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Spotify: Der Lieblings-Streaming-Dienst von Neonazis – Streaming war noch nie so bequem!

Monatelang Nazipropaganda auf Spotify - aber hey, Algorithmen lügen nie, oder?

Spotify: Der Ort, an dem du deine Lieblingsmusik findest, inspirierende Podcasts hörst – und ganz nebenbei in rechtsextreme Abgründe abtauchen kannst. Klingt wie ein schlechter Witz, ist aber die Realität. Monatelang konnten Neonazi-Songs, getarnt als Podcasts, problemlos auf der Plattform gestreamt werden. Während die Welt von „User Experience“ redet, hat Spotify das Konzept wohl wörtlich genommen: Hier darf wirklich jeder seine Erfahrungen machen. Auch Nazis.

Neonazi-Playlist gefällig? Spotify sagt: Kein Problem!

Zwischen Juli und November 2023 konnte man auf Spotify nicht nur die üblichen Charts oder True-Crime-Podcasts hören, sondern auch die musikalischen Ergüsse des Neonazi-Rappers Mr. Bond. Ja, genau der, dessen Songs der Halle-Attentäter während seines Anschlags laufen ließ. Ein echter Kassenschlager für die rechte Szene. Und damit die Propaganda auch nicht gleich auffliegt, hat man sie einfach als Podcast getarnt. Smart, oder?

Aber Spotify war offenbar völlig überfordert – oder sagen wir es direkt: Es war ihnen schlicht egal. Dass ausgerechnet die schwedische Organisation Expo den Mist aufgedeckt hat, sagt viel. Offenbar braucht es externe Expert*innen, um einem milliardenschweren Tech-Giganten zu erklären, dass Hass und Gewalt auf seiner Plattform nicht unbedingt „on brand“ sind.

Rechte Symbolik? Offenbar nur für Spotify unsichtbar

Halten wir kurz inne, um über die „kreative Gestaltung“ dieser Inhalte zu sprechen. Plattencover mit eindeutigen Nazi-Codes, wie der berühmten 88, die selbst ein Grundschulkind nach fünf Minuten Wikipedia-Suche entziffern könnte. Aber für Spotify? Nicht auffällig genug. Vielleicht dachten sie, das sei die neue Indie-Szene: 88 – so edgy!

Monate lang waren ganze Alben mit rechtsextremen Botschaften frei abrufbar. Wie oft sie gestreamt wurden? Keine Ahnung, denn Spotify schweigt. Man möchte ja schließlich nicht zugeben, dass man quasi ungewollt zur Jukebox für Neonazis geworden ist.

Algorithmen statt Verantwortung – Spotify in der digitalen Sackgasse

Natürlich hat Spotify auf den Skandal reagiert: Inhalte gelöscht, Statement rausgehauen, ein paar warme Worte über „Null Toleranz für extremistische Inhalte“. Alles fein. Aber mal ehrlich: Warum musste das überhaupt erst von einer NGO ans Licht gebracht werden? Wofür habt ihr eure Algorithmen? Ach ja, um uns bessere Werbung für Premium-Abos zu zeigen – nicht, um Hassmusik zu erkennen. Prioritäten, Leute!

Spotify hat klar bewiesen, dass es keine funktionierenden Mechanismen hat, um solchen Müll von seiner Plattform fernzuhalten. Oder, noch schlimmer, dass es ihnen schlicht egal ist. Solange die Klicks fließen, zählt nur der Profit. „Nazi-Propaganda? Klingt wie eine Marktlücke!“

Die Frage, die keiner stellt: Wollte Spotify es wirklich nicht merken?

Was bleibt, ist ein bitterer Beigeschmack. Vielleicht liegt es nicht nur an schlechten Algorithmen, sondern daran, dass Spotify einfach nicht genau hinschauen wollte. Schließlich kosten echte Moderation und Kontrolle Geld, und Geld gibt man doch lieber für hippe Werbespots aus, die uns zeigen, wie vielfältig und weltoffen der Dienst angeblich ist.

Doch was, wenn genau diese Gleichgültigkeit Neonazis ermutigt? Was, wenn Plattformen wie Spotify unwissentlich (oder wissentlich?) dazu beitragen, dass Hass und Gewalt normalisiert werden? Die Antwort liegt auf der Hand – oder besser gesagt: sie streamt.

Fazit: „Spotify – Der Soundtrack für alle. Sogar für Nazis.“

Spotify, lasst euch gesagt sein: Wenn selbst euer Algorithmus ein moralischeres Gewissen hat als eure Content-Moderation, dann läuft da was falsch. Wie wäre es mit ein bisschen Selbstreflexion? Oder bleibt ihr bei eurem Motto: „Wir streamen alles, solange es Klicks bringt!“

Die gute Nachricht ist: Ihr habt endlich gehandelt – nachdem euch jemand den Skandal vor die Füße geworfen hat. Die schlechte Nachricht? Eure Glaubwürdigkeit liegt irgendwo bei null.

Also, was lernen wir daraus? Nazis lieben Spotify, Spotify liebt die Klicks, und Verantwortung bleibt weiter auf der Strecke. Vielleicht wäre es Zeit für einen neuen Slogan: „Spotify – Premium für dich, Propaganda für alle anderen.“ 🎧

Rechtlicher Hinweis: Dieser Artikel dient der kritischen Auseinandersetzung mit aktuellen Themen und stellt keine rechtlich bindenden Aussagen dar. Die dargestellten Ansichten dienen ausschließlich der Information und Diskussion. Die verwendeten Informationen basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen. Trotz sorgfältiger Prüfung wird keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen. Der Artikel erhebt keinen Anspruch auf die alleinige Wahrheit und ist im Sinne der Meinungs- und Informationsfreiheit zu verstehen.

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