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Hallo!

Schön, dass Du unseren Newsletter abonniert hast. Was Du heute von uns erfahren wirst?

Wer wir sind, an welchen Geschichten wir zuletzt gearbeitet haben und was Dich zukünftig von uns erwartet.

Wer sind wir?

Wir sind ein Zusammenschluss freier Journalist:innen. Wir haben uns entschlossen, ein Kollektiv zu gründen, weil vieles, auch der Journalismus, gemeinsam mehr Spaß macht. In den letzten Jahren haben wir lose zusammengearbeitet. Mittlerweile sind wir zum FYI-Kollektiv gewachsen.

FYI steht für „for your information“, weil wir Informationen über Menschen und Umstände zutage fördern, die viel zu selten im Rampenlicht stehen.

Zum Beispiel migrantische Lebensrealitäten, die Haftbedingungen von Frauen oder Klimakämpfe im Globalen Süden.

Das Kollektiv besteht aus Christian Bunke, Johannes Greß, Naz Küçüktekin, Christof Mackinger, Milena Österreicher und Nadja Riahi. Wir tauschen uns (fast) täglich aus und treffen uns mindestens einmal im Monat persönlich.

Hier sind Fotos der sechs Kollektiv-Mitglieder zu sehen: Christian, Naz, Johannes, Nadja, Christof, Milena.
Die Kollektiv-Mitglieder Christian, Naz, Johannes, Nadja, Christof und Milena (v. links oben n. rechts unten).

Die Entscheidung, ein Kollektiv zu bilden, hat auch wirtschaftliche und politische Gründe. Wir sehen, dass freie Journalist:innen wertvolle Arbeit leisten und dafür zu wenig honoriert werden.

Selbst etablierte Qualitätsmedien zahlen ein Zeilenhonorar, von dem niemand leben kann.

Dazu geben wir in späteren Newslettern mehr Einblick. Stay tuned!

Freie Journalist:innen gelten in Österreich zudem als sogenannte „Neue Selbständige”. Sie werden weder von einer Gewerkschaft noch von der Wirtschaftskammer angemessen vertreten. Kollektivverträge und Mindesthonorare haben für uns maximal symbolischen Wert.

Wir sind der Meinung: Guter Journalismus braucht gute und vor allem faire Arbeitsbedingungen.

Statt uns gegenseitig zu unterbieten, unterstützen wir uns beim Verhandeln von Honoraren und kämpfen für bessere Rahmenbedingungen. In diesem Sinne wollen wir auch andere freie Journalist:innen ermutigen, es uns gleich zu tun: Bildet Banden!

Woran arbeiten wir?

Wir lieben es, gemeinsam zu arbeiten. Wir tauschen Ideen aus, teilen Ressourcen,  recherchieren gemeinsam, schleifen an Texten, Podcasts und Moderationen und feiern gelungene Coups oder stehen uns bei, wenn es manchmal nicht gut läuft. 

So haben Johannes und Milena zuletzt für die aktuelle Sommerausgabe des Südwind-Magazins ein zwölfseitiges Dossier (Abre numa nova janela) zur Frage gestaltet, wie wir Natur ins Zentrum unseres Denkens und Handelns rücken können. 

Cover der aktuellen Ausgabe des Südwind-Magazins.
Das Dossier in der aktuellen Juli-/August-Ausgabe des Südwind-Magazins. (Foto: privat)

In den Beiträgen liest Du über

  • die Rechte der Natur und Buen Vivir

  • das größte Öko-Landwirtschaftsprojekt der Welt in Indien 

  • die Initiative Stop EACOP, die sich gegen den Bau einer Ölpipeline quer durch ostafrikanische Länder einsetzt

  • das brasilianische Medienprojekt Sumaúma (Abre numa nova janela), das kollaborativen Journalismus aus dem Amazonas macht

Beispiele vergangener gemeinsamer Projekte findest Du hier auf unserer Webseite (Abre numa nova janela).

Neben gemeinsamen Recherchen und Geschichten arbeiten wir weiterhin auch einzeln an Beiträgen:

So recherchierte Christian, wie sich nach deutschem Vorbild auch in Österreich ein Bündnis aus Arbeitenden im öffentlichen Nahverkehr und Klimaschützer:innen (Abre numa nova janela) gebildet hat, und warum der Klogang von Busfahrer:innen politisch ist.

Johannes berichtete über die politische Einflussnahme des Orbán-nahen Mathias-Corvinus-Collegium auf die Modul Uni in Wien (Abre numa nova janela) und müht sich gerade mit Recherchen über einen österreichischen Star-Gastronomen und dessen Geschäften mit Eso-Produkten ab (mehr dazu bald bei DER STANDARD).

Eine Litfaßsäule gestaltete Naz im Rahmen der Narzissenpost im Ausseerland. Einen der Texte über den Saibling kann man auch hier lesen (Abre numa nova janela). Sie sprach außerdem mit Geflüchteten aus Syrien (Abre numa nova janela), von denen immer mehr zu österreichischen Staatsbürger:innen werden.

Eine Litfaßsäule im Ausseerland.
„Cool bleiben!”, heißt es auf der Litfaßsäule im Ausseerland. Darauf beschreibt Naz, wie steigende Temperaturen, invasive Arten, aber auch der Mensch den Lebensraum des Saiblings bedrohen. (Foto: privat)

Christof beobachtete den Prozess gegen einen Rechtsterroristen (Abre numa nova janela), der jüdische Einrichtungen in Wien bewachte, und hörte sich um, welche Ideen Menschen für Wiens bekannteste Bauruine hätten (Abre numa nova janela).

Was Festivals gegen Belästigungen, Diskriminierung und Übergriffe (Abre numa nova janela) diesen Sommer (nicht) unternehmen, erfragte Milena und moderierte am Südwind-Straßenfest das Podiumgsgespräch zu Aktivismus und Klimagerechtigkeit (Abre numa nova janela).

Marcela Torres Heredia, Sarah Espinosa und Milena sitzen auf einem Podium. Sarah spricht gerade ins Mikrofon.
Am Südwind-Straßenfest moderierte Milena das Podiumsgespräch mit der Umweltphilosophin Sarah Espinosa und der Kultur- und Sozialanthropologin Marcela Torres Heredia. Sie sprachen über die Bedeutung der Zivilgesellschaft und warum Frauen oft an vorderster Front bei Klimabewegungen stehen. (Foto: privat)

Nadja ging der Frage der Lohnnebenkosten (Abre numa nova janela) nach und moderierte bei der Langen Nacht des Journalismus (Abre numa nova janela) Anfang Juli zwei spannende Programmpunkte zu Lokaljournalismus und dem Podcast Boys Club (Abre numa nova janela).

Nadja sitzt auf einer Bank und moderiert.
Nadja moderierte bei der „Langen Nacht des Journalismus – das Sommerfest der Wiener Medieninitiative“ einen Programmpunkt zu Bürger:innenjournalismus der Lokalzeitung „derAchte” sowie ein Gespräch mit den Macherinnen des Podcasts „Boys Club: Über Macht & Missbrauch bei Axel Springer (Abre numa nova janela)”, Pia Stendera und Lena von Holt. (Foto: Karo Pernegger)

Was wird kommen?

Wir werden Dich in dem monatlichen Newsletter auf dem Laufenden halten, was uns gerade beschäftigt, wie wir auf Themen stoßen, wie Recherchen ablaufen und woran wir gemeinsam arbeiten. Wir werden auch ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern und Dir erzählen, was im freien Journalismus in Österreich gut läuft und wo es Nachbesserungsbedarf gibt.

Wenn du Fragen, Hinweise oder Feedback hast, schicke uns gerne eine Nachricht an kontakt@fyi-kollektiv.at (Abre numa nova janela). Wir freuen uns, von Dir zu lesen! 

Vier Pizzen sind auf einem Tisch.
Wir haben diesen Monat mit einer kleinen Wanderung gestartet, bei der wir an Recherche-Ideen gefeilt und die Wiener Natur genossen haben. Die Belohnung danach durfte natürlich nicht fehlen. (Foto: privat)

Liebe Grüße und eine gute Woche!

Milena & das FYI-Kollektiv