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Als ich dachte, ich muss sterben

Schönen guten Morgen,

in meiner aktuellen Podcast-Folge geht es weder um Peinlichkeiten in der Politik noch um andere Kratzer am Display unserer Gesellschaft, sondern um etwas sehr Persönliches.

Es war vor 4 Jahren, Corona war mir zu Mainstream, ich lag 2020 lieber mit einer Bauchspeicheldrüsenentzündung im Spital. Eine der 20 schmerzhaftesten Krankheiten, die es gibt. Um ehrlich zu sein, die anderen 19 kenne ich nicht. Man muss nicht alles haben im Leben.

Als mir meine Ärztin nach ein paar Tagen im Krankenhaus nahegebracht hatte, dass es sein kann, dass ich sterbe, beschloss ich umgehend, Todesleugner zu werden.

Dabei dachte ich ursprünglich, die Challenge im Rettungswagen war schon der Gipfel. Dort nämlich haben sie mich gefragt, wie stark denn mein Schmerz sei auf einer Skala von 1 bis 10. Ok, Antwort 1 konnte ich getrost ausschließen. Ich habe bis zu diesem Zeitpunkt nicht gewusst, dass es solche Schmerzen überhaupt gibt. Das tut wirklich sehr sehr weh. Aber 10 kann ich ja jetzt auch nicht sagen. Und 9 wollte ich nicht sagen. Da hätten die doch sicher gemerkt, dass ich einfach nur nicht 10 sagen will. 

Lästigerweise ist da plötzlich von irgendwoher auch noch eine Prise Männlichkeit durch meinen Kopf gefegt. Zu hoch sollte meine Einstufung nun doch nicht sein. Ich will ja nicht wehleidig sein . Aber untertreiben darf ich auch nicht. Ich bin schließlich ein moderner Mann. Ich werde wohl noch zu meinem Schmerz stehen dürfen. Glaub mir, das ist wirklich eine sehr komplexe Angelegenheit, so ein Schmerz-Rating - vor allem, wenn du währenddessen unentwegt das Gefühl hast, dass dir jemand im Sekundentakt mit einem Messer in den Magen sticht. Ich hab letztlich 7 gesagt. Da sollte nichts schiefgehen.

Für mehr: Hör dir meine Podcast-Folge (Abre numa nova janela) an! Spoiler-Alarm: Ich bin am Ende nicht gestorben. Das hat mich dann gewissermaßen doch ziemlich gefreut.

Obendrein freue ich mich, dir nächste Woche wieder zu schreiben.
Bis dahin verbleibe ich mit gutem Gruß
Franzalander

Solo-Premiere

Bissl Karten gibt’s noch für die Premiere meines Solo-Programms „10 Deka Liebe, bitte“ am Mo, 30.09.24 im CasaNova in Wien. Sei schnell und dabei!
Aus allen, die mir heute Montag, 29.04.24 ein Remail schicken mit dem Text “Premiere”, verlose ich 1×2 Premierentickets. Wenn du gewonnen hast, schreibe ich dir am Dienstag. Wenn nicht: Wir können gute Freund*innen bleiben, ok?

Die ersten Termine österreichweit:
12.09.24 - Wolkersdorf / Babü (Vorpremiere, Tickets (Abre numa nova janela))
14.09.24 - Villach / Kulturhof: (Vorpremiere, Reservierung (Abre numa nova janela))
20.09.24 - Ternitz / Kulturkeller (Vorpremiere)
21.09.24 - Strasshof / Nordbahn Theater (Vorpremiere)
26.09.24 - Linz / Kultur Hof (Vorpremiere)
30.09.24 - Wien / Casanova (Premiere, Tickets (Abre numa nova janela))
17.11.24 - Wien / Niedermair (Tickets (Abre numa nova janela))
26.11.24 - Graz / Theatercafe
27.11.24 - Graz / Theatercafe
(Graz: Reservierung: 0316/825365 Reservierungsband oder buero.hinwider@aon.at  (Abre numa nova janela))

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