Eine mediensüchtige Generation will Medienkompetenz vermitteln
Du interessierst Dich für Dich selbst und Deine Beziehungen. Deshalb liest Du diesen Artikel bei »Aufklärung tut Not«. Ein Hoch auf den Medienkonsum!
Hallo, und herzlich willkommen, bei Aufklärung tut Not,
es ist ein schlechter Witz. Die Mehrheit der sogenannten Medienpädagogen frönt lediglich der eigenen Mediensucht.
Was ich damit meine?
Ganz einfach! Niemand, der sich mit der Entwicklung von Kindern auch nur ein wenig auskennt, würde es als sinnvoll »verkaufen«, dass Kinder, die zehn, zwölf oder vierzehn Jahre als sind, ein eigenes Tablet, einen eigenen Computer oder ein eigenes Smartphone ihr Eigentum nennen dürfen.

Medienpädagogik ist Studiengang
Das kann man sich echt nicht ausdenken.
Bei der Arbeitsagentur heißt es:
Medienpädagogen und -pädagoginnen fördern einen verantwortungsbewussten und altersgerechten Umgang mit Medien.
Wer mag, schaue sich an, was da zur Medienpädagogik verbraten wird. Dazu braucht es kein Studium.
https://web.arbeitsagentur.de/berufenet/beruf/59502 (Abre numa nova janela)Pädagogik vs. Medienpädagogik
Nun könnte man ja recherchieren, seit wann es eigentlich Medienpädagogik gibt und was der Sinn dieser angeblichen Wissenschaft sein soll.
https://de.wikipedia.org/wiki/Medienp%C3%A4dagogik#Geschichte_der_Medienp%C3%A4dagogik (Abre numa nova janela)Schnell ist klar, seit 1960 gibt es diese sogenannte Fachrichtung. Krass! Es gibt auch eine Gesellschaft für Medienpädagogik. Die heißt ganz genau »Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur«.
https://www.gmk-net.de/ (Abre numa nova janela)Aber was hat denn Medienpädagogik mit Pädagogik zu tun?
Grußwort der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Auf einer Seite dieser Gesellschaft (Abre numa nova janela) ist ein Grußwort der Bundesministerin zu lesen.
https://www.gmk-net.de/2024/12/02/40-jahre-gmk-grusswort-von-lisa-paus/ (Abre numa nova janela)Da heißt es aus dem Grußwort:
Seit 40 Jahren setzt sich die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur für mehr Medienkompetenz ein.
Dabei hat sie einen breiten Blick.
Sie spricht über ihr großes Netzwerk und ihre Fachgruppen alle wichtigen Bildungsorte entlang der Bildungskette an: Von Kita über die Schulen, von der Kinder- und Jugendhilfe bis hin zur Erwachsenenbildung.
Damit erklärt sich eines ganz gewiss: Warum von Medienkompetenz auch bezogen auf Kinder geredet wird; und ständig dieses Mantra zu hören ist.
Kinder müssen so früh wie möglich an die digitalen Medien herangeführt werden.
Medienpädagogik als Trend
Inzwischen darf man Medienpädagogik sogar studieren. Man muss es einfach festhalten. Bezogen auf Medienpädagogik muss man von einem Trend sprechen. Die immer wieder proklamierte Behauptung, »Kinder müssen Medienkompetenz vermittelt bekommen«, hat diesen Trend erst möglich gemacht.
Dabei werden die Auswirkungen zu frühen Medienkonsums in Hinblick auf die Entwicklung von Kindern derart verkürzt, dass einem schlecht werden kann.
Kinder benötigen nicht viel, um die einzelnen Entwicklungsschritte erfolgreich abschließen zu können. Eines benötigen sie definitiv nicht:
Eine Abkehr von der wirklichen Welt, die sich im dreidimensionalen Raum entfaltet.
Kindern können Entwicklungsschritte nur in diesem dreidimensionalen Raum gelingen.
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Bis zum nächsten Mal
Freundliche Grüße
Michael