Flughafenchaos Deutschland: Flugverkehr wird am Freitag weitestgehend eingestellt
Nach dem gestrigen Totalausfall der IT der Lufthansa (Abre numa nova janela)kommt es am Freitag ebenfalss nochmals richtig heftig für alle Flugreisenden: Denn Verdi hat zur nächsten Streikrunde aufgerufen und an 7 Flughäfen in Deutschland wird ganztägig die Arbeit niedergelegt. Grund genug für drei der betroffenen Airports, den gesamten Passagierverkehr einzustellen…Betroffen sind auch die Flüge nach Budapest, bzw. von BUD nach FRA.
Das Pressestatement des Münchener Flughafens (Abre numa nova janela):
Jost Lammers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH und Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL): „Die angekündigten flächendeckenden Streiks an mehreren Flughäfen in Deutschland haben mit dem Instrument des Warnstreiks nichts mehr zu tun. Hiermit überspannt ver.di den Bogen völlig und trägt den Tarifkonflikt auf dem Rücken der Passagiere aus. Der Tarifkonflikt muss am Verhandlungstisch und nicht in den Terminals auf Kosten der Fluggäste geklärt werden.“
Allen Fluggästen wird dringend empfohlen, sich bei ihrer jeweiligen Airline zu erkundigen. Aktuelle Informationen stehen auf den Internetseiten des Münchner Flughafens unter www.munich-airport.de (Abre numa nova janela)<http://www.munich-airport.de (Abre numa nova janela)> zur Verfügung.
Am Münchner Flughafen am kommenden Freitag keine Passagierflüge
Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat im Zusammenhang mit den laufenden Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst bundesweite Streikmaßnahmen angekündigt. Davon wird auch der Münchner Airport massiv betroffen sein. Der Ausstand wird am kommenden Freitag, den 17. Februar 2023, stattfinden und den ganzen Tag andauern.
Aufgrund des Streiks hat die Flughafen München GmbH beim Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr als oberste Luftaufsichtsbehörde beantragt, den Airport für diesen Tag von der Betriebspflicht für den gewerblichen Luftverkehr zu befreien. Diesem Antrag wurde stattgegeben – somit finden am kommenden Freitag im Zeitraum von 00:00 Uhr bis Samstag, 01:00 Uhr keine regulären Passagierflüge statt. Betroffen sind davon mehr als 700 Starts und Landungen. Nicht betroffen sind alle Sonderflüge, wie z. B. Hilfsflüge, Flüge für medizinische, technische und sonstige Notfälle sowie Flüge für die Sicherheitskonferenz.
Jost Lammers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH und Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL): „Die angekündigten flächendeckenden Streiks an mehreren Flughäfen in Deutschland haben mit dem Instrument des Warnstreiks nichts mehr zu tun. Hiermit überspannt ver.di den Bogen völlig und trägt den Tarifkonflikt auf dem Rücken der Passagiere aus. Der Tarifkonflikt muss am Verhandlungstisch und nicht in den Terminals auf Kosten der Fluggäste geklärt werden.“
Allen Fluggästen wird dringend empfohlen, sich bei ihrer jeweiligen Airline zu erkundigen. Aktuelle Informationen stehen auf den Internetseiten des Münchner Flughafens unter www.munich-airport.de (Abre numa nova janela)<http://www.munich-airport.de (Abre numa nova janela)> zur Verfügung.
Das Pressestatement des Frankfurter Flughafens:
Die Gewerkschaft ver.di ruft die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes am Flughafen Frankfurt zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Am Freitag, den 17. Februar 2023, kommt es daher zu massiven Beeinträchtigungen des Flugverkehrs. Alle Aufgaben, die einen vollumfänglichen Flugbetrieb ermöglichen, sind aufgrund des Streiks ausgesetzt. Fluggäste, die ihre Reise in Frankfurt beginnen möchten, können ihren Flug nicht erreichen. Fraport bittet Passagiere daher dringend, von einer Anreise zum Flughafen abzusehen. Auch Umsteigeverkehre sind von den Auswirkungen betroffen und werden nicht abgewickelt. Im Rahmen von Notdienstvereinbarungen können nur notwendige Tätigkeiten, beispielsweise zur Abwehr von Gefahren oder zur Sicherung technischer Anlagen, sichergestellt werden.„Wir respektieren das Streikrecht aller Beschäftigten“, sagt Julia Kranenberg, Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektorin der Fraport AG. „Die Verhandlungen sind noch jung. Ein Ausstand in solch einem Ausmaß ist zu diesem Zeitpunkt völlig überzogen. Die Auswirkungen für unbeteiligte Dritte sind unverhältnismäßig. Wir appellieren an die Tarifpartner, eine gemeinsame Lösung zu finden – und zwar am Verhandlungstisch.“Gemeinsam mit allen beteiligten Partnern ergreift Flughafenbetreiber Fraport entsprechende Maßnahmen, um sich auf den angekündigten Streik bestmöglich vorzubereiten und die Passagiere frühzeitig zu informieren. Für Freitag, den 17. Februar 2023 sind etwa 1005 Flugbewegungen und rund 137.000 Passagiere geplant.