So erkennst du, ob deine Preise zu niedrig sind
Der Enthusiasmus deiner treuesten Fans ist unbezahlbar: Sie sind mehr als bereit, deine Arbeit und Projekte zu unterstützen. Aber wie legst du fest, wie viel dein Content wert sein soll?
Hier bei Steady hören wir oft, dass Creators damit kämpfen, Paketpreise festzulegen − und oft unterschätzen sie ihren Wert.
Das kann aber auch eine gute Nachricht für Creators wie dich sein: Es heißt nämlich, dass du noch Luft nach oben hast. Höchstwahrscheinlich ist deine Community bereit, dich noch mehr zu unterstützen.
Im August 2023 hatten Creators bei Steady die einmalige Chance, ihre Preise für bestehende Pakete zu erhöhen (Abre numa nova janela).
Mehr als 9.500 Mitglieder entschieden sich freiwillig dazu, ihre Beiträge langfristig zu erhöhen, um die Folgen der Inflation für Creators auszugleichen.
Obwohl das Zeitfenster für die Preiserhöhung für bestehende Pläne jetzt geschlossen ist, kannst du jederzeit neue Pläne erstellen und alte Pläne archivieren (Abre numa nova janela). Die neuen Preise gelten nur für neue Mitglieder.
Mit diesen 4 Schritten findest du heraus, ob deine Paketpreise eventuell zu niedrig angesetzt sind − und wie du sie am besten nachjustierst.
1. Schließ dich mit deiner Community kurz
Einer der Hauptgründe für zu niedrige Preise ist oft, dass Creators zu wenig Daten zur Verfügung stehen. Sobald sie direkt bei ihrer Community nachfragen, merken sie, dass diese mehr als bereit ist, höhere Preise für Mitgliedschaften zu unterstützen.
💡 Nutze dafür zum Beispiel die 10 Fragen unserer Beispielumfrage (Abre numa nova janela). Es ist nie zu spät, dir Input aus deiner Community zu holen.
2. Biete Pakete auf verschiedenen Preisniveaus an
Deine Community besteht aus Individuen mit den unterschiedlichsten Hintergründen. Ebenso unterschiedlich sind ihre Preisvorstellungen: Manche kalkulieren knapp, andere sind mehr als bereit, dir mehr zu zahlen. Im Normalfall sind drei Preisstufen ideal, um die unterschiedlichen Erwartungen zufriedenzustellen.
Wenn du aktuell nur ein oder zwei Pakete anbietest, lässt du wahrscheinlich Geld auf dem Tisch liegen. Optimiere dein Mitgliedschaftsprogramm, indem du ein größeres Paket für deine großzügigsten Fans einrichtest.
3. Berücksichtige deine Kostenstruktur
Nach Umsatzsteuer, Steady- und Zahlungsgebühren können deine Nettoeinkünfte bis zu 30 % niedriger liegen als die Bruttopreise, die deine Mitglieder bezahlen. Wie viel dir Netto vom Verkauf einer Mitgliedschaft bleibt, hängt von dem Umsatzsteuersatz und der Zahlungsmethode des Mitglieds ab. Beziehe diese Abzüge in die Kostenkalkulation deines Projekts mit ein.
Über den Daumen solltest du bis zu 30 % auf deine Paketpreise aufschlagen, um die Nettoeinkünfte zu erzielen, die dein Projekt einbringen soll.
💡 Lies hier mehr über Umsatzsteuer (Abre numa nova janela) und Transaktionskosten (Abre numa nova janela), um deine Bruttopreise richtig zu kalkulieren
4. Bleibe transparent
Du hast Angst vor der Reaktion deiner Community, wenn du an den Preisen drehst? Das Gefühl lässt sich vermindern, indem du aufrichtig und transparent kommunizierst.
Im August 2023 haben sich mehr als 16% der über 55.000 angeschriebenen Mitglieder verschiedener Steady-Projekte für eine freiwillige Erhöhung ihrer Mitgliedsbeiträge entschieden.
Nur eines von vielen Statements der Mitglieder, die sich für einen langfristig höheren Beitrag entschieden haben:
"Danke für die stets gut recherchierten Steady-Inhalte. Deshalb habe ich den Preisvorschlag angenommen."
Merkst du, dass deine Preise etwas zu niedrig sind, dann gib dir einen Ruck: Archiviere deine alten Pläne und ersetze sie durch neue, die dann für neue Mitglieder gelten.
Deine Arbeit ist es wert.