Ihr lieben Seelen,
meinem Impuls auf Steady sichtbar zu werden, habe ich lange in mir hin- und hergewogen und nun mag ich gerne mit einem Newsletter beginnen, denn ich habe gefühlt viel mehr zu sagen, als dass es in eine Story, einen Beitrag oder ein Live auf Instagram hineinpassen würde.
Dies wird jedoch kein Newsletter im Sinne von „hier: neu [bitte Neuigkeit einfügen]“, sondern vielmehr eine Variante meines Ausdrucks und eine damit verbundene Einladung JA zu dir zu sagen.
Für mehr Bewusstsein zu deinen Werten und Wahrheiten.
Geschriebene Worte sind immer schon meine Freunde gewesen, denn dann kann ich meine Ausdrucksweise intuitiv und doch gewählt und flexibel gestalten.
Schreiben, Worte aneinander ketten, Sätze damit formen und zu einem sinnerfassenden Text miteinander verweben ist doch irgendwie Kunst, oder? Auf der einen Seite eine logische Abfolge, das Beachten der sprachlichen Regeln und auf der anderen Seite so frei.
Da haben wir sie, diese allgegenwärtige Dualität im Leben.
Und auch wenn ein Teil in mir glaubt, dass das war ich ausdrücken mag nicht klar und wichtig genug ist, so beginne ich „einfach“. Denn wie innen so außen und umgekehrt.
Was also mag ich im Großen und Ganzen bewirken?
Ich mag so gerne, dass du dich gesehen, gehört und geliebt fühlst.
Und zwar mit einer Bedingungslosigkeit, von der ein Teil in dir nicht einmal zu träumen wagt.
Bedingungslose Annahme, Akzeptanz, Verbundenheit, ja- Liebe, das ist es, was die Welt braucht. Vielleicht mehr als je zuvor. Und ganz vielleicht war das immer schon so, oder?
Lasst uns wieder Stück für Stück zum „Ja“ kommen.
Ja zu dir. Ja zu mir. Ja zu unserer Verbundenheit.
Können wir irgendwann einmal wahrhaftig JEDEN einzelnen Anteil von uns annehmen?
Ihn wertfrei durchfühlen? Sei es ein emotionaler oder verstandsbasierter Teil in uns.
Sind diese beide ohnehin untrennbar miteinander verknüpft?
Wenn wir einmal auf das Rad der Zeit, den Fluss des Lebens bis hierher blicken, dann gab es immer schon diese Dualität, der alles unterworfen zu sein scheint.
Gut und Schlecht.
Hell und Dunkel.
Warm und Kalt.
In der Natur und in deren ungezähmter Wildheit erkennen wir jedoch nicht bloß diese zwei Extreme. Da gibt es eine solche Vielfalt, eine Fülle der Sinneswahrnehmungen und Möglichkeiten, dass jedes einzelne Detail mir immer wieder wie ein riesiges Wunder vorkommt.
Wie ein immer wieder in Begeisterung tauchendes Kind voller Staunen und „Ohooo“ komme ich mir (und meinen Mitmenschen, ja vielleicht auch meinen eigenen Kindern) mir manchmal übertrieben vor.
Doch kann man mit dem Bezeugen und Genuss dieses einen Lebens, das uns gerade im gegenwärtigen Moment miteinander verbindet, überhaupt übertreiben?
Oder ist es gar unsere heilige Pflicht (löst das Wort zu sehr Druck aus?- wie wäre es mit Verantwortung), die kleinen Dinge wertzuschätzen?
Uns zu öffnen, unser Herz zu weiten und den Blick für diese zahlreichen Wunder zu schärfen, die uns immer umgeben?
Können wir so wieder zu uns zurückkommen? Mit einem kräftigen und kräftigendem „Ja“ zu dem was wir mit allen Sinnen wahrnehmen. Ein „Ja“ zum Außen und damit ein „Ja“ zu all unseren Anteilen.
Gehe ich damit den Weg verkehrt herum? Sollte ich im Innen beginnen?
Geht es auch gleichzeitig?
Nunja, irgendwie scheine ich auf dem Weg zu sein.
Wir alle.
Und der ist weder richtig noch falsch. Denn wenn wir uns von dieser Dualität frei sprechen, uns entscheiden nicht zu werten, dann sind wir auf DEM Weg, Punkt.
Und so kann ich aus dem gegenwärtigen Moment aus vollem Herzen schreiben:
Ich liebe dieses Leben. Mein Leben und dessen Fülle.
Ich liebe die Natur und jedes Lebenwesen darin.
Ich mag mich immer wieder dazu entscheiden, in Verbundenheit und Empathie zu gehen.
Ja, vielleicht brauche ich dann und wann Grenzen, doch auch darüber spüre ich noch nach.
Gibt es künstliche Grenzen, die mir nicht mehr dienen.
Welche natürlichen Grenzen brauche ich für das gesunde Wachstum bzw. die Entfaltung meines Selbst? Wachstum hat immer so etwas von höher, weiter, schneller…
Hachja, Worte haben eben diese Macht, in uns einiges auszulösen, doch das verdient einen eigenen Schreibfluss.
Dieser scheint nun für das Erste ein Ende hier zu finden und ich freue mich über ein Zeichen der Verbindung und freue mich, wenn meine Worte etwas in die berühren.
Und auch wenn deine Reaktion sein mag „Hä? Das ist nun so gar nicht meine Wahrheit!“, dann gratuliere ich dir für diese Klarheit und mag dich und mich immer wieder einladen, diese Wahrheit jeden Tag auf´s Neue zu beleuchten.
„Nichts ist so beständig wie der Wandel“ – Heraklit
Und damit mag ich euch danken und euch herzlich(s)t grüßen.
In bejahender Verbindung,
Deine Maria