Freitagsstundenfeelings 

... sind neu. Es sind (wie bisher die Langstrecken) exklusive Texte für Mitglieder der beiden Pakete Förderung und Community. Sie sind zu lang für Instagram. Und sie brauchen auch einen geschützteren Rahmen als ich ihnen dort bieten könnte. Freitagsstundenfeelings sind persönlich und assoziativ und ... wir schauen mal, was sie noch alles werden. Ich veröffentliche sie monatlich immer ein paar Tage nach dem Literaturthema, das ja für alle Mitglieder hier lesbar ist. Damit ist hoffentlich für alle von euch genau das dabei, was ihr hier sucht.

Im zweiten Versuch der Freitagsstundenfeelings will ich über Nachhilfe schreiben:

Ja, tatsächlich. Ich habe das Gefühl, ich brauche ganz dringend Nachhilfe. Und zwar habe ich nun (mit vierzig Jahren, mitten im Lauf sozusagen) festgestellt, dass mir zwei Unterrichtsfächer des Lebens nur völlig unzureichend vermittelt wurden: Lieben und Arbeiten. Wobei das natürlich spezifischer ausgedrückt werden muss, denn beides tue ich ja. Und zwar schon lange Jahre. An Erfahrung fehlt es also nicht. Und doch fühle ich gerade ein, ja ich möchte sagen: Unvorbereitetsein, dass mich eigentümlich berührt. Und zum ersten Mal glaube ich, dass ich mir die Zeit und den Raum nehmen kann, da ganz Grundsätzliches in Frage stellen zu dürfen: