Skip to main content

Leiziger Fragmente IV

Grau ... Alles da draußen war grau ... Nichts schien lebendig ... Nicht einmal der Himmel, in den blickte, durch mein Dachfenster, das nur diesen Ausschnitt der Existenz präsentierte: Grau ... ein unbeweglicher, grauer Himmel, der aussah, als bestünde er aus einer einzigen, riesigen, beschissenen Wolke. Und wie dieser Himmel schwer auf diesem Dachfenster lag, als wolle er die Kate, das Haus, die ganze Siedlung, ja ganz Leipzig unter sich erdrücken, einfach in den Boden pressen, so lag er schwer auf mir.

Um diesen Beitrag lesen zu können, musst du Mitglied werden. Mitglieder helfen uns, unsere Arbeit zu finanzieren, damit wir langfristig bestehen bleiben können.

Zu unseren Paketen (Opens in a new window)

Topic Text

0 comments

Would you like to be the first to write a comment?
Become a member of M.Kruppe and start the conversation.
Become a member