“Generation Angst” - Machen Handys unsere Kinder krank?
juhuuu, frischer Wind! Ist doch eigentlich schön an diesen heißen Tagen, oder? (hehe) Der Newsletter wird ein bisschen der alte bleiben und ein bisschen auch neu gestaltet; Dear Single Parents bleibt als Kategorie weiterhin erhalten, aber meine monatlichen E-Mails laufen nun unter einem neuen Titel: Dear Rebels with Kids – Infos & Inspiration für feministische Eltern.
Was das jetzt plötzlich soll: Da ihr mir 1. geschrieben habt, dass euch ein Newsletter dazu interessieren würde, ich mich 2. beruflich sowieso viel mit dem Thema auseinandersetze und 3. merke, dass es kaum handfeste Infos für Eltern gibt, starten wir nun also eine neue Reihe. Ihr werdet merken: Es sind persönliche Geschichten, Denkanstöße und Infos, die nicht überfordern, sondern entlasten und inspirieren sollen. Und hoffentlich dabei helfen, unseren Kindern die Fähigkeiten mitzugeben, die sie für ein gutes Leben brauchen. Ready? Also los:
Dear Rebels with Kids,
vielleicht habt ihr die Handy- bzw. Medien-Debatte auf Instagram auch mitbekommen; Plötzlich reden alle über den neuen Bestseller “Generation Angst”, der im Juni in Deutschland erschienen ist. Darin beschreibt der US-amerikanische Psychologe Jonathan Haidt, wie sozialen Medien zu einem massiven Anstieg psychischer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen geführt habe. Die gängigen Warnungen sind ja auch sehr erschütternd: Wir geben unseren Kindern mit dem Handy die ganze Welt in die Hand. Sie können tote Menschen in Kriegsgebieten sehen, Pornos, sexualisierte Inhalte auf Instagram, in Rabbit-Holes rechter Verschwörungstheoretiker fallen usw. - und ja, diese Vorstellung macht tatsächlich Angst. Eine Mutter und Influencerin auf Instagram hat daher Haidts Buch in einem Reel vorgestellt und andere Eltern dazu aufgerufen, ihren Kindern erst mit 16 ein eigenes Handy zu schenken, denn das Alter der Erstnutzung nach hinten zu verschieben, das geht nur gemeinschaftlich - schließlich ist das Handy auch ein Teilhabe-Thema. Tja, und an dieser Stelle hakt es im Moment. Was also tun? Ist alles wirklich so schlimm?
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