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Was gehen uns die Kinder an? Adultismus und Feminismus

Sind Erwachsene alleine durch ihr Alter immer klüger, emotional intelligenter und weitsichtiger als Kinder? Nicht unbedingt, sagt Susanne Mierau. Sie findet, dass Adultismus im Feminismus mitgedacht werden muss.
Ein Interview von Laura Lucas

Lasst uns „Adult Allies” werden! Adultismus ist im intersektionalen Feminismus ein Ismus, der bis jetzt zu kurz zu kommen scheint. Woran liegt das und was hat es damit auf sich? Und warum bitteschön sollten sich Feminist*innen jetzt auch noch um Kinder kümmern, wo wir doch gefühlt gerade erst erkämpft haben, dass wir das nicht mehr müssen? Weil Adultismus als „erste Diskriminierungsform” eine Art Grundpfeiler des Patriarchats ist und Rassismus, Sexismus und Ableismus gewissermaßen erst möglich macht.

Darüber spricht Laura diesmal mit der Autorin, Feministin, Pädagogin und Elternberaterin Susanne Mierau. Sie hat das Buch „New Moms for Rebel Girls – Unsere Töchter für ein gleichberechtigtes Leben stärken” geschrieben. Zusammen schauen sie auf die Parallelen zwischen Misogynie und Kinderfeindlichkeit und besprechen, wie Kinder „patriarchatsresilient” durchs Leben gehen können.Ergänzt durch Passagen aus „Adultismus und Kritisches Erwachsensein” von Manuela Ritz.

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