze sich langsam, aber zielstrebig in mein Herz schlängeln, leise und fast schon unmerklich. Und wenn ich dann über ein solches Buch spreche, merke ich erst, wie sehr es sich da festgesetzt hat, was die Worte eigentlich mit mir angestellt haben und wie präsent die Charaktere, Stimmung, Themen oder Sprache mir auch nach Tagen oder Wochen noch sind.
„Ich komme nicht zurück“ von Rasha Khayat (Abre numa nova janela) ist eines aus der zweiten Kategorie. Ich habe mit der Autorin in einer Monatslese-Sonderfolge über ihren Roman gesprochen und das Gespräch war für mich im allerschönsten Sinne intensiv und – verzeiht, dass ich diesen etwas pathetischen Ausdruck an dieser Stelle bemühen muss – inspirierend.
Intensiv, weil ich erst im Gespräch so richtig gemerkt habe, was die Geschichte und vor allem die Sichtweise, aus der der Roman geschrieben ist, eigentlich wirklich mit mir gemacht haben. Das war eine unerwartete Erkenntnis, aber eine sehr willkommene. Inspirierend war das Gespräch deshalb, weil ich direkt nach der Podcast-Aufnahme zwei Bücher bestellt habe, in einem YouTube-Rabbit-Hole versunken bin und sicherlich Stunden mit Rashas Podcast „Fempire“ (Abre numa nova janela) verbracht hätte, hätte ich das nicht schon in der Vorbereitung getan. Ich warne euch an dieser Stelle also schon einmal vor, dass es euch vielleicht genauso gehen wird.
Und genau das ist es, was ich am Sprechen über Bücher mit Autor:innen oder anderen Leser:innen so sehr schätze: die zweite Ebene, die aufgemacht wird, durch Geschichten hinter der Geschichte, durch Reflektieren und Perspektivwechsel. Durchs Miteinander. Danke, dass auch ihr, liebe MONIs, uns das hier ermöglicht.
Rashas erster Roman „Weil wir längst woanders sind“ (Abre numa nova janela) ist übrigens auch gerade mit wunderschönem neuen Cover in der Taschenbuchausgabe erschienen – it’s on my list.
/ Tina
Monatslese meets Rasha Khayat – die neue Sonderfolge
Tina spricht mit Rasha über ihre Verbindung zum Ruhrpott, die Feinheiten ihres 2. Romans, über das Schreiben der libanesischen Schriftstellerin und Künstlerin Etel Adnan und darüber, warum Rasha “Ich komme nicht zurück” für sich selbst geschrieben hat.
Die 2. Sonderfolge könnt ihr wie gewohnt bei Spotify (Abre numa nova janela) oder iTunes (Abre numa nova janela) hören – und natürlich gern auch teilen und empfehlen!
(Abre numa nova janela)Für die Transparenz: Die Sonderfolgen können wir nur mit finanzieller Unterstützung produzieren und bedanken uns deshalb ganz herzlich beim Dumont Verlag.
Zum Nachschauen: Instagram Live mit Ruth-Maria Thomas
Habt ihr unseren Livestream rund um “Die schönste Version” verpasst? Hier könnt ihr die Aufzeichnung nachschauen! (Abre numa nova janela) Die Gewinnchance ist leider schon vorbei, aber die Empfehlung für Ruths Debütroman bleibt – und vor allem das Gespräch voller Lachen, Tränen und allem dazwischen.
Wir danken euch fürs Zuhören, Lesen und dabei sein!
Bis bald!
Tina & Anne