Auch Ungarn bangt um Gas! Regierungskabinett tagt über die Energiekrise
Ministerpräsident Viktor Orbán hat am Morgen das Regierungskabinett zusammengerufen, dessen Mitglieder die Minister sind, die die jeweiligen Fachressorts leiten.
Die Kabinettsrunde am Morgen in Budapest / Foto: TI/Miniszterelnöki Sajtóiroda/Miniszterelnöki Sajtóiroda/Fischer Zoltán
Das Treffen findet derzeit im Kloster Karmelita statt.
Nun ist auch für Orbán klar: Die Energiepreise in Kriegszeiten sind ein Europäisches Energieversorgungsproblem, welches auch Ungarn betrifft.
Szilárd Németh, Regierungskommissar für die Aufrechterhaltung der Senkung der Versorgungsleistungen, Gábor Bordás, Staatssekretär für öffentliche Verwaltung und János Nagy, Staatssekretär des Büros des Premierministers nehmen auch an der Sitzung teil.
Die Kabinettssitzung findet statt, weil in Europa eine Energiekrise herrscht; Die Energiepreise steigen wegen des Krieges in der Ukraine und in den letzten Tagen wurde klar, dass es in den Ländern der Europäischen Union in der Herbst-Winter-Periode nicht genug Gas geben wird.
Besorgte Gesichter am Morgen / Foto: TI/Miniszterelnöki Sajtóiroda/Miniszterelnöki Sajtóiroda/Fischer Zoltán
Ungarn berief sich bisher immer wieder auf starke Verträge und gut gefüllte Gasspeicher. Die Dringlichkeit der heutigen Sitzung spricht jedoch auch ein wenig Skepsis aus. Sehr wohl ist man sich bewusst, daß es auch für Ungarn knapp wird mit dem Gas im Herbst und Winter.
In den letzten Tagen wurden bereits massive Einschnitte in dem Finanzhaushalts Ungarns gemacht. Nun schaut man natürlich heute auch auf die derzeit laufende Sitzung. Mit welchen Ideen kommt man hier heraus und wie will man das Energieproblem in Ungarn weiterhin angehen...
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