Warum Tanzen glücklich macht - und das Publikum gleich mit
Es mag verwundern, aber eigentlich habe ich erst in den letzten 3 Jahren wirklich verstanden, wie wichtig das Tanzen für Menschen ist. Ganz allgemein und für Sänger und Sängerinnen im Besonderen. Tanzen kann nun wirklich jeder, denn in seiner ursprünglichsten Form gibt es kein richtig und kein falsch. Jedes Baby kann den Windelpopo im Takt schwingen. Tanzen hat erst mal nur ein einziges Ziel: Uns selbst glücklich zu machen. Und je besser wir das schaffen, desto schöner wird es für dich Zuschauer. Bitte lies den letzten Satz noch mal - je glücklicher uns das Tanzen selbst macht, desto attraktiver wird es für das Publikum. Ist das nicht überraschend? Das trifft für das Singen nämlich in der Weise nicht zu. Ja sicher, ein mit sich und seiner Stimme glücklicher und zufriedener Mensch entwickelt natürlich auch als Sänger mehr Strahlkraft. Aber gerade im Chor gibt es eben so viel zu bedenken beim Singen. Schließlich will und soll niemand herausfallen. Wir müssen Individualität daher hier und da beschneiden, damit alle die gleichen Töne, Klänge und Worte zur gleichen Zeit hervorbringen. Aber beim Tanzen - da ist man frei. Diese innere Freiheit, die Glückseligkeit in seinem Körper zu sein und sich zu unterschiedlicher Musik zu bewegen, können wir (wenn einmal entfesselt) auch auf den Gesang übertragen.
Daher tanzen wir so viel. Es beseelt und belebt den Menschen - und damit auch den Gesang und die Gruppen-Performance.
Am Anfang war das Gehen
Eine tolle Einstiegs-Übung ist diese hier: Bewegt euch durch den Raum und wechselt zwischen Gehen und Stehen. Wo ist der Unterschied? Wie fühlt es sich an, wenn man geht? Und was ist beim Tanzen anders?
https://www.youtube.com/watch?v=MKSy3DM53KY&t=1s (Abre numa nova janela)Dieses Video ist Teil des Online-Kurses „Bewegen ohne Choreo“, den ihr komplett hier erwerben könnt: https://chorliebe.de/onlinekurse/ (Abre numa nova janela)