Hallo liebe Liebenden,
das hier ist die kleine Ausgabe des Newsletters, die vollständig nur an zahlende Unterstützer*innen geht. Also ein recht exklusiver Kreis von aber dann doch immerhin schon so 70 bis 80 Leuten. Ich habe mal ganz frech hier mitten im Text eine Paywall reingehauen. Ab da können nur Mitglieder weiterlesen. Aber keine Sorge, die nächsten zwei Newslettis sind wieder für umme.
Zwei Newsletter kostenlos, einer nur für Unterstützer*innen und eine Woche Pause. Das ist das aufwändige Konzept, das ich zusammem mit McKinsey und PricewaterhouseCoopers in zahlreichen Meetings und – nachdem die Pandemie begann – Zoom-Konferenzen erarbeitet habe. Oder kurz gesagt: It's my party and i cry if i want to!
Ihr habt vielleicht mitbekommen, dass ich die Beiträge der Unterstützer*innen aus dem ersten Monat verdoppelt habe und dann an eine Privatperson aus der Ukraine (200 €) und ein Bündnis von Hilfsorganisationen (400 €) weitergeleitet habe. Danke! Haben wir zusammen ein klein wenig Gutes getan mit dem Quatsch hier.
Kommen wir nun zu den schlechten Dingen. Ich leide immer noch unter meiner Corona-Erkrankung. Zwar bin ich längst nicht mehr infektiös, aber ich bin schlapp und habe noch immer eine Stimme, mit der ich Kartoffeln für einen Reibekuchen vorbereiten könnte. Hinzu kommen vor allem morgens und abends Husten. So unangenehmer. Nicht super viel Husten, aber DIESE EINE Stelle, die im Hals kratzt und dann schmerzt, wenn man sie "raushusten" will. Like, wer es kennt.
Seit ungefähr sieben Tagen fühlt sich die Krankheit an wie der letzte Tag einer Erkältung: Aushaltbar, trotzdem nicht gerade angenehm – aber man ahnt, dass es am nächsten Tag vorbei sein wird. Nur halt: Bei Corona ist es am nächsten Tag immer noch da. Seit sieben Tagen!
Auch von anderen Menschen höre ich, dass der milde Verlauf eben gar nicht so milde ist, wie immer gesagt wird. Manche liegen tagelang flach, andere erhalten so wie noch lange Bonuscontent von dem Virus. Manche vielleicht sogar beides.
Und das macht mich dann schon wieder ein bisschen wütend auf den Querdenker-Club oder die Sportfreunde Schwurbel. An der Krankheit Covid ist noch so viel unklar, noch so viel unerforscht – mir ist wirklich nicht verständlich, wie man so felsenfest davon überzeugt sein kann, dass es sich hier nur um eine leichte Erkrankung handelt, die mit viel zu viel Vorsicht angegangen wird.
Na ja … jetzt kommt ja bald die Impfpflicht für alle über 95 mit dem Sternzeichen Widder und einem BMI zwischen 22,5 und 23. Der Herbst wird großartig!
Und was ist sonst noch so geschehen? Ich habe mir überlegt, dass es in dieser kleinen Ausgabe des Newsletters vielleicht ganz interessant wäre, einfach mal zu berichten, was ich gerade so lese, höre, schaue oder koche. Ich erfahre so etwas von anderen immer sehr gerne, ihr vielleicht auch? Ist auch egal, ihr habt eh keine Wahl!
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Ich habe statt Nachrichten zu schauen oder durch Social Media zu stöbern, begonnen, mehr Deutschlandfunk zu hören. Ich liebe das Radio schon seit jeher und ich habe mir vorgenommen, es noch deutlich mehr in mein Leben einzubauen als bisher. Top-Sender übrigens: Berliner Rundfunk, Radio eins und eben Deutschlandfunk.
Dort, im Deutschlandfunk, habe ich von der Dedowschtschina (Si apre in una nuova finestra) erfahren. Die sogenante „Herrschaft der Großväter“ in der russischen Armee ein und wesentlicher Grund für Folter und Misshandlungen. Grausam. Aber auch eine Erklärung für die unfassbare Brutalität der russischen Armee.
Wenn ich mich nicht irre, hat Selenskyj neulich die russischen Mütter beschuldigt, Barbaren großgezogen zu haben. So sehr ich seine Wut nachvollziehen kann, ich stimme dem nicht zu. Die meisten Mütter bringen keine Barbaren hervor, aber Armeen ((und ähnliche (patriarchale) Strukturen!)). Geil. Doppelklammer. Wie so ein echter Uni-Wissenschaftler! Not so Fun Fact: Die russische Armee ist die Armee mit den meisten Todesfälle – in Friedenszeiten!! Dedowschtschina.Ich war am Montag auf einem Konzert von Divine Comedy. Wenn Oasis ein Pub waren und Blur eine Studentenkneipe sind sie der gediegene viktorianische Salon – aber mit Rissen in den alten Ledersesseln. Für Interessierte, die die Band vielleicht noch nicht kennen, ist vor Kurzem das recht umfangreiche Best Of (Si apre in una nuova finestra)erschienen.
Ich habe das Musikmagazin Rolling Stone (wieder) abonniert, weil ich mich etwas mehr über Musik informieren möchte, nachdem ich neulich erst durch einen Auftritt bei Jan Böhmermann erfahren habe, dass Placebo ein neues (ganz gutes) Album (Si apre in una nuova finestra) veröffentlicht haben. Als ich den Rolling Stone vor Jahren das erste mal abonnierte, gab es für mich übrigens eine interessante, technische Neuerung als Prämie, mit der ich damals noch keinerlei Erfahrung hatte: Ein Bluetooth-Kopfhörer! :-)
Ich habe die Firma Knack und Back gefragt, ob ich Knack-und-Back-Influencer (Kubi) werden kann. Bisher keine Antwort. :-(
Einmal im Monat erscheint ein Newsletter, den nur Unterstützer*innen ganz zu Ende lesen können. Sorry, aber beschwer dich beim Kapitalismus.
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