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„Meinungsfreiheit verachten“: Weidels peinlicher Angriff auf deutsche Unis

AfD-Chefin zeigt erneut, wie man Faktenfreiheit mit Meinungsfreiheit verwechselt – Universitäten setzen ein klares Zeichen gegen Propaganda und Desinformation.

Na bravo, Frau Weidel! Wieder einmal beweist die AfD-Chefin eindrucksvoll, dass Polemik und Realitätsverweigerung Hand in Hand gehen können. Nachdem mehr als 60 deutsche Universitäten und Forschungsinstitute angekündigt haben, Musks Plattform X den Rücken zu kehren, hat Weidel nichts Besseres zu tun, als sie öffentlich anzugreifen. Warum? Natürlich, weil „Meinungsfreiheit“. Oder besser gesagt: die Freiheit, Unsinn ungefiltert in die Welt zu posaunen.

Doch die Hochschulen lassen sich nicht einschüchtern und setzen ein klares Signal: Sie stehen für demokratische Werte, Wissenschaft und faktenbasierte Kommunikation – nicht für rechtspopulistische Hetze.

Was ist passiert?

In einem Gespräch mit X-Besitzer Elon Musk wenige Wochen vor der Bundestagswahl griff Alice Weidel deutsche Hochschulen an und verbreitete dabei selbst reichlich Desinformation. Laut Weidel wird an deutschen Unis nur „wokes, linkes Gender-Zeug“ gelehrt, junge Menschen würden „nichts mehr lernen“. Natürlich, ohne irgendeinen Beweis. Aber hey, wer braucht schon Beweise, wenn man einen Algorithmus hat, der Hass und Hetze bevorzugt?

Die Reaktion der Universitäten? Klar und deutlich: Mehr als 60 Einrichtungen, darunter renommierte Namen wie die FU Berlin und die RWTH Aachen, haben ihre Accounts auf X stillgelegt. Ihre Begründung: Die Plattform widerspricht den Grundwerten von Transparenz, Weltoffenheit und demokratischem Diskurs. Anders gesagt: Sie wollen sich nicht an einem System beteiligen, das Desinformation verstärkt und Demokratiefeindlichkeit fördert.

Musk und Weidel: Ein Dreamteam der Desinformation?

Das Gespräch zwischen Weidel und Musk war ein Paradebeispiel dafür, wie weit man sich von Fakten entfernen kann, ohne rot zu werden. Die beiden teilten fleißig Falschinformationen über Migration und sogar den Nationalsozialismus. Für die AfD-Chefin offenbar nichts Neues, aber dass Musk dabei mitzieht, ist geradezu erschreckend. Er, der selbsternannte „Kämpfer für Meinungsfreiheit“, hat aus X eine Plattform gemacht, auf der Algorithmen rechte Propaganda verstärken und freie Diskussionen systematisch unterdrücken.

Warum die Entscheidung der Hochschulen wichtig ist

Die Universitäten haben mit ihrem Rückzug ein starkes Zeichen gesetzt: Sie machen nicht mit bei einem System, das gezielt Hass und Manipulation fördert. Stattdessen stehen sie für einen faktenbasierten Diskurs – genau das, was Weidel und Co. so sehr verachten. Denn Fakten sind der natürliche Feind der Populisten, die lieber auf Emotionen und Angstmache setzen.

Auch Gewerkschaften wie Verdi haben den Rückzug von X angekündigt. Sie begründen dies mit der zunehmenden Verrohung der Plattform und ihrer Entwicklung zur Bühne für rechte Propaganda. Es scheint, als habe Musks „Vogel der Freiheit“ mittlerweile eine klare politische Richtung: rechts außen.

Fazit: Wer verachtet hier wirklich die Meinungsfreiheit?

Alice Weidel wirft den Universitäten vor, die Meinungsfreiheit zu „verachten“. Aber ist es nicht viel mehr die AfD-Chefin selbst, die jeden faktenbasierten Widerspruch als Angriff auf ihre „Wahrheiten“ betrachtet? Und wie „frei“ kann eine Meinung sein, wenn sie auf Lügen, Hass und Manipulation basiert? Vielleicht sollten Weidel und Musk das mal an einer der „woken“ Unis lernen, die sie so gerne kritisieren. Ach, stimmt ja – Fakten sind ja nicht so ihr Ding.

Also, liebe Frau Weidel: Vielleicht lassen Sie das nächste Mal lieber die Finger von der Tastatur. Oder noch besser: Fragen Sie mal jemanden, der sich mit Fakten auskennt. Gibt’s an deutschen Unis zuhauf.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Artikel dient der kritischen Auseinandersetzung mit aktuellen Themen und stellt keine rechtlich bindenden Aussagen dar. Die dargestellten Ansichten dienen ausschließlich der Information und Diskussion. Die verwendeten Informationen basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen. Trotz sorgfältiger Prüfung wird keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen. Der Artikel erhebt keinen Anspruch auf die alleinige Wahrheit und ist im Sinne der Meinungs- und Informationsfreiheit zu verstehen.

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