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Mit allen Sinnen genießen

Herzlich willkommen im Mai! Die Natur blüht und duftet jetzt besonders intensiv. Die Sonne scheint schön hell und warm. Und vielleicht spürst du auch diese frische Lust auf neue Abenteuer. Eine wahre Wonne!

Bild im Stil einer Kinderbuchillustration von zwei Kindern, die auf einer Wiese Yoga machen

Wie passend, dass der Mai auch als „Wonnemonat“ bezeichnet wird.
Aber halt.
Tatsächlich hat dieser Name nicht direkt was mit dem Glücksgefühl zu tun, das wir mit dem Wort „Wonne“ verbinden. Der Begriff „Wonnemonat“ geht stattdessen auf das althochdeutsche Wort „wunnimanod“ zurück. Klingt komisch, oder? In unser heutiges Deutsch übersetzt, würde das „Weidemonat“ heißen. Früher war der Mai also der Monat, in dem die Tiere nach dem langen Winter endlich wieder auf die Weide durften. Mmh, glücklich waren die darüber aber bestimmt auch 🐮

Hexentanz in den Mai

Der Mai ist übrigens auch der Monat der Feste und Bräuche. In vielen Städten wird zum Beispiel ein bunt geschmückter Maibaum aufgestellt. Er gilt als Zeichen für den Frühling, der Liebe und des Lebens. Um den Maibaum herum wird gerne getanzt. Und in der Nacht auf den ersten Mai – die sogenannte Walpurgisnacht – tanzen angeblich auch die Hexen.

Die kleine Hexe Idra nimmt uns mit zur Hexentanzparty auf dem Blocksberg. Wir steigen auf unsere Besen und fliegen bis auf den Gipfel.

Bild im Stil einer Kinderbuchillustration von drei freundlichen Hexen, die ums Feuer tanzen

Bevor wir uns unter das Partyvolk mischen dürfen, müssen wir noch eine Hexenprüfung bestehen. Der Zaubermeister testet unser Verwandlungsgeschick:

  • „Könnt ihr euch in eine Katze verwandeln?“
    (Vierfüßler, Rücken rund machen)

  • „Ok, das war zu leicht. Wie sieht es mit einem Frosch aus?“
    (aus der Hocke hochspringen und quaken)

  • „Jetzt werdet ihr zu einem Raben.“
    (auf einem Fuß stehen, anderes Bein nach hinten strecken, Arme ausbreiten)

  • „Euch bringt so schnell nichts aus dem Gleichgewicht, was? Na, dann zeigt mir doch mal einen Baum!“
    (Yoga-Baum: einen Fuß an den Unter- oder Oberschenkel des anderen Beins legen)

  • „Als nächstes müsst ihr euch in eine Ballerina verwandeln.“
    (auf die Zehenspitzen stellen und im Kreis drehen)

„Schön, schön. Ihr seid ja richtige Verwandlungsmeister. Aber ich habe noch eine letzte Aufgabe für euch. Nur echte Hexen dürfen zum Hexentanzplatz. Also müsst ihr euch mit einem Zauberspruch dorthin hexen. Den Spruch dürft ihr euch selbst ausdenken. Ich bin mir sicher, euch fällt etwas Gutes ein!“ – Mit diesen Worten löst sich der Zaubermeister in Luft auf.

Und, ist dir schon ein Spruch eingefallen? Irgendwas mit “Ene, mene”, „Abrakadabra“ oder „Hokuspokus“? Oder vielleicht etwas ganz anderes?
Wir treffen uns gleich auf der Party. Und dann wird wild getanzt!

Achtsamkeitspause: unsere fünf Sinne

Mit unseren fünf Sinnen können wir die Welt um uns herum erleben und verstehen. Unsere Augen erkennen Formen und Farben. Unser Ohren hören Geräusche. Die Nase riecht Düfte. Mit unserer Zunge schmecken wir, ob etwas süß, salzig, sauer, bitter oder herzhaft-würzig ist. Und unsere Haut fühlt Berührungen, Wärme und Kälte.
In der folgenden Übung nehmen wir unsere Umgebung ganz bewusst mit allen fünf Sinnen wahr. Du kannst sie zu Hause machen oder im Park.

Finde einen ruhigen Ort und setze dich gemütlich hin. Schließe deine Augen, wenn du magst. Atme einige Male tief durch die Nase ein und langsam durch den Mund aus.

👁️ Öffne deine Augen. Schaue dich bewusst um. Was siehst du? Welche Farben und Formen? Wie ist das Licht? Schau dir kleine Details ganz genau an. Kannst du etwas sehen, was du vorher nicht bemerkt hast? Schließe die Augen dann wieder.

👂 Lausche aufmerksam. Welche Geräusche hörst du? Eine tickende Uhr? Vogelgezwitscher oder den Verkehr? Vielleicht auch deinen eigenen Atem? Sind die Geräusche laut oder leise? Nah bei dir oder weit weg?

✋ Spüre dann den Stuhl oder den Boden unter dir. Sitzt du weich oder hart? Kannst du den Boden unter den Füßen fühlen? Wie fühlt sich deine Kleidung auf deiner Haut an? Vielleicht streift auch ein Windhauch deinen Körper.

👃 Atme ein und achte auf die Düfte, die dich umgeben. Kannst du einen speziellen Geruch wahrnehmen? Riecht es nach Essen oder nach einer Blume? Hängt ein bestimmter Duft in deiner Kleidung oder riecht deine Haut nach Seife?

👄 Hast du gerade etwas gegessen, kannst du vielleicht noch etwas davon schmecken. Versuche dich ansonsten an einen bestimmten Geschmack zu erinnern, den du sehr gerne hast. Zum Beispiel Schokolade oder Zitroneneis. Stell dir den Geschmack genau vor und spüre, wie sich dein Mund anfühlt.

Bleibe noch einen kurzen Moment sitzen. Atme ein paar Mal tief durch die Nase ein und langsam durch den Mund aus. Dann kannst du die Augen öffnen und die Übung beenden.

Und schon ist unsere gemeinsame Yogazeit wieder um. Ich hoffe, du hattest genauso viel Spaß wie ich! ☺️

Ich wünsche dir einen genussreichen Mai. Wir sehen uns im Juni,

Deine Anke 🙏

Mitglieder-Bereich 🔒

Jedes Lebewesen nimmt die Welt anders wahr. Tiere hören, sehen, schmecken, riechen und fühlen unterschiedlich. Oft sind ihre Sinne viel schärfer ausgeprägt als unsere. Und einige Tiere verfügen sogar über besondere Sinne, die wir nicht haben.

Bild im Stil einer Kinderbuchillustration von einem Hund, einem Maulwurf, einem Schmetterling und einer Biene auf einer Frühlingswiese

Auf einer bunten Frühlingswiese können wir viele Meister der Sinne beobachten. Zu jedem Tier üben wir eine passende Yogahaltung (rosa markiert).

Hier können nur Mitglieder weiterlesen. Für nur 5 Euro/Monat bekommst du die ganze Yogageschichte und unterstützt mich und meine Arbeit nachhaltig!

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