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Willkommen in der Kickl-Republik: Österreich auf dem Weg in die Vergangenheit

FPÖ flirtet mit der Macht – und die ÖVP kuscht. Herbert Kickl will Österreich „retten“. Spoiler: Es wird kein Happy End.

Österreich, was machst du da? Während Europa staunend auf Deutschland schaut, das die AfD konsequent von der Macht fernhält, scheint die Alpenrepublik auf eine völlig andere Strategie zu setzen: „Rechtsaußen? Klar, warum nicht gleich ins Kanzleramt?“ Herbert Kickl, der selbsternannte „Volkskanzler“, hat die Wahl gewonnen – und will die politische Landschaft Österreichs nun nach seinem Geschmack zurechtbiegen. Sein Angebot an die ÖVP ist so subtil wie ein Vorschlaghammer: Entweder ihr spielt nach meinen Regeln, oder wir gehen nochmal wählen.

Kickl, der „Volkskanzler“: Ein Mann mit Vergangenheit

Herbert Kickl ist nicht irgendwer. Er ist der Typ, der gerne mal Parolen ins Wahlkampfgetöse einstreut, um zu schauen, wie weit er gehen kann. Und die Antwort? Erschreckend weit. Sein Lieblingsbegriff „Volkskanzler“ ist nicht zufällig gewählt – er weiß genau, welche historischen Assoziationen er damit weckt.

Und jetzt steht er da, mit seiner Einladung an die ÖVP: „Wollt ihr die totale Unterwerfung?“ Christian Stocker, der interimistische Chef der Konservativen, scheint zumindest interessiert. Immerhin bleibt so die Macht in Reichweite – auch wenn man dafür den moralischen Kompass endgültig in den nächsten Gulli werfen muss.

ÖVP: Vom stolzen Kanzleramt zur Fußmatte der FPÖ

Erinnert ihr euch noch an Karl Nehammer? Der Kanzler, der kategorisch ausgeschlossen hat, unter Kickl zu regieren? Er hat jetzt abgedankt. Zufall? Wohl kaum. Die ÖVP, die in der Vergangenheit schon als Juniorpartner der FPÖ herhalten durfte, scheint nun endgültig auf Abruf bereit zu sein.

Aber diesmal stellt Kickl klar: Es gibt keinen Kuschelkurs mehr. Die FPÖ hat gewonnen, also werden die Karten neu gemischt. Und damit auch keine Missverständnisse aufkommen: Das Kanzleramt gehört ihm. Ende der Diskussion.

Dass die FPÖ nebenbei auch Schlüsselministerien wie Innen und Verteidigung anpeilt, passt perfekt ins Bild. Ein bisschen Machtkonzentration schadet ja nie, vor allem wenn man sich so gar nicht um demokratische Gepflogenheiten schert.

Warum ist das ein Problem? Spoiler: Es ist ein Riesenproblem

Österreich ist drauf und dran, eine Koalition zu schmieden, die nicht nur das eigene Land, sondern auch Europa in Schockstarre versetzen könnte. Warum? Weil Kickl nicht nur ein Problem mit Migration, sondern auch mit der Wahrheit hat. Seine „neue Ära der Politik“ klingt wie ein schlechter Witz: Ehrlichkeit, Mut und harte Arbeit? Klar, und dazu noch Einhörner und Regenbogen am Himmel.

Seine tatsächlichen Pläne sind weniger märchenhaft: Isolation, Abschottung und ein freundlicher Wink nach Moskau. Unterstützung für die Ukraine? Keine Chance. Stattdessen eine Rückkehr zu „traditionellen Werten“, was auch immer das heißen mag – vermutlich irgendwas zwischen Nationalismus und autoritärer Nostalgie.

Europa schaut zu – und zittert

Besonders in Deutschland dürfte man sich gerade die Haare raufen. Denn während dort eine eiserne „Brandmauer“ gegen die AfD errichtet wird, scheint Österreich mit der Abrissbirne unterwegs zu sein. Die Botschaft an Europas Rechtspopulisten ist klar: „Seht her, so leicht kann es gehen!“

Aber Moment mal, könnte man sagen, warum regt sich ganz Europa so auf? Die FPÖ war doch schon mal in der Regierung! Stimmt. Aber diesmal will sie nicht bloß dabei sein – sie will die Macht an sich reißen.

Ein demokratischer Totalschaden in Zeitlupe

Kickls neueste Eskapade zeigt vor allem eines: Wie schnell eine Demokratie ins Straucheln geraten kann, wenn Prinzipien über Bord geworfen werden. Die ÖVP könnte noch Rückgrat beweisen und die FPÖ in die Opposition zwingen. Aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist ungefähr so groß wie die Chance, dass Kickl plötzlich ein Fan von Diversität und Weltoffenheit wird.

Fazit: Willkommen im politischen Gruselkabinett

Herbert Kickl nennt es „Verantwortung für Österreich“. Klingt gut, oder? Bis man merkt, dass er mit „Verantwortung“ meint: „Ich mache, was ich will, und alle anderen kuschen.“

Die Frage bleibt: Wie viel Schaden kann ein Mann anrichten, der sich selbst als „Volkskanzler“ bezeichnet? Die Antwort: Mehr, als wir uns vorstellen wollen. Und Österreich? Es steht kurz davor, diesen Mann offiziell zu seinem Gesicht zu machen. Na dann: Prost Mahlzeit!

Rechtlicher Hinweis: Dieser Artikel dient der kritischen Auseinandersetzung mit aktuellen Themen und stellt keine rechtlich bindenden Aussagen dar. Die dargestellten Ansichten dienen ausschließlich der Information und Diskussion. Die verwendeten Informationen basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen. Trotz sorgfältiger Prüfung wird keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen. Der Artikel erhebt keinen Anspruch auf die alleinige Wahrheit und ist im Sinne der Meinungs- und Informationsfreiheit zu verstehen.

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