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Meine Nullnummer, endlich

Ich danke Euch für die Geduld und das Warten.

Die große Neuigkeite zuerst: Am Nachmittag habe ich das Manuskript an den Verlag geschickt.

Eigentlich wollte ich die letzten 91 Tage am Roman newsletterbegleiten, weil 91 eine ganz besondere Bedeutung im Text hat. Aber es kam anders: Ich musste allein mit dem Text bleiben, unvorhersehbar und anders als geplant.

Es wird diesmal ums Schreiben gehen, eine Musikempfehlung geben und ein Call in die Thomas-Bernhard Ecke.

Zum Schreiben, dem Prozess: Ich glaube sehr an diesen Roman, an diese Erzählung. Was auch immer draufstehen wird. Ich habe mich lange vor so einer Aussage weggeduckt, das ist diesmal anders. Obwohl sich nichts daran geändert hat, dass mich das Imposter-Syndrom immer noch jeden Tag neu auf Start zurücksetzt.

Ich habe zu dem Roman ein Buchtagebuch geführt, jeden Tag. Ich habe alles einfach aufgeschrieben, was mir durch den Kopf ging, bevor es an den Text ging.

Vielleicht schreibe ich darüber ein anderes Mal. Wenn Ihr mehr darüber lesen wollt - und wie ich finde, dass jedes Buch einen anderen Schreibprozess braucht und hat, sagt mir Bescheid. Ich verstehe den Newsletter auch als Pingpong.

Jetzt kommt eine Musikempfehlung. Die wird es nicht immer geben, aber diesmal schon. Über den Insta-Feed von der tollen Tamara Keller (Abre numa nova janela) bin ich auf Mariybu aufmerksam geworden. Ihre Musik hat mich sofort hingerissen -und meine zweite Hauptfigur hat die gleiche Haarfarbe wie sie. YAY.

Also, hört mal rein in den Hyperpop von Mariybu: Politschlampe (Abre numa nova janela) + Hot Girl Shit (Abre numa nova janela).

Ich hatte angekündigt, dass es eine Thomas-Bernhard-Ecke geben wird. Eigentlich mit Themen über den Literaturbetrieb, aber ich fange mit Preussens Gloria an. Voilà.

Ich lade deshalb heute den Förderverein des Stadtschlosses und die Stiftung Humboldtforum ein.

Warum? Ich war noch nie im Humboldtforum. Mein Wunsch, es zu besuchen, bewegt sich gegen Null. Diese ganze Geknickserei um den Wiederaufbau, der Telekom-Volksaktien-like inszeniert wurde, das "Kauf dir auch einen Stein des Humboldtschlosses-Gebettle", um vor der Gesellschaft dazustehen, um sie, ehrlich gesagt, am Ende ziemlich geschickt mitzunehmen. An Geldgeld hat es nie gelegen, in der Berliner Mitte dieses Ding zu hinterlassen. Dank des Tagesspiegels konnte jetzt jedenfalls ein Gutachten des Instituts für Zeitgeschichte zugänglich gemacht werden, das bisher nur der Stiftung Humboltforum vorlag, über den Großspender, den Bankier Ehrhardt Bödecker, in dessen Schatten jetzt die Neurechten marschieren.

Der Blogbeitrag von Philipp Oswald im Merkur, für den ich auch gern und manchmal schreibe, ist frei zugänglich.

Mit dem Link unten verabschiede ich mich, weil ich das CMS hier noch nicht ganz verstanden habe.

Ich danke euch für die Geduld und auch die Rückmeldung, dass keine Erwartung besteht, wann was von mir kommt. Bald kommt mehr.

Macht es gut. Schreibt mir. Abonniert mich!

Knicks, Michaela

https://www.merkur-zeitschrift.de/2023/05/12/antisemitismus-und-rechtsradikale-aeusserungen-aus-der-gesellschaftlichen-mitte-das-gutachten-zum-grossspender-ehrhardt-boedecker/ (Abre numa nova janela)

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