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Die zwei Brüder: “Freiheit und Liebe” (oder Schwestern)

Die Spiritualität der Botschaft der Erde gründet auf den beiden Prinzipien

Freiheit und Liebe

Freiheit ist die Freiheit des Individuums, seinen Weg, seinen spirituellen Weg in der Weise zu gehen, wie es dem Einzelnen entspricht. Die Sangha, die spirituelle Gemeinschaft, bündelt sich nicht um gemeinsam definierte Werte- obgleich sie diese haben wird- Praktiken, Texte oder Rituale- auch wenn diese Teil sein dürfen und sein werden- sondern entsteht durch die Hinwendung des Einzelnen zu seiner Essenz und der eigenständigen, individuellen Form des in Verbindung Gehens mit der der Gemeinschaft. Dies ist ein hoher Anspruch an den Einzelnen. Er kann sich nicht auf überlieferte, von einer höheren Instanz gegebenen, oder von einer Person vertretenen „Richtigkeit“ zurücklehnen, sondern ist aufgefordert in sich den Raum von Wahrheit, Gegenwart und Wesenhaftigkeit zu finden, der ihm immer tiefer entspricht. Und in dieser Stimmigkeit zwischen ihm selbst, mit sich selbst, in Verbindung mit der eigenmächtigen Erlaubnis, die innere Wahrheit als wahr anzuerkennen gründet der Mensch seine Souveränität in sich selbst. Dadurch entsteht die Offenheit, sich dem Du zuzuwenden und dessen Wahrheit kennen lernen zu wollen. In echter Wahrheit und Wesensübereinstimmung- also von und mit sich selbst- ist der Einzelne eingestimmt in das Ganze und dadurch ist Verbundenheit mit den Anderen, wenn diese in ihrer eigenen Wesensübereinstimmung sich befinden.

Das zweite Prinzip, die Liebe ist die Akzeptanz und das wachsende Verstehen von sich Selbst, dem Nächsten und der Welt. Aus einer Fähigkeit, mit dem zu sein, was ist, was in mir ist, was ich im Miteinander erlebe und was mir durch die Welt begegnet erwächst die Möglichkeit zur Liebe. Etwas, von dem ich mich distanziere, dessen Gegenwart mich erschreckt, in Angst versetzt, von dem ich mich innerlich trenne, zum Beispiel durch Urteil, kann ich nicht Lieben. In der Liebe besteht die innigste Nähe und nicht-Getrenntheit zwischen mir selbst und dem, was ist, was ich gerade wahrnehme. Die Fähigkeit zur Liebe mündet in der Gegenwart einer All-Liebe, die nicht mehr auf persönlichen Vor-Lieben basiert, sondern der Realisation einer dem gesamten SEIN zugrundeliegen Liebe als Urstoff aller Verbundenheit und nicht-Getrenntheit. Die wachsende Realisation dieser Ur-Liebe ist Ziel des Weges im Sinne einer sich selbst erfüllenden Sehnsucht der Liebe selbst. Nicht die Person ist, es die diese Liebe realisiert, es ist die Liebe selbst, die sich im Einzelnen den Weg sucht, ganz da zu sein.

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