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KREATIV KURATIV #3

Neuer Dienstag, neuer Newsletter! 🤩

Es war ja wieder Super Bowl und natürlich war abseits vom Platz wieder das größte Thema: Werbung! Werbung! Werbung! Also neben der Beziehung von Taylor Swift und Travis Kelce natürlich! 😃

Wer sich einen Überblick verschaffen will, was da wer, wie was an Ads geschaltet hat, der wird hier bei AdWeek fündig (Opens in a new window). Inklusive diverser Einschätzung und Bewertungen von Branchenexperten und zusätzlichen Infos.

Aber genug vom Super Bowl, hier ist aber meine rein subjektive Sicht auf die letzte Woche und den Fundstücken aus Design, Marketing und Tech.

Must-reads der Woche

Und? Wie mutig bist du?

Der Modehändler COACH setzt in seiner neuen Kampagnevoll auf die Vermischung und Verwisc (Opens in a new window)hung künstlicher und realer Welten in einer bunten Welt aus KI- und CGI-inspirierten Bildern. Neben Stars wie Lil Nas X treten virtuelle Influencer-Figurenauf und jeden Monat gibt es neue Protagonist:innen und (Opens in a new window)Stories.

Laut der Pressemitteilung ist die Kampagne davon inspiriert, wie die jüngeren Generationen täglich neu definieren und aushandeln, was es bedeutet, "echt" zu sein und was Identität ausmacht. Ich scheine dann schonmal mit meiner Prognose des GenZ-Designs für 2024 aus dem letzten Newsletter ganz richtig gelegen zu haben. 😉

Bye Bye Progressive Web Apps?

In den letzten Jahr (Opens in a new window)en haben wir in der Agentur oft Kampagnen für neue digitale Informationsangebote von Kommunen, Hochschulen und Unternehmen gefahren. Sehr oft waren das dann Apps, die im Grunde kleine Webseiten sind, aber trotzdem Sachen wie Push-Benachrichtigungen des Smartphones nutzen können. Progressive Web Apps (Opens in a new window) genannt.

Der neue Digital Service Act der EU (Opens in a new window)zwingt nun Nutzer-Größen wie Apple (Opens in a new window)dazu, andere Browser-Anbieter zuzulassen. Bisher konnte man zwar bspw. Firefox oder Chrome installieren, untenrum mussten diese dann aber die Safari-Engine für die Darstellung von Webseiten verwenden.

Wie Apple jetzt bestätigt hat (Opens in a new window), habe man wohl keinen praktikablen (Opens in a new window) Weg gefunden, wie man diverse Browser von Drittanbietern sauber mit dem System sprechen lassen kann, ohne das alles zu sehr zu gefährden und maßgebliche Sicherheitstechniken aufzuweichen. Drücken wir es mal so aus: klingt plausibel, aber wer weiß das schon am Ende genau. 😉

Das Ergebnis ist jedenfalls, PWAs funktionieren nicht mehr in der EU , überall anders aber schon. Sehr ärgerlich für ein ganzes Ökosystem.

OpenAI Sora

Es sieht derzeit so aus, als würden wir mindestens jeden Monat ein neues generatives KI-Modell präsentiert bekommen. Das neueste im Bunde hört auf den Namen Sora (Opens in a new window), ist mal wieder von Ope (Opens in a new window)nAi. Man kann damit aus einer Textanweisung ein maximal 1-minütiges Video erstellen. Die Demos auf der Webseite selbst sind schon sehr beeindruckend, Martin Nebelong auf X zeigt aber noch besser (Opens in a new window), was möglich ist.

Wen das Thema generell in (Opens in a new window)
teressiert, der sollte Nebelong auf jeden Fall folgen, der ist da immer an vorderster Front, was das Ausprobieren von KI-Tools und -Modellen angeht.

New Work Gadget

Elgato Stream Deck

Das ist genau so ein Ding, was die ganzen Streamer auf Twitch und YouTube immer benutzen, damit sie schnell alles im Zugriff haben. Wir benutzen seit langem die XL-Version im Studio. Nicht nur für Webinare und Aufnahmen via OBS, sondern auch für Arbeiten wie Schnitt von Videos, Podcasts, etc. Man kann nämlich diverse Layouts für unterschiedliche Einsatzgebiete anlegen und es gibt sehr viele Plugins wie z. B. für die Adobe-Apps oder Zoom, Teams, Slack, etc.

Die kleinere und günstigere Mini-Version mit nur 9 Tasten (Opens in a new window) trägt nicht so dick auf und lässt sich ebenfalls super für die Steuerung von Meetings, Präsentationen und Video-Calls nutzen. Ein Segen für die tägliche Arbeite im Homeoffice.

Wer sich erstmal damit anfreunden will, der kann die kostenlose App laden (Opens in a new window) und erstmal ausprobieren. Ist natürlich nicht dasselbe Erlebnis, wie physische Buttons zu drücken! ⏯️😃

Today I Learned

EditDroid – The Rise and Fall

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Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie in Zeiten von analogen Filmen und Audio-Bändern mit Rasierklinge und Tesa-Film von Hand geschnitten und geklebt werden musste. Mühselig, fehleranfällig und es landeten immer Kistenweise geschnittenes Material im Mülleimer. Nicht sehr praktisch, wenn man davon dann später vielleicht doch noch etwas brauchte.

Das dachte sich Lucasfilm Anfang der Achtziger Jahre auch, und entwickelte ein nichtlineares Schnittsystem auf Basis von Laserdiscs namens EditDroid (Opens in a new window). Die wurden dann per Datenbank katalogisiert, die Sequenzen nacheinander von der Scheibe aufgerufen und auf den Schnittmonitor gelegt. Dazu gab es dann noch zusätzliche Monitore für bspw. eine Voransicht.

Ehrlich, ich hatte – bis zu einer zufällig entdeckten Dokumentation – keine Ahnung, dass so etwas schon in den Achtzigern probiert worden war. George Lucas war ja damals in seinen Firmen sehr umtriebig, was technische Entwicklungen anging. Man denke nur an Photoshop, was als Programm von Thomas und John Knoll bei Industrial Light & Magic (Opens in a new window) entwickelt wurde.

Vom EditDroid-System wurden dann am Ende nur 32 Stück hergestellt, es war seiner Zeit zu sehr voraus und hatte mit viel zu vielen Einschränkungen zu kämpfen. Auf der Lucasfilm-Webseite gibt es eine schöne Zusammenfassung mit einigen Bildern des Systems. (Opens in a new window)

Hier der Text-Link zur Doku auf YouTube (Opens in a new window)

Buch-Empfehlung

Die Ausbeute des TASCHEN-Sale.
Oder: That escalated quickly!


Ich bin nun wirklich niemand, der bei Design-Büchern widerstehen kann... Vor allem, wenn sie dann noch im Angebot sind wie im TASCHEN-Sale! (Opens in a new window)* Die beiden Bände der "The History of Graphic Design (Opens in a new window)"-Serie sind auf jeden Fall eine richtig gute Ergänzung der Agentur-Bibliothek, die andern aber natürlich auch. Vor allem das Buch mit Jazz-Covern ist sehr opulent und detailliert. 😃

*Nicht im Bild: die XXL-Ausgabe der Fantastic Four Comics. (Opens in a new window)

App der Woche

EQmac

https://eqmac.app/ (Opens in a new window)

macOS bringt ja viel mit, aber manches muss man doch nachrüsten oder findet es nur über Umwege im System. Mich stört bspw. immer das Fehlen einer Möglichkeit, die Soundausgabe klanglich anzupassen. Gerade, wenn man oft zwischen externen Lautsprechern und diversen Kopfhörern wechselt, will man für das eine vielleicht mehr Bass, für das andere mehr Mitten. Und das alles so, dass man es einmal einstellt und es dann automatisch umschaltet.

EQmac bietet genau das und noch viel mehr (Opens in a new window): Man kann bequem in verschiedenen Ansichten den Sound per Equalizer einstellen und für hunderte von Kopfhörern kommen direkt Klang-Profile mit.

In der Pro-Version für 40 € kann man dann auch die Ausgabe-Lautstärke für einzelne Programme einstellen und einander angleichen. Für die Zukunft sind auf der Webseite noch mögliche Features angekündigt, über die die Community abstimmt. Nette Sache.

Font der Woche

Bricolage Grotesque

Auf der Webseite gibt es vom Designer viel zum Hintergrund des Namens, der Geschichte und seiner Motivation die Bricolage Grotesque zu entwickeln. Die Schrift an sich ist wirklich ein Hingucker und gut austariert.

Man kann die Bricolage Grotesque über die Google Fonts herunterladen (Opens in a new window), auf der Projekt-Seite auf GitHub finden sich übrigens noch Condensed-Varianten (Opens in a new window).

Playlist der Woche

Creative Electronic Flow – jetzt auch bei Apple Music

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Sebastian war so nett (Opens in a new window) und hat die Playlist von Spotify zu Apple Music gespiegelt (Opens in a new window), dann haben jetzt auch alle da etwas, um in den kreativen Tunnel zu kommen! 🎧💻

Wer hat einen Account bei Deezer (Opens in a new window) hat, gerne auch dahin spiegeln. 😉

Wie auch schon in der ersten Ausgabe, hoffe ich, es ist für alle etwas Nützliches, Interessantes oder Spannendes dabei gewesen.

Wem es gefallen hat und denkt, daß er noch mehr Menschen kennt, die das hier interessieren könnte, der darf diesen Newsletter natürlich gerne weiter empfehlen (Opens in a new window)! 🫶😃

Wer Fragen oder Anregungen hat, der kann mich gerne überall hier erreichen:
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Bis nächste Woche dann,
Stephan

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