Wahl einer Lektüre für die nächsten Wochen
Liebe Steady-Unterstützerinnen und Unterstützer,
nach einer Zeit ohne Rückmeldung brauche ich heute mal wieder eure Mithilfe, denn wir wählen eine neue Lektüre für die nächste Zeit, zu der ich dann auch definitiv eine Rezension drehen werde.
Wie immer könnt ihr euch von den unten im Bild gezeigten Büchern eines auswählen. Schreibt den Favoriten einfach in die Kommentare.
Ich hoffe, ihr habt gerade wunderbare Bücher um euch und garniert ein hoffentlich reiches Leben mit zahlreichen interessanten literarischen Geschichten!
Zuletzt las ich “In Stahlgewittern” von Ernst Jünger, was mich aufgrund seiner Drastik in der Darstellung des Leids, vielmehr aber noch des unreflektierten Heldenmuts überforderte. Man kann dem Buch einen präzisen Ton nicht absprechen und als Zeitdokument halte ich es für bedeutend, aber was für eine Wohltat war es, parallel in “Im Westen nichts Neues” zu blättern und menschlichen Mitgefühl zu entdecken, was ich bei Jünger nicht fand. Dazu bald auf dem Kanal mehr. Eine Gegenüberstellung der Werke Jüngers und Remarques bietet sich natürlich an, ich möchte aber die Eigenheiten von Jüngers Werk nicht verschweigen.
Gerade lese ich dann auch einen weiteren Roman von Remarque: “Die Nacht von Lissabon” - 1962 schrieb Remarque dieses Buch über die Geschichte eines Paares, dass 1939 aus Deutschland flüchtet. Noch bin ich nicht sehr weit im Text, aber die warme Erzählkunst von Remarque schätze ich sehr; wie er das Grauen der Zeit einfängt und dabei auf eine berückend schöne Stadt Lissabon treffen lässt, macht mich oft genug ganz stumm vor Ehrfurcht.
Nun aber genug von mir, jetzt seid ihr dran! (Hoffentlich könnt ihr ins Bild hineinzoomen! Falls nicht, stelle ich gerne andere Bilder zur Verfügung.)
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