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Wo bleibt der Referentenentwurf für das Behindertengleichstellungsgesetz?

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Eine Übersicht, welche Links, Artikel und Beiträge ich zu den Themen Innovation, Inklusion und Barrierefreiheit interessant fand.

Vorwort

Die Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP hat sich am 5. Juli 2024 auf einen Entwurf für den Bundeshaushalt 2025 geeinigt. Nun müsste endlich der Weg für eine Reihe von Reformen frei sein, die im Koalitionsvertrag verankert sind und noch abgearbeitet werden müssen. Das findet zumindest kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul, der in seinem Kommentar der Frage nachgeht, wo der längst überfällige Referentenentwurf für die Reform des Behindertengleichstellungsgestzes für mehr Barrierefreiheit nun bleibt.

Es grüßt lieb,
Raul

📖 Bücher
Raul Krauthausens geschriebene Bücher (Opens in a new window)

Zu unserem Kinderbuch Als Ela das All eroberte erschien nun endlich das Hörbuch, die E-Book-Version und der (Opens in a new window)Song „Träume und P (Opens in a new window)laneten“ von Sukini! (Opens in a new window)

📅 Termine

12. Juli 2024
18:00 – 20:30
Disability Pride Day - “Vision for Inclusion – Visionen für Inklusion” (Opens in a new window)

12. August 2024
18:00 – 20:00
Vorlesung von Raul Krauthausen (Wesel) (Opens in a new window)

29. August 2024
11:00 – 12:00
Keynote: Chancengerechte und zukunftsfähige Schule für Kinder mit Behinderungen (Opens in a new window)

31. August 2024
19:00 – 21:00
Lesung aus „Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden“ (Schleswig) (Opens in a new window)

9. Oktober 2024
Lesung auf der Europäischen Kinder- und Jugendbuchmesse (Saarbrücken) (Opens in a new window)

Unterstützung

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🔗 Links

Versprechen muss man halten! Wo bleibt der Gesetzentwurf zum BGG? (Opens in a new window) (kobinet-nachrichten.org (Opens in a new window))

"Versprechen muss man halten! Wo bleibt der Gesetzentwurf zum BGG? Privatwirtschaft zur #Barrierefreiheit verpflichten!". Mit diesem Schild, das der Rollstuhlnutzer Alexander Ahrens trägt, zogen Aktive der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) am 5. Juli 2024 vor das Bundesjustizministerium in Berlin. Die Aktion zeigt erneut die wachsende Ungeduld behinderter Menschen und ihrer Verbände auf, dass die im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP verankerten Maßnahmen zur Behindertenpolitik endlich konsequent angepackt werden müssen. Bisher liegt immer noch kein Referentenentwurf für Verbesserungen zur Barrierefreiheit durch die versprochene Reform des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) und des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) vor.

Koalition geht in die Sommerpause und vergisst die Kinder (Opens in a new window) (kobinet-nachrichten.org)

Ein Bündnis aus 20 Verbänden und 13 Wissenschaftler*innen ist erschüttert, dass die Bundesregierung sich zu keiner echten Kindergrundsicherung für arme Kinder durchringen kann. Seit Monaten hängt der Gesetzentwurf zur Kindergrundsicherung im Bundestag fest. Dabei wurde die ursprüngliche Reformidee in der Koalition sowieso schon gemeinsam auf eine Schmalspurversion heruntergeköchelt. An ausreichenden Leistungshöhen für Kinder fehlt es im aktuellen Gesetzentwurf weiterhin gänzlich. Die Neuberechnung des sogenannten "kindlichen Existenzminimums“ gehe man weiterhin nicht an.

Forderungen für Überarbeitung des Bayerischen Behindertengleichstellungsgesetzes (Opens in a new window) (kobinet-nachrichten.org)

Bei ihrem Jahrestreffen vom 4.-6. Juli 2024 in Regensburg tauschten sich die kommunalen Behindertenbeauftragten aus ganz Bayern mit Holger Kiesel, dem Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung, aus. Dieses Mal stand unter anderem das Bayerische Behindertengleichstellungsgesetz im Vordergrund. Im Koalitionsvertrag der Bundesregierung war die Überarbeitung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) auf Bundesebene ein fester Bestandteil der Vereinbarungen. Inzwischen ist die Zeit recht knapp und es ist zu befürchten, dass die Bundesregierung die Überarbeitung nicht mehr in dieser Legislaturperiode angehen wird. Das verzögere leider auch die Überarbeitung des Bayerischen Behindertengleichstellungsgesetzes (BayBGG), die dringend erforderlich wäre.

Malu Dreyer aus der rheinland-pfälzischen Landespolitik verabschiedet (Opens in a new window) (kobinet-nachrichten.org)

Mit Malu Dreyer hat sich am 10. Juli 2024 eine Institution der rheinland-pfälzischen Landespolitik verabschiedet, die weit über das Bundesland hinausgestrahlt hat. Elf Jahre lang setzte Malu Dreyer in der Behindertenpolitik Zeichen, die bundesweite Ausstrahlung hatten, und elf Jahre lang führte sie Rheinland-Pfalz als Ministerpräsidentin. "ZusammenLand", diesen Begriff hat Malu Dreyer nicht nur geprägt, sondern wie bei ihrer Verabschiedung im Hof der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei deutlich wurde, auf vielfältige Weise mit Leben gefüllt. kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul war als ehemaliger Landesbehindertenbeauftragter von Rheinland-Pfalz zusammen mit der derzeitigen Landesbeauftragten Ellen Kubica bei der Verabschiedung von Malu Dreyer in Mainz dabei.

Jahresbericht 2023 des Deutschen Instituts für Menschenrechte (Opens in a new window) (kobinet-nachrichten.org)

"Jeder Mensch möchte in Würde leben. So unterschiedlich wir auch sind: Wir alle wollen in Sicherheit leben, unsere Fähigkeiten entfalten und unsere Meinung frei äußern können. Wir wollen gehört werden – als Kind ebenso wie als älterer Mensch. Um diese Grundbedürfnisse geht es, wenn wir von Menschenrechten sprechen. Für viele Menschen bleiben diese Wünsche unerfüllt – auch in Deutschland. Weil sie vermeintlich zu alt oder zu jung sind, weil sie arm sind, weil sie wegen ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe oder ihrer Religion diskriminiert werden, körperlich oder seelisch beeinträchtigt sind oder ihre Meinung politisch unerwünscht ist. Doch Menschenrechte gelten für alle Menschen, weil sie Menschen sind, jederzeit und überall." Darauf weist das Deutsche Institut für Menschenrechte anlässlich der Vorstellung seines Jahresberichtes 2023 hin.

EU-Verordnung zum Schutz Erwachsener gefährdet unterstützte Entscheidungsfindung (Opens in a new window) (kobinet-nachrichten.org)

Ein Vorschlag der Europäischen Kommission zum sogenannten grenzüberschreitenden Schutz schutzbedürftiger Erwachsener bereitet derzeit einer Reihe von Behindertenrechtler*innen in verschiedenen Ländern der Europäischen Union große Sorgen. "Wir sind besorgt, dass mit der Inkraftsetzung dieses Verordnungsentwurfs die UN-Behindertenrechtskonvention (UN BRK) verletzt würde", heißt es u.a. in einer Stellungnahme von BODYS, dem Bochumer Zentrum für Disability Studies. Florian Sanden arbeitet als Referent beim European Network on Independent Living (ENIL) und beschäftigt sich dort intensiv mit dem Thema aus der Sicht behinderter Menschen. Er hat den kobinet-nachrichten folgenden Bericht zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.

Pflege macht Menschen große Sorgen (Opens in a new window) (kobinet-nachrichten.org)

Vielen Befragten macht das Thema Pflege Angst, das zeigt eine Umfrage des Sozialverbands Deutschland (SoVD) in Niedersachsen . Egal, ob es um die Kosten, die finanzielle Vorsorge oder das Engagement der Politik geht – insgesamt sorgen sich die Menschen. Der SoVD sieht mit den Ergebnissen seine Einschätzungen bestätigt und fordert ein schnelles Handeln der Landes- und Bundesregierung.

Gepflegte dürfen nicht auf Sozialhilfe angewiesen sein (Opens in a new window) (kobinet-nachrichten.org)

Wer in Niedersachsen in einem Pflegeheim lebt, muss immer mehr dazubezahlen. Das zeigt eine aktuelle Berechnung des Verbands der Ersatzkassen (vdek). Der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen zeigt sich angesichts dieser Zahlen erschüttert und appelliert an die Landesregierung, Betroffene schnell zu entlasten und die Investitionskosten für Pflegeheimplätze zu übernehmen.

Für alle, jetzt! - Gesundheit ist Menschenrecht (Opens in a new window) (der-paritaetische.de)

Deutschlands Gesundheitssystem belegt aktuell meist (noch) einen der vorderen Ranking-Plätze. Leider profitieren nicht alle gleichermaßen von diesem System. Der Paritätische möchte mit seinem Eckpunktepapier "Für alle, jetzt! - Gesundheit ist Menschenrecht" dazu beitragen, allen Menschen gleichermaßen den Zugang zur Gesundheitsversorgung zu ermöglichen und den Weg für ein inklusives Gesundheitswesen zu ebnen.

Selbsthilfe-Netzwerk und Landesbeirat stärken Genesungsbegleitung (Opens in a new window) (kobinet-nachrichten.org)

Im Landesbeirat für seelische Gesundheit in Mainz wurde eine Resolution "Empfehlungen des Landesbeirates für psychische Gesundheit zur verstärkten Verbreitung der Genesungsbegleitung in Rheinland-Pfalz" verabschiedet. Das Landesnetzwerk Selbsthilfe Psychiatrie-Erfahrener RLP betrachtet dies als einen bedeutenden Meilenstein für die Genesungsbegleitung in Rheinland-Pfalz. Die Empfehlungen betonen die wichtige und ergänzende Rolle dieser Experten durch Erfahrung in der Gesundheitsversorgung. Sie unterstützen Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen in unterschiedlichen Lebensbereichen und tragen damit wesentlich zur Verbesserung ihrer Lebensqualität bei.

behindert verrückt solidarisch feiern: Pride Parade am 13. Juli 2024 (Opens in a new window) (kobinet-nachrichten.org)

"Wir sind behinderte und verrückte Menschen. Wir machen am 13. Juli unsere Pride Parade. Dieses Jahr ist unser Motto: 'behindert + verrückt + solidarisch feiern'. Wir gehen und humpeln und rollen für unsere Rechte auf die Straße. Bei der Parade sind auch Unterstützer*innen dabei. Los geht es um 15 Uhr an der Hasenheide/Jahnstraße. Von dort wird dann zum Kottbusser Tor getanzt. Wir sagen: Deutschland muss mehr für die Menschen•echte von behinderten Menschen und von verrückten Menschen machen!" So heißt es in der Ankündigung der disjährigen Pride Parade, die am 13. Juli 2024 in Berlin statfindet.

Amelie Cartolano: Ich kämpfe für ein selbstbestimmtes Leben (Opens in a new window) (zdf.de)

Amelie Cartolano (18) erkrankte mit vier Jahren an einem seltenen Virusinfekt (Myelitis), der innerhalb weniger Monate zur Querschnittslähmung führte.

Gewinner*innen der Auszeichnung für behinderte Journalist*innen 2024 (Opens in a new window) (journalismus-preis.org)

Gewinner*innen der Auszeichnung für behinderte Journalist*innen sind: Louisa Band sowie Artin Madjidi mit einem inklusiven Team. Lisa Steiner erhält einen Sonderpreis. Recherchestipendien gehen an Matthias Keck und Britta Bauchmüller.

Die letzte Entscheidung (Opens in a new window) (andererseits.org)

Nikola Göttling hat sich für selbstbestimmtes Sterben entschieden. Das ist seit 2022 in Österreich erlaubt. Doch das Gesetz ist umstritten und könnte noch diesen Sommer angepasst werden.

BITV-Test für mobile Applikationen (BITV-APP-Test) (Opens in a new window) (apptest.bit-inklusiv.de)

Der manuelle BITV-APP-Test ermöglicht die Prüfung von iOS- und Android-Apps unter Berücksichtigung der EN 301549.

Stellenangebote (Opens in a new window) (e-commerce-barrierefrei.de)

Wenn man ehrlich ist und nicht genau hinschaut, klingen „Überwachungsstelle des Bundes für Barrierefreiheit (BFIT)“ und „Bundesfachstelle Barrierefreiheit“ ziemlich ähnlich. Auch wenn man ein wenig detaillierter hinsieht, fallen einem weitere Gemeinsamkeiten beider Organisationen auf, die eine Unterscheidung noch weiter erschweren.

Die Tagesschau in einfacher Sprache – eine Einordnung der Kritik aus der Leichte-Sprache-Community (Opens in a new window) (netz-barrierefrei.de)

Mein LinkedIn-Feed ist in letzter Zeit überflutet worden von Kritik an der Tagesschau-Version in einfacher Sprache. Das ist wieder ein Thema, zu dem ich mich eigentlich nicht äußern wollte. Ich tue mich schwer damit, Texte in Leichter Sprache zu lesen oder mir anzuhören. Deshalb habe ich mir die Tagesschau in einfacher sprache nicht angesehen und werde dies vermutlich auch nicht tun, ebenso wie ich mir die konventionelle Tagesschau nicht anschaue. Ich kann daher keine inhaltliche Kritik am Angebot üben. Dennoch möchte ich die Kritik aus der Leichte-Sprache-Bubble kurz einordnen, da ich wieder mal den Eindruck extremer Einseitigkeit habe.

Leichte Sprache braucht fast jeder zehnte Mensch zur Teilhabe (Opens in a new window) (swrfernsehen.de)

Leichte Sprache ist für Menschen mit Lern-Schwierigkeiten. Und für Menschen, die nicht gut Deutsch können. Und für Menschen, die viele Dinge vergessen.

Grenzüberschreitende Partnerschaft stärkt Leichte Sprache (Opens in a new window) (bizeps.or.at)

Diese Materialien sind in Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch verfügbar und bald kostenlos zugänglich.

Multisprech (Opens in a new window) (multisprech.org)

Unser sprachliches Umfeld ist in Bewegung. Nicht nur breitet sich Englisch als Lingua franca aus, auch Zugewanderte bringen ihre Sprache und Kultur mit. Sprachliche Vielfalt ist in Europa angesagt. Wie gehen wir damit um? Was ändert sich in unserer Sprache und unseren Vorstellungen? Wir laden ein zum Gedankenaustausch!

Tanz für alle: Gerda König, Gitta Roser und ihr Ensemble Din A 13 (Opens in a new window) (swr.de)

Das Tanz-Ensemble Din A 13 ist eines der wenigen weltweit, in dem Menschen mit und ohne körperliche Behinderung zusammen auf der Bühne stehen. Gegründet wurde es 1995 von Gerda König, die selbst im Rollstuhl sitzt.

"Mach dich sichtbar": Inklusives Casting (Opens in a new window) (on.orf.at)

Menschen mit Behinderung, die gerne ins Scheinwerferlicht treten möchten, haben jetzt Gelegenheit dazu: Mit der ORF-Aktion „Mach dich sichtbar“ werden österreichweit Talente gesucht, um die Fernsehwelt inklusiver zu machen.

Musiker über barrierefreie Konzerte: „Nicht bloß rollstuhlgerecht“ (Opens in a new window) (taz.de)

Der Musiker und Aktivist Felix Brückner verbindet Konzerte mit Debatten über die Zugänglichkeit von Kulturveranstaltungen.

Im Urlaub möchte man eigentlich wenig Held sein (Opens in a new window) (anderswo-podcast.podigee.io)

Über die Bedeutung von Barrierefreiheit beim Reisen, welche Tragweite und Implikationen Barrierefreiheit hat und vor allen Dingen: Was hat sie mit Nachhaltigkeit zu tun? Darüber sprechen wir mit Gabriel Toggenburg. Gabriel Toggenburg betreibt in Südtirol das Haus Himmelfahrt, Dieses liegt auf 1200 Meter Seehöhe am Sonnenplateau des Ferienbergs „Ritten“ und hat sich ganz der Verbindung von Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit verschrieben. Der Jurist hat in Florenz am Europäischen Hochschulinstitut promoviert, lange in der Wissenschaft gearbeitet und ist seit 14 Jahren für die EU im Bereich Menschenrechtsschutz tätig.

Schwerbehinderung: Das Sozialamt muss bei der Wohnungssuche helfen (Opens in a new window) (gegen-hartz.de)

Kann eine Sozialhilfeempfängerin, die eine Schwerbehinderung hat, aus gesundheitlichen und sprachlichen Gründen keine günstigere und angemessene Wohnung finden, darf die Sozialhilfebehörde die zu übernehmenden Unterkunftskosten nicht einfach kürzen.

Kostenbescheid wegen Umsetzen von Elektro-Scooter ist rechtmäßig (Opens in a new window) (kobinet-nachrichten.org)

Die 12. Kammer des Verwaltungsgerichts Frankfurt am Main entschied am 3. Juli 2024, dass E-Roller-Anbieter die Kosten tragen müssen, wenn E-Roller von Leitstreifen entfernt werden müssen. Auf diese Entscheidung hat Jan Dürrschnabel die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht.

Nach Cyberangriff: Frankfurter Hochschule sperrt Aufzüge und mehr (Opens in a new window) (golem.de)

Die IT-Systeme der Frankfurt University of Applied Sciences sind aufgrund eines Cyberangriffs derzeit nicht zugänglich. Selbst für Fahrstühle gibt es Einschränkungen.

Feministische Stadtplanung: Beginnen wir mit Gossip (Opens in a new window) (taz.de)

Seit Dekaden hat sich kaum etwas getan, wenn es um Feminismus im Städtebau geht. In Wuppertal wollen nun einige das Betonzeitalter über­winden.

Alle im Blick: Wie feministische Stadtplanung den Raum neu definiert (Opens in a new window) (editionf.com)

In Deutschland leben 77,7 Prozent der Gesamtbevölkerung in Städten, die von Männern für Männer geplant wurden.

Fortbildung von Schulbegleitern in Sachen Autismus (Opens in a new window) (kobinet-nachrichten.org)

Seit fast 25 Jahren das Kompetenzzentrum für Menschen mit Autismus gegen die viele Vorurteile in den Köpfen der Menschen an. Jana Schäfer-Bunde ist hier Teamleiterin hat vor kurzem im Rahmen des Bad Kreuznacher Gesundheitsforums die Arbeit der Autismus Ambulanz vorgestellt. An einem der heißesten Juni-Tagen lockte sie 32 Besucher zu einem Vortrag der Volkshochschule, den sie als Expertin der Stiftung kreuznacher diakonie präsentierte.

Klassenbesuch in Berlin: Schule ohne Grenzen (Opens in a new window) (taz.de)

Die Fläming-Grundschule in Berlin war vor 50 Jahren Deutschlands erste inklusive Schule. Was klappt hier bei der Integration besser als woanders?

Berliner Bündnis für schulische Inklusion (Opens in a new window) (marcofechner.de)

Warum ist das „Berliner Bündnis für schulische Inklusion“ unzufrieden mit der Politik des Senats, warum gehört die Inklusion aus seiner Sicht ins Berliner Schulgesetz, was ist eigentlich „Inklusion“, warum sind Förderzentren das Gegenteil von Inklusion und was macht es mit Schüler:innen und Eltern, wenn eine inklusive Beschulung nicht möglich ist?

Mehr als 100.000 Unterschriften: Bildungsinitiative richtet klare Forderungen an Kanzler Scholz (Opens in a new window) (spiegel.de)

Das Bündnis »Bildungswende JETZT!« richtet deutliche Worte an Olaf Scholz. Bildung müsse Chefsache werden, sonst drohe gesellschaftliche Spaltung.

Bildungsgerechtigkeit in Berlin: Großes Stühlerücken (Opens in a new window) (taz.de)

Wegen Sparvorgaben soll Neukölln Räume in Grundschulen anderweitig vergeben und Schulplätze abbauen. Leh­re­r*in­nen fordern Platz für gute Bildung.

Schule und Inklusion: Die vergessene Verpflichtung (Opens in a new window) (kontextwochenzeitung.de)

Die Grünen wollen inklusive Schulen, doch der neue Bildungskompromiss sieht keinen gemeinsamen Unterricht von Kindern mit und ohne Beeinträchtigung vor.

Köln: Diskussionsrunde zur gestiegenen Skepsis gegenüber Inklusion (Opens in a new window) (ksta.de)

Die Diskussionsrunde „Köln kann inklusive Bildung“ im Comedia-Theater zeigt: Behinderte Schüler profitieren enorm von Inklusion.

Landtag/Schulausschuss: zweifelhafte Diagnosen bei Schulkindern (Opens in a new window) (mittendrin-koeln.de)

Sonderpädagogischer Förderbedarf Wie viele Schulkinder in NRW werden fälschlich diagnostiziert? Das System der Förderbedarfe gerät außer Kontrolle.

Ditzingen/ Leonberg: Gefährdet Streit ums Geld die Inklusion? (Opens in a new window) (stuttgarter-zeitung.de)

Schüler mit geistiger Behinderung von der Haldenwangschule werden in der Ditzinger Gemeinschaftsschule unterrichtet. Das könnte sich mittelfristig ändern.

Inklusion in Neufahrn: Gemeinsam verschieden sein (Opens in a new window) (sueddeutsche.de)

Viele Schulen stellt die Integration von Kindern mit Behinderung vor Probleme, das zeigt eine Diskussion in Neufahrn.

Was in der Schule besser laufen muss (Opens in a new window) (youtube.com)

Im Gespräch mit Tim Wiegelmann versucht die Lernwirkstatt Inklusion herauszufinden, was Schule anders machen muss. Schwerpunkt dabei ist die Orientierung an den Kindern und Jugendlichen.

Förderschulen am Limit: Diese kurzfristige Hilfe ist geplant (Opens in a new window) (waz.de)

Die Schülerzahlen an den Förderschulen explodieren. Eltern und Lehrer sind in Sorge. Wie die Stadt Duisburg jetzt kurzfristig reagieren will.

Linke und GAL: Fokus auf die inklusive Beschulung an Regelschulen legen (Opens in a new window) (hl-live.de)

Die Fraktion „Linke und GAL Lübeck“ kritisiert scharf die neue Schulentwicklungsplanung der Hansestadt Lübeck, die einer Mitteilung der Fraktion zufolge eine deutliche Ausweitung exkludierender Beschulung von Kindern mit Förderbedarf vorsehe.

Wenn das Kind nicht zur Schule darf, weil die Schulbegleitung fehlt (Opens in a new window) (rnd.de)

Schulbegleiter sollen beeinträchtigte Kinder im Unterrichtsalltag unterstützen. Das klappt oftmals mehr schlecht als recht. Was Kindern und Lehrkräften eine Hilfe sein soll, wird dann schnell zum Problem. Viele Schulen stoßen an ihre Inklusionsgrenzen, viele betroffene Familien sind wütend – oder schon längst resigniert.

Montessori-Pädagogik: „Am besten wird gelernt, wenn die Grundbedürfnisse erfüllt sind und es eine entspannte Lernumgebung gibt“ (Opens in a new window) (news4teachers.de)

Die Montessori-Pädagogik in Verbindung mit Inklusion so vielen Kindern wie möglich zugänglich machen und dazu interessierte Menschen fortbilden: Mit diesem Ziel hat Claus-Dieter Kaul bereits in den 1970er Jahren ein integratives Schul-Modellprojekt mit auf den Weg gebracht, das später zahlreichen Kitas und Schulen als Vorbild diente. Heute gilt der Lehrer, Sonderpädagoge und Buchautor als einer der führenden Experten der Montessori-Pädagogik in Deutschland und leitet gemeinsam mit der ehemaligen Schulleiterin und langjährigen Montessori-Pädagogin Carolina Abel die Akademie Biberkor in Berg bei Starnberg. Wir sprachen mit den beiden anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Weiterbildungseinrichtung darüber, was die Montessori-Pädagogik auch heute noch zu bieten hat und warum es auch für Erwachsene gerade angesichts der aktuellen Entwicklungen – Stichwort „Künstliche Intelligenz“ – so wichtig ist, sich auf einen individuellen Lernweg zu begeben.

Sozialstudie: Ein Drittel der Jugendlichen in Deutschland meint, ihren Lehrkräften sei es egal, wie es ihnen geht (Opens in a new window) (news4teachers.de)

Wie gerecht nehmen Kinder und Jugendliche in Deutschland ihr Leben war? „Knapp 90 Prozent der Jugendlichen haben das Gefühl, normalerweise fair behandelt zu werden. Und mit Blick auf ihr Leben sind für 73 Prozent der Jugendlichen Ungerechtigkeiten eher die Ausnahme als die Regel. Allerdings erleben Jugendliche aus Familien mit niedrigem sozioökonomischem Status häufiger Ungerechtigkeiten als Jugendliche aus Familien mit hohem.“ Auch Kinder haben mehrheitlich positives Bild von ihrem Leben: „Über 90 Prozent haben das Gefühl, in ihrem Leben passieren mehr gute als schlechte Dinge. Davon unterscheidet sich jedoch der Blick auf die gesamte Welt: Lediglich 37 Prozent sind der Meinung, auf der Welt passieren mehr schöne als schlechte Dinge.“ Das sind Ergebnisse einer aktuellen Sozialstudie.

Paritätischer Wohlfahrtsverband verleiht erstmalig „Studentischen Forschungspreis“ (Opens in a new window) (kobinet-nachrichten.org)

Der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg hat erstmalig einen studentischen Forschungspreis #PariEngage vergeben. Im Rahmen einer festlichen Preisverleihung mit Staatssekretär Arne Braun wurden gestern Abend in Stuttgart zwei Studierende mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Der Preis in der Kategorie „Herausragende wissenschaftliche Forschungsleistungen“ ging an Ricarda Packmohr von der SRH Fernhochschule für ihre Bachelorarbeit im Studiengang Soziale Arbeit zum Thema „Schutzkonzeptentwicklung für die Jugendhilfe“. Der Preis in der Kategorie „Ausgeprägte Wirksamkeit bei der Aktivierung von Menschen in besonderen Lebenslagen“ ging an Tugce Karaaslan von der Hochschule Esslingen für ihre Bachelorarbeit im Studiengang Informatik zum Thema „Einsatz von Virtual Reality (VR)-Brillen zur Förderung des psychischen Wohlbefindens älterer Menschen“.

Sonderpädagogik und Nationalsozialismus: Behinderte Aufklärung (Opens in a new window) (taz.de)

Kinder aus armen Familien müssen häufiger auf die Sonderschule: Liegt das daran, dass die Schulform ein Nazi-Erbe ist? Die Frage sorgt für Streit.

Das Recht auf inklusive Berufsausbildung und Arbeit (Opens in a new window) (berliner-behindertenzeitung.de)

In ihrem kürzlich veröffentlichten Bericht „Das Recht auf inklusive Berufsausbildung und Arbeit von Menschen mit Behinderungen in Berlin“ weist die Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention des Deutschen Instituts für Menschenrechte auf wesentliche Umsetzungsdefizite in Bezug auf das in Artikel 27 UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) verankerte Recht hin, gleichberechtigt in einem offenen, inklusiven und barrierefrei zugänglichem Arbeitsmarkt beschäftigt zu sein.

Selbstfürsorge-Kurs für Eltern behinderter Kinder (Opens in a new window) (barrierefrei-magazin.de)

Renate Weyrich bietet einen (Online-)Selbstfürsorge-Kurs für Eltern von behinderten Kindern an. Ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt.

Vier Tabletten auf der Hand - meine mentale Gesundheit (Opens in a new window) (kaiserinnenreich.de)

Sicher ist: nach 9 Jahren als pflegende Mutter bin ich jetzt mal dran. Auch wenn ich selber dafür sorgen muss und selbst wenn es diese Handvoll Tabletten dafür braucht.

Gedanken der Persönlichen Zukunftsplanung im deutschsprachigen Raum vernetzen, weiterentwickeln, verbreiten (Opens in a new window) (igel-inklusion-ganz-einfach-leben.letscast.fm)

Vor ungefähr 30 Jahren kam Stefan Doose mit Ideen zur Persönlichen Zukunftsplanung, zur Personenzentrierung und Unterstützten Beschäftigung von einem Studienaufenthalt in Nordamerika zurück. Wie er diese Gedanken seitdem weiterentwickelt und verbreitet hat und wie sich im deutschsprachigen Raum ein Netzwerk entwickelt hat erzählt er Ellen Keune, der Moderatorin der Rubrik „Lust auf Zukunftsplanung“. Episoden dieser Rubrik erscheinen im IGEL-Podcast immer am 2. Samstag in den ungeraden Monaten.Prof. Dr. Stefan Doose verweist in dieser Episode auf seinen Blog-Beitrag zur Geschichte der Persönlichen Zukunftsplanung im deutschsprachigen Raum.

Anspruch auf Leistungen für Arbeitsassistenz im Rentenalter (Opens in a new window) (kobinet-nachrichten.org)

Das Verwaltungsgericht (VG) Bremen hat in einem Beschluss von November 2023 festgestellt, dass auch nach Erreichen des Rentenalters ein Anspruch auf eine notwendige Arbeitsassistenz für die Ausübung einer selbständigen Tätigkeit bestehen kann. Darauf macht Henry Spradau in einem Beitrag für die kobinet-nachrichten. Dabei geht es um eine Frage, die immer mehr behinderte Menschen beschäftigt, die auf Arbeitsassistenz angewiesen sind und nach dem Eintritt in die Rente trotzdem noch arbeiten wollen.

Arbeitsmarkt: Inklusion legt Rückwärtsgang ein (Opens in a new window) (berliner-behindertenzeitung.de)

Die Zahlen, die uns die Bundesagentur für Arbeit dieser Tage vorlegte, sind niederschmetternd. Im Mai 2024 waren in Deutschland 173.224 Menschen mit Behinderung arbeitslos gemeldet. Das bedeutet, aktuell sind 10.000 Menschen mit Behinderung mehr arbeitslos, als noch im Mai 2023. Noch gravierender ist ein Vergleich mit dem Jahr 2019, dem letzten Jahr vor Corona. Damals waren lediglich 155.000 behinderte Menschen arbeitslos gemeldet, also rund 18.000 weniger als heute. Dabei ist der Arbeitsmarkt trotz kriselnder Wirtschaft recht robust.

Arbeitgeber*innen und Ausbilder*innen aufgepasst: Florian Greß sucht einen inklusiven Ausbildungsplatz im Raum Regensburg im Bereich Büro, IT und Verwaltung (Opens in a new window) (isl-ev.de)

Seit 2017 führt ISL e.V. Job-Speed-Datings für Menschen mit Behinderungen durch. Ein Argument, welches teilnehmende Betriebe, Vereine, Firmen und Behörden immer wieder genannt haben: „Wir würden gerne Menschen mit Behinderungen ausbilden oder anstellen, finden aber keine.“ Es war besonders jenes Argument, das wir durch unsere Veranstaltungen widerlegen konnten. Nun gibt es wieder eine Chance – neben den regionalen Job-Speed-Datings in Regensburg im Mai 2024 und in Stuttgart am 17.10.2024 gibt es diesmal die Chance für Arbeitgeber und Ausbilder aus dem Raum Regensburg, einen engagierten Menschen mit Behinderungen einzustellen. Gesucht wird vorzugsweise ein Ausbildungsplatz im Bereich Bürokommunikation, IT und Verwaltung für Florian Greß (29). Er kann neben dem Mittleren Schulabschluss einschließlich Büroleistungskurs diverse erfolgreiche Praktika in Landratsämtern, Zeitungen und Stadtverwaltungen vorweisen. Auch das im Jahr 2020 eingeführte Budget für Ausbildung nach §61a SGB IX kommt für ihn infrage. Florian Greß hat bereits 2022 beim Regensburger Job-Speed-Dating vom Mitgliedsverein Phoenix e.V. teilgenommen. Damals hatte er sogar einen Ausbildungsplatz in Aussicht, aber seine Erfahrungen in der Vergangenheit in Bezug auf einen Ausbildungsplatz oder Job fasst er so zusammen: „Betriebe des ersten Arbeitsmarktes waren meistens bereit, mir ein unbezahltes Praktikum anzubieten, aber sobald es dann um eine Weiterbeschäftigung oder gar um einen Ausbildungsplatz ging, fühlten sich viele nicht mehr zuständig. Ich habe sehr viele Gründe gehört in den letzten Jahren, warum es nun doch nicht möglich ist. Ich wollte aber nie in eine Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) oder in ein Berufsbildungswerk (BBW).“

Job-Speed-Dating für Menschen mit Behinderung (Opens in a new window) (bagarbeit.de)

Bevor man in eine Diskussion über die Arbeitsmarktsituation von Menschen mit Behinderungen einsteigt, muss zwingend als Ausgangspunkt festgehalten werden: Es gibt ein Recht auf Arbeit und Beschäftigung für Menschen mit Behinderungen. Grundlage hierfür ist die UN-Behindertenrechtskonvention (kurz: UN-BRK). Da Deutschland die UN-BRK ratifiziert hat, hat diese Menschenrechtskonvention als völkerrechtliches Dokument den Rang eines Bundesgesetzes, ist also geltendes Recht in Deutschland. Das Recht auf Arbeit (Art. 27 der UN-BRK) ist neben Bildung, Wohnen, Gesundheit und Mobilität ein ganz zentrales Recht darin. Einer Arbeit bzw. einer Erwerbstätigkeit nachzugehen, entscheidet maßgeblich darüber, inwieweit man teilhaben kann, denn: Wer kein Geld hat, ist in unserer Gesellschaft in so ziemlich allen Belangen ausgeschlossen und chancenlos. Der eigene finanzielle Status entscheidet in Deutschland leider über sehr viel, wenn nicht sogar über fast alles. Und es ist auch kein Geheimnis: Wer behindert ist, ist in der Regel arm. Und Armut wiederum schafft Behinderungen. Das lässt sich auch regelmäßig in den Armuts- und Reichtumsberichten nachlesen.

Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter mit über 173.000 anhaltend hoch (Opens in a new window) (kobinet-nachrichten.org)

Im Juni 2024 waren in Deutschland 173.139 schwerbehinderte Menschen arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vormonat hat sich diese Zahl nur geringfügig verringert. Im Mai 2024 waren noch 173.224 schwerbehinderte Menschen arbeitslos. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der arbeitslosen behinderter Menschen jedoch um fast 9.000 höher. Denn damals waren es noch 164.346 arbeitslos gemeldete behinderte Menschen.

Online-Diskussion zum Recht auf Arbeit (Opens in a new window) (kobinet-nachrichten.org)

Die Deutsche Vereinigung für Rehabilitation (DVfR) und ihre wissenschaftlichen Kooperationspartner laden zu einer weiteren Online-Diskussion ein. "Das Recht auf Arbeit: Viel erreicht und noch mehr zu tun?" So lautet das Thema der Online-Diskussion zur Umsetzung von Art. 27 UN-BRK nach der zweiten und dritten Staatenprüfung. Noch bis zum 17. Juli 2024 ist das Portal für die Online-Diskussion geöffnet.

Das Recht auf Arbeit: Viel erreicht und noch mehr zu tun? (Opens in a new window) (rollingplanet.de)

Die Deutsche Vereinigung für Rehabilitation e.V. und die Universität Kassel laden zu einer Online-Diskussion zur Umsetzung von Art. 27 UN-BRK nach der zweiten und dritten Staatenprüfung.

Budget für Arbeit: Gute infos und Unterstützung ist nötig (Opens in a new window) (kobinet-nachrichten.org)

Gute und verständliche Informationen zum Budget für Arbeit sind sehr wichtig. Es braucht aber auch eine gute Unterstützung auf dem Weg aus der Werkstatt für behinderte Menschen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Darin waren sich die Mitwirkenden am 2. Treffen des "Netzwerk behinderter Menschen, die auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt statt in einer Werkstatt für behinderte Menschen arbeiten (wollen)", das am 14. Juni 2024 online stattfand. Bei dem zweistündigen Austausch wurden viele Fragen zum Budget für Arbeit gestellt und beantwortet, aber auch viele Erfahrungen von denjenigen eingebracht, die bereits mit Unterstützung des Budget für Arbeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt gemacht haben. Hier hat sich ein Erfahrungsschatz gebildet, der darauf wartet, von den Verantwortlichen zur Kenntnis genommen zu werden, so eine Forderung, die aus dem Treffen heraus entstanden ist.

Die Arab. Episcopal School 2024 (Opens in a new window) (lydiaswelt.com)

Am 17.6.2024 fand ein jordanischer Abend statt, zu dem wir den Gründer der Inklusionsschule Irbid Jordanien als Referenten zu Gast hatten.

⭐SOZIALHELD*INNEN

Umfrage für die Wheelmap (Opens in a new window)

Wheelmap App auf dem Smartphone mit einem weißen Männchen, über dem ein Fragezeichen schwebt. Daneben der Text "Umfrage für die Wheelmap – Wir suchen einen neuen Ortstypen für die Wheelmap. Nimm dir gerne 3-5 Minuten Zeit und stimme jetzt ab!" Logos von IncluScience, Sozialheld*innen und wheelmap.org. (Opens in a new window)

Die Wheelmap hat Infos über Orte, die gut für Rollstuhlfahrer*innen sind. Wir wollen mehr Infos. Der Ort mit den meisten Stimmen bekommt neue Bewertungs-Kriterien auf Wheelmap. Mach mit und entscheide!  

Job-Angebot: Inklusionsexpert*in mit Erfahrungen in einer Werkstatt für behinderte Menschen (15-20h/Woche, in Berlin) (Opens in a new window)

Du bringst selbst Erfahrungen als Beschäftigte*r einer Werkstatt für behinderte Menschen mit? Arbeite mit dem Projekt-Team von JOBinklusive zusammen! Gemeinsam bauen wir ein Weiterbildungs- und Netzwerkprogramm auf. Dieses Programm richtet sich an Werkstatt-Beschäftigte und Menschen mit Behinderungen, die auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten wollen.
Solltest du jetzt denken: “Ui, das kann ich aber (noch) nicht.”, ist das auch kein Problem. Gern unterstützen wir dich dabei, Dinge zu lernen. Dafür kannst du zum Beispiel eine*n Jobcoach*in bekommen.
Bitte sende deine Bewerbung an bewerbung@sozialhelden.de (Opens in a new window).
Deine Bewerbung sollte folgendes enthalten:

  • ein Motivationsschreiben, ein Lebenslauf und Zeugnisse

  • wie hoch das Gehalt aus deiner Sicht sein sollte (Gehaltsvorstellung)

  • ab wann du mit der Arbeit beginnen könntest (möglicher Starttermin)

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💌 Die Bloggerin Charlotte Zach kuratiert mit mir unter dem Namen „Berührungspunkte“ einen weiteren monatlichen Newsletter mit s (Opens in a new window)pannenden Artikeln zu den Themen Körpe (Opens in a new window)r, Sexualität und Behinderung. Er (Opens in a new window)soll ein Safe Space sein und Antworten auf die Fragen geben, die wir uns sonst verkneifen.

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🧑🏻‍🦼💨 Raul

Als Rollstuhlfahrer weiß ich, Raúl Krauthausen, wie wichtig eine barrierefreie und inklusive Gesellschaft ist. Deswegen engagiere ich mich, u. a. bei den SOZIALHELD*INNEN (Opens in a new window) täglich für diese Themen. Gelegentlich blogge (Opens in a new window) ich und veröffentliche ca. zweimal im Monat diesen Newsletter. Ich podcaste (Opens in a new window) auch mit Deutschlands bekanntesten Promis, Künstler*innen und Aktivist*innen.

Raul Krauthausen
Aktivist (Opens in a new window)

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