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Abers und andere Halbzeiten

Ihr Lieben, Aber sind Meeresarme, die sich in die bretonische Landschaft schneiden. Im Zusammenhang mit meinem Vorhaben, keine Abkürzungen zu laufen, sind Sie eine besondere Herausforderung. Wenn es hier ShortCuts geben würde, ich würde sie nehmen, glaubt mir!

Am Beginn eines Aber ist das andere Ufer  einen Katzensprung entfernt. Aber ich werde  fast einen Tag brauchen, um dort anzukommen. Das ist auf eine merkwürdige Art frustrierend. Es gibt keine Brücken, es gibt keine Fähre und auch wenn man bei Ebbe das Gefühl hätte, man könnte doch einfach rüber laufen: Nein, das kann man nicht.

Das gibt es im richtigen Leben auch: das Ziel scheint zum Greifen nah und doch ist es ein langer Weg. Ich will lernen, den Weg zu genießen. Mein Plan für die zweite Halbzeit.

Denn es ist Halbzeit. Hälfte des Weges.  Hälfte der Zeit, ziemlich exakt hier in Brest.

Noch etwas gibt es zu feiern: Ungefähr jetzt habe ich die 10.000 km Marke überschritten. Seit ich 2020 Richtung Santiago de Compostela aufgebrochen bin, bin ich 10.000 km gelaufen. Fast ein Jahr war ich unterwegs und so circa 300 Comics sind entstanden. Unglaublich, oder?

Die Frage: Ist auch das Halbzeit? Werde ich noch einmal 10.000 km laufen?

Im Moment jedenfalls gibt es keinen Gedanken ans aufhören. Wir werden sehen.

Nun freue ich mich auf den südlichen Teil des Weges bis Saint Nazaire.

Danke, dass ihr mitkommt. Danke für eure Unterstützung in Form von Likes, Kommentaren und vor allem ganz konkret in Geld. Danke, dass ich mit euch unterwegs sein darf. Liebe Grüße aus Brest von Felice (und Menno)

Ps.: Für alle, die neu sind hier: Es gibt ein Buch über meine ersten drei Pilgerreisen. Kann man hier bestellen:

https://verlag-monikafuchs.de/product/pilgern-in-bildern/ (Abre numa nova janela)

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